Wie kann ich meiner Mutter bei der Scheidung helfen?

6 Antworten

Die solltest sie trösten und ihr beistehen. Am besten fragst du sie einfach was du für sie tun und wie du ihr helfen kannst. Wenn sie lieber ihre Ruhe hat wird sie es dir schon sagen.

Ihr solltet vielleicht über eine Therapie nachdenken. Deiner Mutter geht es sehr schlecht und sie sollte sich daher professionelle Hilfe suchen. Man versucht viel zu oft Dinge alleine zu lösen - dabei sollten man manchmal einfach lieber Hilfe annehmen. Hilfe wird euch geboten!

dilaraaaaa16 
Fragesteller
 20.10.2015, 09:33

Danke! Ich werde auf jeden Fall auf sie zu gehen und ihr das mit der Therapie vorschlagen.

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Bambi201264  20.10.2015, 09:36

Oh Mann, wegen jedem Sch... immer gleich in Therapie? Eine gesunde Frau wird damit schon alleine fertig, man muss ihr allerdings ein, zwei Tage Zeit geben, um den Schock zu verarbeiten.

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NeverMind63  20.10.2015, 10:19
@Bambi201264

@Bambi201264: eine Trennung ist kein "Sch..." das kann Menschen wahrhaftig den Boden unter den Füßen wegreißen.

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Wonnepoppen  20.10.2015, 09:53

Dazu muß man keine Therapie machen, erst mal versuchen das zu verdauen, dauert seine Zeit.

Nur wenn man es nicht von alleine schafft u. z.B. depressiv wird, sollte man sich Hilfe suchen!

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NeverMind63  20.10.2015, 10:20
@Wonnepoppen

@Wonnepoppen: Die Mutter scheint auf den besten Weg dorthin zu sein. Völlig falsche Einstellung erst etwas zu unternehmen wenn es schon "zu spät" ist und die Depression bereits entritt. Lieber prophylaktisch vorgehen.

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dilaraaaaa16 
Fragesteller
 20.10.2015, 10:28
@NeverMind63

Ja, das ist nämlich auch meine Sorge. mit den Depressionen. Man ist da nämlich schneller drin, als man denkt. Ich werde ihr Verhalten noch ein zwei Tage im Auge behalten und mich dann mal mit ihr und einem Therapeuten in Verbindung setzen. Eine objektive Meinung dazuholen ist ja immer gut!

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Wonnepoppen  20.10.2015, 12:58
@NeverMind63

ich glaube kaum, daß die Krankenkasse eine Therapie genehmigt, wenn sich der Mann scheiden lassen will u. die Frau damit nicht klar kommt!

außerdem, bis sie überhaupt einen Termin bei einem Therapeuten bekommt, ist die Scheidung wahrscheinlich schon durch!

also eine Scheidung von einem Mann, mit dem ich mich auseinander gelebt habe u. das nicht erst seit heute, ist leider für mich kein Grund depressiv zu werden, das ist kein Mann wert!

Das ist meine Meinung (Einstellung), ob sie nun aus deiner Sicht falsch ist oder nicht, ich steh dazu, ok?

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Ja, keine Ahnung. Das ist eben eine schlimme emotionale Katastrophe, vor allem, wenn sie völlig ahnungslos war.

Ich würde erstmal hingehen, ihren Rücken streicheln bzw. sie in den Arm nehmen, fragen, ob sie etwas möchte (Tee, Kaffee, Wein, Sekt) und sie einfach fragen, was ihr lieber ist.

Manche Menschen möchten den Schock lieber alleine verarbeiten, manche sind froh, wenn sie Gesellschaft haben.

Vielleicht beruhigt ein bisschen Musik sie auch.

Ein leichtes Beruhigungsmittel (Hopfentabletten) ist eventuell auch hilfreich.

Sollte sie sich in zwei, drei Stunden nicht beruhigt haben, würde ich mal den Hausarzt anrufen und um Rat fragen.

dilaraaaaa16 
Fragesteller
 20.10.2015, 10:17

Ja, ich werde das auf jeden Fall im Auge behalten. Danke für die Antwort! :-)

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Hallo,

du kannst ihr einfach dadurch helfen, dass du DA bist. Die Trennung eines (Ehe)paares ist nie einfach und wenn Kinder betroffen sind wird es nochmal komplizierter und schwieriger. Warum sich dein Vater trennen möchte wird er dir wahrscheinlich auch erklären. Warum deine Mutter Schuldgefühle hat wird sie erstmal für sich klären müssen und wird es dir eventuell sagen.

Warum sich erwachsene Menschen, die sich mal geliebt haben, trennen wird nie ganz klar werden und wenn man von Schuld sprechen möchte, so haben beide Partner Schuld, denn sie haben sich nicht ausreichend um ihre gemeinsame Beziehung gekümmert. 

Den Vorgang der Trennung / Scheidung müssen deine Eltern eigenständig verarbeiten und durchführen, ohne Zugabe von dritten. Das bist in diesem Falle auch du. Deine Eltern trennen sich als Paar, aber die gemeinsame Elternschaft können sie nicht beenden und sollten es auch gar nicht versuchen.

Du bist aber nicht der "Kampfgefährte" des einen gegen den anderen! Du bist das gemeinsame Kind und hast Anspruch darauf, dass beide Eltern ihrer Verantwortung dir gegenüber gerecht werden und dich nicht mit IHRER Paar-Scheidung belasten.

Sie sollte mit jemandem reden, der sie versteht. Mit einer Freundin, einer Schwester, ihrer eigenen Mutter oder einer Tante... Es gibt Beratungsstellen für solche Fälle, z.B. pro familia.

Natürlich kannst du ihr helfen, sie auf andere Gedanken bringen, trösten, ein bisschen aufbauen. Aber du bist ihre Tochter! Sie wird mit dir über vieles nicht sprechen können oder wollen (Probleme im Bett, Dinge, die deinen Vater schlecht dastehen lassen, Streitigkeiten, bei denen es um DICH ging...) Wenn sie sich schuldig fühlt - gibt es dafür vielleicht auch einen Grund... Den sie DIR nicht verraten möchte.

Rede mit deiner Mom und finde raus, was sie gerade braucht. Vielleicht kannst DU ihr helfen, indem ihr euch einen schönen Nachmittag macht. Vielleicht, indem du mit ihr gemeinsam überlegst, an wen sie sich wenden könnte.

Aber setz sie nicht unter Druck - weinen, schreien, wütend und traurig sein, das alles gehört mit dazu. Und diese Gefühle rauszulassen ist zwar höchst unangenehm für die Mitmenschen, kann aber für den Betroffenen selbst sehr befreiend sein!

Wenn alles noch frisch ist - gib ihr erst mal ein bisschen Zeit. Mach ihr klar, dass du für sie da bist, aber vermeide Schuldzuweisungen. Du weißt NICHT, was wirklich passiert ist!

du bist das kind und bitte egal wie alt du bist in der kinderrolle deiner eltern. basta.

denn wessen problem ist es? doch sicher deiner eltern. du als kind hast auch ein problem aber das kommt aus der kinder rolle?

deine mutter soll sich hilfe suche, sie kann bei der telefonseelosrge um rat bitten oder die wissen wo man ihr helfen kann.

die hat sicher auch eine freundin die ihr helfen kann aber das ist dann eine andere ebene als die wenn ein kind helfen soll. aber du kannst sie als kind in den arm nehmen (bitte mehr nicht)