Wie kann ich superschwere Baumstämme etwas anheben, bzw womit?
Ich habe bei einer Brennholzlieferung jetzt auch sehr dicke Baumstämme dabei. Ein Teil liegt direkt auf dem Boden. Da kann ich natürlich so nicht mit der Kettensäge dran. So anheben geht gar nicht. Ich muß da irgendwie mit Hebelwirkung arbeiten, und dann was runterschieben
Was für ein Werkzeug nehme ich da am besten für?
5 Antworten
Langes Nageleisen als Hebel verwenden (Kuhfuß).
Das Forstwerkzeug heißt Sappie, aber für den Hausgebrauch ist das Nageleisen vielseitiger und du willst die Stämme ja nur ein Mal kurz auf irgend eine Unterlage wuppen.
Es gibt auch billigere, aber das hier ist erste Sahne für den gehobenen Werkzeugkastenposer.
Ich werde mal alles versuchen. Wollte nur schon mal vorher fragen. Bis jetzt bin ich beim Holzstapel noch gar nicht Richtung Boden vorgedrungen. Für die dicken oben turne ich auf dem Holzstabel rum und bekomme die keinen Millimeter verrückt, aber da darunter ja auch Holz kann man ja trotzdem sägen, auch wenn ich natürlich immer hoffe, daß sich da nicht blödes in der Rinde festgesetzt hat.
Danke für die Tipps, so weiß ich zumindest, wie ich bei den unten liegenden sehr dicken ansetzen kann. Einen Teil davon werde ich zu Hackklötzen machen( meine alten haben schon sehr gelitten) wobei ich schon einen ordentlichen Hackklotz kaum bewegt bekomme. Notfalls bleiben die da erstmal stehen- wenn sie trockener werden, werden sie leichter und irgendwann kommt ja auch mal meine Tochter vorbei- die ist kräftiger als ich.
Nochmalige späte Rückmeldung: Ich bin jetzt letzendlich doch beim Sappie gelandet und habe das ständig in Gebrauch. Für das Holz letztes Jahr ging es noch größtenteils ohne, aber im Moment habe ich noch schwieriger zu verarbeitendes Holz: Eichen- und Buchenreste/ schwarten.... und da geht nichts mehr mit Rollen oder so. Das sind Riesenteile von über 100 Jahre alten Eichen. Vorteil vom Sappie: es rutscht nicht so leicht ab. Und ist dennoch stabil. Und handlich.
Auch zum Einstapeln von Stämmen war das schon hilfreich.
Aber ich habe immer wieder andere Schwierigkeiten und bin da immer noch bei weitem KEINE Fachfrau und überlege schon, mir in Zukunft fertiges Holz liefern zu lassen, bin nicht mehr die Fitteste und das zehrt an meinen Kraftreserven. .Hauptproblem aber die Holzfeuchte und Schimmel. Ich bräuchte einen großen , allseits offenen Unterstand. Sogar in meinem kleinen halboffenen Unterstand habe ich Probleme. Mit Planen auch......
am besten mit nem Schlepper und da hast den Greifer montiert.
wer sich sein Brennholz selbst machen will, braucht entsprechende Ausrüstung.
Es gibt spezielle Werkzeuge, um dicke Stämme zu bewegen....: nennt sich je nach Region und Ausführung Wender, Fällheber, Forsthaken, ect....
mit einem wendhaken kannst den stamm drehn so kommst von allen seiten ran und musst nix heben.gibt es im zubehör bei motorsägen ausstattung
Von beiden Seiten Keile zwischen Baumstamm und Boden anlegen und mit einem Vorschlaghammer einschlagen. So hebt sich der Stamm einige Zentimeter.
Danke vielmals!