Wie ist das Leben in einem Wohnheim?

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Wenn du Glück hast bist du alleine auf dem Zimmer, nicht selten sind aber auch mehr Betten in einem Raum. Das hängt aber auch immer stark davon ab welche Art Wohnheim das ganze ist.

Die Baderäume sind für gewöhnlich für die gemeinschaftliche Nutzung gedacht, selbiges trifft auf die Küche zu. Meistens gibt es noch einen Gemeinschaftsraum.

Wenn du Glück hast ist dein Zimmer mit einem TV ausgestattet, auch wenn das in der heutigen Zeit als Selbstverständlich erscheinen mag ist es eben das nicht.

Ich war damals während meiner Berufsausbildung im Blockunterricht regelmäßig von zuhause weg und musste in einem solchen Wohnheim für den Schulblock (für gewöhnlich 2 Wochen) wohnen. Es war auszuhalten, ich war aber auch häufig feiern und entsprechend alkoholisiert. Mein Zimmergenosse war identisch zu mir und wir sind uns gegenseitig kaum aufgefallen, andere Klassenkameraden waren teils zu viert in einem Zimmer und das ist dann auf Dauer schon etwas anstrengend.

Hängt von der Konstruktion und natürlich den Mitbewohnern ab.

Es gibt lange Flure mit vielen Einzelzimmern, wohnungsartig gestaltete WG-Einheiten mit mehreren Einzelzimmern oder gleich echte Appartements als 1-Zi-Whg mit eingener Küche und eigenem Bad.

Alles ist möglich. Nur wissen wir nicht was du bekommst.

Einzelzimmerappartment oder 5-er WG... Alles ist möglich...

Es kommt auf die Umgebung und Mitbewohner an, ob es schön wird oder eher nicht. Aus meinem Bekanntenkreis habe ich aber noch nie wirklich Klagen gehört, man muss eben auch ein wenig Glück haben.

Ich leb3 in einem Studentenheim, wir sind zu 6 und haben je ein eigenes Zimmer... die Küche, 2x Wc und 2x Bad sind für alle.

Man muss halt gewisse Regeln haben, was den Müll und das Putzen angeht. Sonst ist es ganz super.

Meine Erfahrung liegt 27 Jahre zurück, aber mein Aufenthalt in einem Wohnheim war keine schlechte Erfahrung:

Ich war für ein Semester in Wien während des Studiums. Wir teilten uns zu zweit das Zimmer. Wir hatten eine Dusche für uns. Die Toiletten waren für das ganze Stockwerk. Die Küche ebenfalls.

Meine Zimmerkameradin war eine nette Spanierin. Katholische Ordensschwestern leiteten das Wohnheim; sie waren tolerant und auch anderen Kulturkreisen gegenüber aufgeschlossen.

Eigentlich war das eine gute Erfahrung. 🙂

Ich wäre gern noch ein Semester in Wien geblieben, wenn es nicht in meinem engsten Umkreis einen Unglücksfall gegeben hätte.