Wie können Islamhasser den Kontext verdrehen, ohne es mal richtig gelesen zu haben?

9 Antworten

Jede Gewaltlegitimation - und wenn sie auch an irgendwelche Bedingungen geknüpft ist - wird irgendwann von irgendwem so ausgelegt, dass er - sich in vollem Recht wähnend - diese Gewalt auch anwendet.

Was heißt es "angegriffen" worden zu sein? Hat jemand ein Schwert gezogen, einen Stein geschmissen oder einfach ein "falsches" Wort gesagt. Jeder legt es so aus, wie er gern möchte bzw. es braucht, um "Gegengewalt" anwenden zu können.

Wie soll es denn möglich gewesen sein, dass Mohammed und seine Nachfolger durch reine Verteidigungskriege große Teile Asiens, ganz Anatolien, ganz Nordafrika, Spanien und mehrere Mittelmeerinseln eroberten? Muslime stürmten auf Paris zu, da war an die Kreuzzüge der christlichen Ritter nach Palästina noch gar nicht zu denken. Alles Verteidigungskriege? Sei bitte mal ehrlich!

Gott kennt uns Menschen. Gott hat uns deshalb ein höheres Ideal vorgegeben: Jesus der Messias sagt: Liebe deinen Nächsten - egal, ob er an etwas anderes glaubt als Du! (Gleichnis vom Samariter) Und Jesus fordert: Liebt eure Feinde! Betet für jene, die euch verfolgen!

Jeder normale, mit seinen menschlichen Gefühlen ringende Mensch weiß, wie schwer das ist. Vielleicht ist es sogar für die meisten Menschen unvorstellbar oder erscheint unerreichbar. Aber nur in dem wir wenigstens versuchen, diesem göttlichen Ideal nahe zu kommen, kann Frieden entstehen.

Jesus sagt: Vergib, damit auch dir vergeben wird!

Wer immer wieder zurück schlägt, wahrscheinlich sogar heftiger als er zuvor angegriffen wurde, der wird nie Frieden bewirken. Was der Gewalttätige aber bewirkt, ist Zerstörung und fortwährenden Unfrieden. Am Ende wird er selbst mit in den Abgrund gerrissen.

Was ist ein göttliches Gebot?

Der Kampfbefehl Mohammeds zur "Verteidigung"?

ODER

Jesus' Gebot zu unbedingtem Frieden?

Hawajaeger  21.08.2022, 18:33

Als der Prophet Muhammad Mekka erobert hat vergab er seinen Feinden

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AdamundEvi  21.08.2022, 20:21
@Hawajaeger

Den ca. 700 Männern und männlichen Jugendlichen (Kriterium Schambehaarung) der Banu Quraiza hat er allerdings die Köpfe abschlagen lassen, obwohl sie sich ergeben hatten. Die Frauen, Mädchen und Kinder wurden als Sklaven behalten oder verkauft. Raihana, eine Jüdin, die so ihren Vater und ihren Ehemann verlor, behielt Mohammed selbst als Sklavin. Wie man nachlesen kann, haben Sklavinnen im Islam kein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. 3-4 Jahre nach diesen Ereignissen starb Raihana.

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Hawajaeger  21.08.2022, 23:08
@AdamundEvi

Das war eine andere Situation die Muslime waren da im 2 Fronten Krieg die Quraiza hätten die Muslime ausgelöscht

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Hawajaeger  21.08.2022, 23:09
@AdamundEvi

Das ist aber nicht das Thema in dem überwiegenden Fällen war der prophet barmherzig

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Morlogg  21.08.2022, 20:53

Naja, die eroberten Völker waren auch nicht besser, von daher war das eigentlich egal.

