Wie kann ich Alkohol selber herstellen?

7 Antworten

das geht.

du quetschst den saft aus einer frucht heraus und fängst diesen auf. dazu gibst du hefe, schließt das ganze luftdicht ab und stellst es in die sonne, oder dahin wos gut warm is.

nach einiger zeit stinkt das gemisch dann, das is normal^^ wenn du es dann auf ca 80 grad erhitzt und das produkt, das dabei entsteht, auffängst, dann hast du alkohol.

WICHTIG! alles, was du auffängst wenn das gemisch noch unter 78 grad hat solltest du wegschütten, denn das ist methanol, davon kann man erblinden oder sogar sterben, wenn man es trinkt.

wenn d noch fragen zu dem verfahren speziell hast, frag mich nochmal.

Sara8650  03.05.2021, 01:18

Was genau ist aufhängen ?

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Ethanol entsteht unter anderem bei der Vergärung von zucker- oder stärkehaltigen Materialien durch Hefe oder Bakterien. Daher wird dieser Prozess kontrolliert mit einer Reihe von Nahrungsmitteln durchgeführt, wodurch zum Beispiel Wein (aus Weintrauben) oder Bier (aus Malz und Hopfen) entstehen. Bei einer Ethanolkonzentration nahe 15 Prozent beginnen Hefezellen und Bakterien abzusterben, weswegen durch Gärung keine höhere Konzentration erreicht werden kann.

Durch Destillation kann das Ethanol konzentriert werden. Auf diese Art gewonnene Getränke bezeichnet man als Spirituosen (z. B. Whisky, Cognac, Schnaps, Wodka oder Rum). Sie enthalten noch Aromen der verdampften Ausgangslösung, die zumeist ein Wein war. Liköre sind Spirituosen, die mit zuckerhaltigen, aromatischen Flüssigkeiten gemischt werden und daher eine niedrigere Ethanolkonzentration besitzen. Branntwein darf nur beschränkt privat hergestellt werden (max. 0,5 l Maische), es sei denn der Branntwein wird versteuert. Durch intensivere Destillation kann man nahezu wasserfreies Ethanol für technische Anwendungen gewinnen (Azeotrop).

Ethanol kann auch durch chemische Synthese aus Wasser und Ethen unter Zugabe von Katalysatoren wie Schwefelsäure oder auf Silika aufgebrachte Phosphorsäure bei bis zu 300 °C und 70 bar Druck hergestellt werden. Heutzutage wird synthetisches Ethanol meist mittels Phosphorsäurekatalyse hergestellt. Mittels der Radiokohlenstoffdatierung lässt sich synthetisches Ethanol aus fossilen Rohstoffen von Bio-Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen unterscheiden. Dieser Umstand lässt sich zum Nachweis des Panschen von Wein oder Spirituosen nutzen, wenn mit industriellem Ethanol anstelle von Bio-Ethanol gepanscht wird.

Inzwischen wird Ethanol hauptsächlich durch Gärung aus Biomasse gewonnen. Im Kontext der Erzeugung von Biokraftstoff spricht man dabei auch von Bioethanol. Agraralkohol ist Ethanol aus Agrarrohstoffen, das in landwirtschaftlichen Brennereien erzeugt wird. Produktionsmengen

Oder durch Destillation:

Ethanol ist in jedem beliebigen Verhältnis mit Wasser mischbar. In der chemischen Synthese kann die Anwesenheit von Feuchtigkeit jedoch gravierende Nachteile haben. Großtechnisch erfolgt daher die Herstellung reinen Ethanols durch azeotrope Rektifikation. Die Anlage besteht hauptsächlich aus zwei Rektifikationskolonnen. In der Haupttrennsäule erfolgt die normale Rektifikation des Ethanol-Wasser-Gemischs bis in die Nähe des azeotropen Punkts. Das Sumpfprodukt ist Wasser.

Dem Kopfprodukt (95,6 % Ethanol und 4,4 % Wasser) wird der Hilfsstoff Cyclohexan beigemischt. Dieses Dreistoffgemisch gelangt in die Hilfsstoff-Trennsäule. Dort erfolgt eine Auftrennung in den im Sumpf anfallenden reinen Alkohol sowie in ein Cyclohexan-Wasser-Gemisch als Kopfprodukt. Cyclohexan und Wasser sind im flüssigen Zustand nicht mischbar und trennen sich nach der Kondensation in einem Abscheider (Dekanter). Der Hilfsstoff Cyclohexan wird am Einlauf der Hilfsstoff-Trennsäule wieder dem zuströmenden, azeotropen Ethanol-Wasser-Gemisch beigefügt. Er läuft im Kreislauf im oberen Bereich der Hilfsstoff-Trennsäule und wird deshalb auch als „kopflaufender Hilfsstoff“ bezeichnet.

Bei Temperaturen um −20 °C (Gefrierschrank) verdunstet Ethanol (96 %) kaum noch und zeigt eher zähflüssige Eigenschaften. Bei −70 °C wird es noch zähflüssiger (Kühlol).

Du könntest Ethanbromid in (trockenem!) Diethylther mit Magnesium reagieren lassen und das entstandene H3C-CH2-Mg-Br mit Wasser/H+ hydrolysieren , es entsteht dann Mg(OH)Br und Ethanol.

dauert höchstens 3 Stunden.

Mechanismen und ausführliche Anleitung findest du unter Grignard Reaktion.

Das A und O dabei ist eine Destill-Apparatur! Der einfachste Weg um auch bis nägste Woche Ethanol in ReinForm zu gewinnen ist, wenn du normales Spiritus aus dem Supermarkt Destilierst. Es bleibt reiner Ethanol übrig. Ansonsten mußt du erst Früchte mit Zucker versetzen und gehren lassen. Das dauert aber. Ehtanol bekommst du aus gegohrenen Früchten. Die Äste und Holzartigen Überbleibsel einer Pflanze ergeben Holzgeist. Also, giftigen Methanol-Alkohol. Wenn deine Früchte also gegohren sind, kannst du den ausgepressten Saft in der Destille, destilieren. Wenn du immer weiter destilierst, bekommst du immer höher Prozentigeren.

Barnold  12.01.2011, 21:49

Na, wenn das mit dem Spiritus so einfach ginge, wie du das schreibst. Der ist vergällt und das zeug hat den gleichen Siedepunkt, wie Ethanol. D.h. mit destillieren kriegst du das eben nicht raus.

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Iran666  12.01.2011, 21:54
@Barnold

Der Siedepunkt ist nicht identisch! Hab ich schon oft so gemacht. Kann man sogar trinken, wenn man es verdünnt! Gerade in der Chemie verwende ich nur den so hergestellten Alkohol. Der originale ist viel zu teuer, wegen der Steuer.

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Epoxid  13.01.2011, 08:45
@Iran666

das ist hochinteressant - kannst du irgendwie nachweisen, dass man mit leichtigkeit die vergällungsmittel wieder rausbekommt.. einfach destillieren ?

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Iran666  13.01.2011, 14:23
@Epoxid

Ja klar, einfach trinken, wenn du nicht mehr brechen mußt, ist alles ok.

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Mserrer  30.03.2011, 07:21

Kaufe im Laden Schnaps und Du wirst reinen Alkohol erhalten, also keinen Brennspiritus o.ä.

Und nicht "weiterdestillen", sondern "mehfach", dann erhöhst Du die Konzentration...

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anaerobe gärung mittels hefe; anschließend destillation