Wie kann ich über den Tod meines Hundes hinweg kommen?
Gestern, um ca. 16:00, wurde mein Hund von einem Auto überfahren. Er war ein sehr impulsiver Hund. Wir waren in mehreren Hundeschulen, und nirgends konnte ihm beigebracht werden, dass er auf sein Herrchen hören soll. Als meine Mutter und ich auf einer Straßeninsel stehen blieben, setzte er sich hin und rannte kurze Zeit später einfach los. Auf der anderen Straßenseite war nichts. Kein Fahrradfahrer, kein Hund, keine Katze,... . Er ist einfach nur losgerannt, weil er nicht still sitzen konnte. Ich gebe mir die ganze Zeit die Schuld, weil ich die Leine in der Hand hielt und es nicht geschafft habe, ihn rechtzeitig wegzuziehen. Der Fahrer ist eiskalt weitergefahren. Auf eine Anzeige habe ich verzichtet; schließlich bringt es mir meinen geliebten Hund nicht wieder. Der Autofahrer war auch nicht daran schuld, dass mein Hund losgerannt ist. Aber dass er anhält ist wohl nicht zuviel verlangt. Seit gestern weine ich ohne Ende. Alles erinnert mich an meinen Hund. Ich muss ständig daran denken, wie er am Straßenrand lag, einpaar mal gezuckt hat und sich schließlich nicht mehr bewegte. Wie das Blut ihm aus der Nase floss. An Heiligabend ist eigentlich nicht zu denken. Ich habe ihm als Geschenk Leckerlies gekauft, die meine Mutter mir weggenommen hat und sie in den Tierfund spendet. Sie hat alles von ihm weggeworfen/ zum Spenden weggelegt, weil keiner von uns den Anblick erträgt. Meine beste Freundin versucht, mich aufzumuntern, indem sie mir erzählt, dass er im Hundehimmel mit vielen anderen Hunden spielt und ohne Ende Leckerlies bekommt. Sie selbst hat schon mehrere Tiere verloren. Mein Hund war ein schwarzer Cocker Spaniel. Nachdem meine Mutter und ich gestern nach Hause kamen, erzählte sie mir, dass meine Oma von Anfang an sagte, dass er nicht lange überleben wird. Sie sagte, dass die Farbe 'schwarz' unserer Familie nur Unglück bringt. Tatsächlich hatten meine Eltern schon mal eine schwarze Dogge, die mit nicht mal einem Jahr an einem Zeckenbiss verstorben war. Davor hatten sie viele andere Hunde, die alle eine andere Farbe außer schwarz hatten. Sie lebten lange und glücklich- und wurden mindestens 12 Jahre alt. Mein kleiner Hund war erst drei Jahre alt. Wie kann ich mich trösten? Ich möchte Heiligabend nicht mit schwarzen Augen und Tränen verbringen.
6 Antworten
Auf eine Anzeige habe ich verzichtet;
Da könnte dich er Autofahrer eher anzeigen! Denn für Schäden, die ein Hund anrichtet, ist der Besitzer haftbar.
Meine Antwort hat nichts damit zu tun, dass es mit sehr leid tut für dich! Mein herzliches Beileid.
Ich habe selber einen 11 und einen 16 jahre alten Hund.
Das mit der Farbe ist natürlich totaler Blödsinn!
Es gab keine Schäden am Auto. Höchstens in der Seele von uns allen. Und da hilft auch eine Anzeige nicht.Trotzdem Danke :)
mit dem wegräumen der hundesachen habt ihr euch denke ich alle keinen gefallen getan -- ihr woll erzwingen, dass es euch wieder gut geht-- trauer dauert aber so lange wie sie eben anhält , dass kan bis zu einem jahr dauern ,wird aber immer schwächer. ich habe meine erste hündin vor 30 jahren verloren und muß heute noch heulen,wenn ich ihren name ausspreche . -
es nutzt jetzt garnichts aber -- wenn man einen hund hat ,von dem man weiß , dass er sehr spontan ist und nicht gut erzogen, dann nimmt man ihn in so einer situation an der ganz kurzen leine , dicht neben sich-- dann kann der auch niemals plötzlch losrennen.
bevor ihr dran denkt euch einen weiteren hund wieder anzuschaffen, bitte lest mal mehr bücher über hundehaltung und erziehung .cocker isnd zwar sehr stur und eigensinnig aber sie sind immer nur so stur , wie der halter das zuläßt -
das alles wird dich jezt nicht trösten ,aber auch ich habe vor einigen jahren meine lucy verloren(border colly) , weil sie nicht gut gehorchte und mein mann sie trotzdem immer ohne leine laufen ließ . sie jagte hinter einem hasen hinterher und lief dabei auf die gleise vor einen zug .
man hätte es eben vermeiden können, und das ist das schlimmst an solch einer situation .
mein mitfühlendes beileid an dich und deine familie .
Es ist nicht deine Schuld, einen Hund an der Leine zu halten ist extrem schwierig, versuch dich abzulenken so hab ich es getan ,da mein Haustier eine Krankheit hatte und wir kein Geld hatten um ihn zum Tierarzt zu bringen:(
Du kannst auch an ihm denken ,dass er jetzt im Himmel bei seiner Mutter ist und ihm jetzt gut geht und das es sein Schicksal war
Mein Beileid
Das ist natürlich sehr traurig--- aber Trauer gehört zum Leben, du wirst das noch oft erleben. Noch trauriger wäre es wenn ein geliebter Mensch stirbt. Ich weiß, dass alles im Moment kein Trost für dich. Warte bis du die Trauer überwunden hast und dann kaufe dir vielleicht einen neuen Hund, den du besser erziehst.
Du kannst ja heute einkaufen gehen in einen Tierladen und Futter für zB Hunde kaufen dass spendest du dann . So tust du etwas gutes . Du kannst ja überlegen , dir einen Hund aus dem tierheim anzuschaffen . Und glaub mir , alles was passiert , soll wohl passieren . Es ist nicht deine schuld , hör auf dir die Schuld zu geben ! Du hast dein bestes versucht , aber wenn er so impulsiv ist, dann denke ich kann kaum einer ihn halten .
Das schaffst du schon !
Alles gute :)