Wie kann eine Käsetheke eigentlich wirtschaftlich funktionieren?

4 Antworten

Hallo,

zwei grundlegende Handlungsroutinen werden dieser "Wirtschaftlichkeit" immer voraus gehen:

- Marktforschung zum potenziellen Konsumverhalten grundlegend. ( was lohnt sich überhaupt anzubieten am Marktstandort )

- Mischkalkulation zur Finanzierung dieses Sonderservice mit gängigen Massenartikeln in entsprechend etwas aufschlagender Einpreisung.

Zu guter Letzt kostet aber auch das frisch aufgeschnittene Produkt für individuelle Mengen an der Frischetheke ( mit Personal ) auch etwas mehr, als wenn Du es vom selben Hersteller pro 100 Gramm aus der SB-Kühlung vorverpackt nimmst.

Letztlich ist aber auch nicht jeder Käse oder jede Wurst derart anfällig bei richtiger Lagerung nach dem Anschnitt, als dass das ganze Produkt ( Wurstblock, Stange oder Käderad in sich gleich komplett verdirbt ) Da wird dann die etwas ausgetrocknete Scheibe am Anschnitt entfernt, und weiter kann es im Abverkauf gehen.

LG

Also Käse hält sich schon recht lange. Im angeschnittenen Laib mindestens 3 Wochen, denke ich, geschnitten 3 bis 4 Tage. Unser Rewe ist immer rappelvoll. Der Durchlauf ist hoch. Und die Preise für Käse von der Theke sind heftig. Da ist ordentlich Marge drin. Können die sich locker leisten, mal was wegzuwerfen

Hey, ich habe dort schon gearbeitet. ;)

Käse am Stück ist schon gut haltbar.

Wurst /Aufschnitt ist nur begrenzt haltbar. (logisch) Das lässt sich aber verarbeiten. Käse lässt sich auch verarbeiten zum Käsesalat. Aus Wurst wird Soljanka oder Wurstsalat.

Es wird definitiv sehr viel weniger gekauft als früher, jedoch wird noch genug gekauft.

Vergiss auch nicht, dass viele dieser großen Märkte täglich Käse und Wurst abgepackt verkaufen (im Regal) ... das wird schon gut verkauft.

Anscheinend ist die Gewinnspanne hoch genug, das es nicht dramatisch ist wenn Reste weggeworfen werden, denn alles verkaufen die nicht ab.