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AdamundEvi  21.08.2022, 21:00
@Morlogg

Egal? Egal, dass heute noch Millionen von Menschen dem Vorbild Mohammeds nachfolgen und denken, er sei der beste Mensch gewesen, der je gelebt hat? Also wenn das egal sein soll, dann ist ja alles ganz wunderbar. :-(

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Morlogg  21.08.2022, 21:06
@AdamundEvi

Weshalb soll er schlechter gewesen sein als seine Feinde

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AdamundEvi  21.08.2022, 21:18
@Morlogg

Der Maßstab für Mohammeds Wirken sind nicht seine Feinde. Absolut nicht! Der Maßstab für einen "Propheten" ist Gottes ewiges Gesetz. Schon mal vom Propheten Elisa gelesen, in dessen Verhalten gegenüber syrischen Angreifern sich Gottes Gnade gegenüber unterlegenen Feinden schon im AT zeigt? Doch insbesondere nach dem das "Wort Gottes" Mensch geworden war, hätte kein "heiliger Mann" dieses Wort ignorieren dürfen und so ungnädig und so egoistisch sein dürfen. Ungnädig wegen der Ermordung der männlichen Gefangenen, egoistisch wegen der persönlichen Besitznahme an einer Gefangenen, die Mohammed gefiel.

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Morlogg  21.08.2022, 21:20
@AdamundEvi

Das gab es im AT auch, bitte nicht mit zwei Maßstäben messen.

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AdamundEvi  21.08.2022, 21:29
@Morlogg

Bitte mal lesen und nachdenken! Hast Du gelesen, was ich oben geschrieben habe? Ich habe mich bewusst auf das AT bezogen (Prophet Elisa). Doch dieser alte Bund galt schon gar nicht mehr (und schon gar nicht für Nichtjuden) seit dem Jesus, das Wort Gottes, bereits 600 Jahre vor Mohammed derartige Rache-/Gewaltexzesse, derartigen vielfachen Ehebruch (Unzucht) klar als schwere Sünden vor Gott benannt hatte.

Allein die Polygamie lässt Mohammeds Prophetentum wie eine Seifenblase platzen. Jesus sagte:

1 Mann + 1 Frau = 1 Fleisch
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Morlogg  21.08.2022, 21:31
@AdamundEvi

Du musst nicht meinen, weil du das anders siehst wäre das falsch

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AdamundEvi  21.08.2022, 21:43
@Morlogg

Ist das Dein Ernst? Es geht hier nicht um meine Sichtweise. Es geht darum, wie Gott auf Polygamie schaut. Wenn Jesus, das Wort Gottes, sogar die Wiederheirat einer Geschiedenen als Ehebruch bezeichnet, wie soll Gott dann auf eine Vielehe und Sex mit Konkubinen schauen? Und wenn Dir klar ist, dass Gott seine Geschöpfe vor Leid bewahren will, wie sollen dann die immense Benachteiligung von Frauen, die völlige Ignoranz ihren Gefühlen gegenüber in einer Mehrehe von Gott gewollt sein?

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Morlogg  21.08.2022, 21:53
@AdamundEvi

Du siehst das aus heutiger westlicher Sicht. Nirgendwo in der Bibel steht ,dass man nur eine Ehefrau haben darf und nirgendwo steht ein Heiratsalter

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Hawajaeger  22.08.2022, 07:36
@Morlogg

Ich hatte mit ihm auch drüber diskutiert das auch die bibel die mehrehe nicht verbietet

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AdamundEvi  22.08.2022, 11:47
@Morlogg

Aber des Lesens bist Du fähig? Ich staune nicht schlecht über die falschen Informationen, die man hier von Dir lesen kann. Was bitte bedeutet denn: ein Mann und EINE Frau werden ein Fleisch? Es bedeutet Monogamie = Einehe. Durch das "Wort Gottes" wird diese zu einem göttlichen Gebot. Warum?

Dazu ein Artikel-Auszug aus die-bibel.de:

Im Neuen Testament gilt das Verbot des Ehebruchs weiter. Jesus verharmlost den Ehebruch nicht; auch seine Stellungnahme zum Fall der Ehebrecherin von Johannes 8,1-11 darf nicht dahin missverstanden werden. Der Begriff des Ehebruchs wird vielmehr ausgeweitet: Ein Mann kann nun auch seine eigene Ehe brechen (Markus 10,11). Und das Verbot wird verschärft: Der Ehebruch beginnt für Jesus bereits mit dem Begehren (vgl. die Bergpredigt: Matthäus 5,27-30). Jesus setzt sich dafür ein, eheliche Liebe und Treue so ernst zu nehmen, wie Gott sie von Anfang an gedacht und gewollt hat. Die Ehe ist und bleibt für ihn unauflöslich (Markus 10,6-9). In diesem Sinn spricht er sich auch gegen die jüdische Praxis der Ehescheidung aus, in der ein Mann seine Frau durch eine Scheidungsurkunde aus der Ehe entlassen konnte. Wer eine auf diese Art geschiedene Frau heiratet, begeht Ehebruch, und der frühere Ehemann macht sich schuldig, seine Frau in den Ehebruch zu treiben (Matthäus 5,31-32).
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Der Islam hat nichts mit dem Terror zutun, bei uns ist das Töten VERBOTEN

Das ist die Theorie, die Außenstehend zurecht nicht groß interessiert. Das müssen die Moslems unter sich ausmachen.

