Wie ist es dazu gekommen, dass es unsterbliche Lebewesen wie z.B. Süßwasserpolypen gibt? Evolutionäre Sicht?

2 Antworten

Süßwasserpolypen (Hydra) sind eine Gattung aus der Klasse der Hydrozoen (Hydrozoa), die zum Stamm der Nesseltiere (Cnidaria) gehören. Sie werden je nach Art bis zu 3 cm groß und besiedeln Süß- und Fließgewässer, in Ausnahmefällen auch Brackwasser¹².

Süßwasserpolypen vermehren sich meist ungeschlechtlich: Sie bilden Knospen, die sich zu neuen Tieren entwickeln und sich schließlich ablösen. So entstehen Kolonien mit dem gleichen genetischen Material wie das Muttertier³. Dieser Prozess kann theoretisch unendlich oft wiederholt werden, so dass Süßwasserpolypen als biologisch unsterblich gelten.

Aus evolutionärer Sicht ist diese Strategie vorteilhaft, weil sie eine schnelle Anpassung an veränderte Umweltbedingungen ermöglicht. Außerdem vermeiden Süßwasserpolypen durch ihre ungeschlechtliche Vermehrung die Kosten der sexuellen Fortpflanzung, wie z.B. die Suche nach einem Partner oder die Reduktion der eigenen Gene im Nachwuchs.

Allerdings bedeutet biologische Unsterblichkeit nicht, dass Süßwasserpolypen ewig leben können. Sie sind immer noch anfällig für Fressfeinde, Krankheiten oder Umweltkatastrophen, die ihr Überleben bedrohen können. Daher kommt es auch gelegentlich zu einer geschlechtlichen Fortpflanzung, bei der befruchtete Eier entstehen, die eine Schutzhülle bilden und längere Zeit überdauern können¹². Diese Eier können dann neue Lebensräume besiedeln oder genetische Variation erzeugen.


HoIIy  25.06.2023, 12:07

Klingt wie ChatGPT

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CliffBaxter  25.06.2023, 14:10
@HoIIy

und scheinbar ungeprüft übernommen, weil fehlerhaft ist es obendrein

Aus evolutionärer Sicht ist diese Strategie vorteilhaft, weil sie eine schnelle Anpassung an veränderte Umweltbedingungen ermöglicht. Außerdem vermeiden Süßwasserpolypen durch ihre ungeschlechtliche Vermehrung die Kosten der sexuellen Fortpflanzung

ungeschlechtliche Vermehrung erlaubt eben keine Anpassung an veränderte Umweltbedingungen.

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Firelordz  25.06.2023, 17:12
@CliffBaxter

Ungeschlechtliche Vermehrung erlaubt eine schnelle Anpassung an veränderte Umweltbedingungen, wenn diese günstig sind für das Überleben und die Vermehrung der Art. Zum Beispiel können Süßwasserpolypen von einem plötzlichen Nahrungsüberschuss profitieren und sich schnell vermehren, ohne einen Partner suchen zu müssen. Außerdem können sie so genetische Fehler vermeiden, die bei der sexuellen Fortpflanzung auftreten können.

Allerdings kann ungeschlechtliche Vermehrung auch Nachteile haben, wenn die Umweltbedingungen sich ungünstig verändern oder neue Konkurrenten oder Fressfeinde auftauchen. Dann kann es vorteilhaft sein, genetische Variation zu erzeugen, die die Überlebenschancen erhöht. Deshalb kommt es bei Süßwasserpolypen auch gelegentlich zu einer geschlechtlichen Fortpflanzung, die neue Kombinationen von Genen ermöglicht.

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