Und was ist mit den Terror? Hat das was mit dem Islam zutun? Dann erklärt mir doch, wie kann ein Muslim auf dem Weg Allahs sein , aber ist dabei noch unschuldige Menschen zu töten?

Das behauptest du in der Theorie, die Praxis sieht aber völlig anders aus. Überall, wo es Moslems in größere Zahl gibt, gibt es auch welche, die sich radikalisieren und Terror und Gewalt verbreiten. Ob die sich nun nach deiner Theorie auf dem Weg Allahs befinden oder nicht, muss die Opfer nicht interessieren. Das müssen die Moslems unter sich klären, was aber regelmäßig unterbleibt. Wo bleiben große Demonstrationen von Moslems nach Terroranschlägen dagegen? Jubeldemos gibt es dagegen häufig.

Der Glaubenskrieg wird im Koran / Hadithen befohlen. Die späteren Kriegsverse heben die alten Verteidigungsverse auf. Das ist das Urteil aller Rechtsschulen. Zudem wird Apostasie mit dem Tod bestraft. Muhammed ist geflohen, als er schwach war + angegriffen als er stark war (über 100 Kriege).

Hawajaeger  21.08.2022, 18:31

Wir glauben an alle suren

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Das Problem sind nicht die Islamhasser oder Islamkritiker. Da wird auch oft nicht unterschieden, sondern die Islamisten. Die nehmen den Koran wörtlich und fühlen sich schon angegriffen, wenn jemand ein Strichmännchen malt und drunter schreibt. "Das ist Mohammed". Da sind die dann gleich am Töten, weil sie meinen sie wären angegriffen worden. Ist nur ein Beispiel, aber dadurch bekommen auch gemäßigte Muslime in der westlichen Welt einen schlechten Ruf. Leider werden solch "Angegriffene" auch noch in vielen islamischen Staaten unterstützt und die gemäßigten halten am besten den Mund, sonst landen die auch noch im Gefängnis, wie derzeit die Dame in Saudi-Arabien die zu ca 30Jahren verurteilt wurde. Meinungsfreiheit ist halt in demokratischen Staaten ein hohes Gut, den Islamisten bedeutet nur ihre eigene Meinung was, alles andere ist ein Angriff und der Koran berechtigt sie ja zum Angriff und zum töten..

Es ist alles interpretierbar so wie die Gewaltlegitimation auch. Die religiöse Auslegung hat sich ständig gewandelt,sodass die Gewalt als rechtens angesehen wird. Wie "Angriff/Gewalt" interpretiert wird,wissen wir nicht. Da kann ein falsches Wort schon ausreichen um die Gewalt zu legitimieren. Wenn der gegebene Vers einen Verteidigungskampf erläutert,wie lässt sich dann die islamische Expansion nach Mohammeds Tod erklären? Das war eine brutale und blutige Eroberung großer Teile Afrikas und Asien und das net aus Verteidigung. Im Gegensatz zum Christentum,fordert der Islam die Tötung der Feinde. Allah habe es so gewollt. Nennt sich fehlende Toleranz,die durch Gewalt durchgesetzt wird.

Die Praxis zeigt,dass überall wo Moslems sind Radikalisierung,Gewalt und Fanatismus herrscht. Das was du sagst ist Theorie,die nicht praxisbezogen ist. Der Koran ist seht widersprüchlich und kann in verschiedenster Weise interpretiert werden. Trotzdem interpretieren die meisten ihn mit Gewalt. Wenn dem so wäre wie du sagst,müssten die ganzen Muslime falsch liegen in deren Handlungen. Tolle Religion

21/M/Ex-Moslem