Wie ist Chemie?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also Chemie ist die Wissenschaft der Stoffe, denke ich. Ich hab jetzt seit 2 Jahren Chemie und bisher hatten wir so Themen wie Atome, Reaktionen der Stoffe, Aggregatzustände, etc.. Wir machen oft Experimente (dabei muss man diese lästigen Schutzrillen tragen, die aber irgendwie swaggy aussehen). Letztes Jahr haben wir zum Beispiel die Flammenfarben der Atome Lithium, Natrium und Kalium untersucht. Die Experimente sind wirklich lustig. Man muss aber bedenken, dass es auch irgendwann dazu kommen wird, dass die Lehrer von dir verlangen das ganze Periodensystem auswendig zu lernen. Hinzu kommen auch noch ein paar "Formeln" falls man das so sagen kann. Z.b. für die Reaktionen braucht man wissen wie ein Reaktionsschema aufgebaut ist. Ein Beispiel ist die Reaktion von Natrium und Wasser:

Wortschema: Natrium + Wasser -> Natronlauge + Wasserstoff
Formelgleichung: 2Na + 2H20 -> 2NaOH + H2

Meiner Meinung nach ist Chemie ok.

Ich hoffe, ich konnte irgendwie weiterhelfen. Ansonsten wünsch ich dir noch einen schönen Tag und viel Glück bei deiner Entscheidung.

Es ist natürlich alles eine Frage, was einem liegt. Ein Antwortender hat schon Physik als einfach und Chemie als pure Hölle beschrieben - ich empfinde es genau andersrum ;)

Chemie ist ein interdisziplinärer. Man muss zwar auch ein Bisschen rechnen, aber es werden nicht seitenlange Formeln wie später in der Physik. Man muss zwar auch einige Dinge auswendig wissen, aber man kann sich doch sehr vieles auch logisch überlegen, sodass es kein klassisches Auswendiglernfach ist. Es ist manchmal ein Bisschen räumliches Vorstellungsvermögen gefordert, Zusammenhänge werden eher bildlich als in Formeln erklärt. Und so gibt es dann in den Klassenarbeiten meist Aufgaben zum Rechnen, Aufgaben für die man manche Dinge einfach wissen muss und andere Aufgaben, wo man ein Bisschen überlegen muss wie man zur Lösung kommt.

Was ich sehr schön fand, ist dass die Chemie einfach Dinge des täglichen Lebens erklärt. Zum Beispiel, warum ich meine fettige Bratpfanne nicht mit Wasser sauber bekomme, aber mit Spülmittel. Oder warum Eisen rostet und Gold nicht. Der Chemieunterricht war für mich der, in dem ich am öftesten das Gefühl hatte, was fürs Leben gelernt zu haben.

Während Physik... naja, bei der Elektrochemie wurde es etwas seltsam, weil man nichts mehr sehen konnte. Spätestens mit Beginn der Quantenmechanik hatte ich aber wirklich den Eindruck, dass es mit dem normalen Leben überhaupt nichts mehr zu tun hat, sondern einem puren Selbstzweck dient. So ungefähr, als fänden Physiker sich selbst toll, wenn sie sich aus einem Experiment möglichst viele komplizierte Formeln erschließen könnten.

Aber auch hier ist es natürlich wieder Geschmackssache ;)

Ich würde dir raten Physik zu wählen. Chemie ist meiner Empfindung nach brutal schwer, wohin gegen Physik sehr einfach war. Ist natürlich Ansichtssache, aber ich sage jeden, der sowas fragt, dass Chemie purer Selbstmord ist

Ach ja, in Chemie musst du sowas machen

  • Aufbau von irgendwelchen Alkoholen, Säuren und sowas
  • Wie Stoffe und Metalle miteinander reagieren
  • Aufbau vom PSE auswendig lernen

Bild zum Beitrag

 - (Schule, Physik, Chemie)
schugoi 
Fragesteller
 22.11.2021, 17:39

Das Problem ist ich kann nur Chemie mit Physik wählen. Es heißt ja Naturwissenschaft und leider nicht nur Physik:/

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Stiver102  22.11.2021, 17:42
@schugoi

bäh, ne dann lohnt es sich besser sich mit Chemie rum zu quälen, ganz ehrlich. Aber einfach wird das ganz sicher nicht, zumindest so in der 11./12. nicht

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schugoi 
Fragesteller
 22.11.2021, 17:44
@Stiver102

Naja eigentlich mag ich WiPo auch sehr, sonst würde ich sofort Naturwissenschaft wählen.

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Stiver102  22.11.2021, 17:45
@schugoi

Ok dann wähl das, ist zumindest leichter, als Chemie

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schugoi 
Fragesteller
 22.11.2021, 17:47
@Stiver102

Werde ich mal sehen. Danke jedenfalls für die Hilfe:)

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Irgenwieso  22.11.2021, 17:42

In der Schule und nicht einmal in Studium muss man das PSE auswendig lernen. LOL

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RedPanther  22.11.2021, 17:51
Ist natürlich Ansichtssache, aber ich sage jeden, der sowas fragt, dass Chemie purer Selbstmord ist

Naja... für Menschen, die nichts anderes können als Formeln an die Tafel zu klatschen und tagelang zu diskutieren, mag das so sein ;) Ich weiß nur nicht, ob du so grundsätzlich davon ausgehen solltest, dass das bei deinem Gegenüber der Fall ist.

Und du willst mir jetzt nicht sagen, dass das Aufstellen einer Redox-Reaktionsgleichung komplizierter wäre als Gedankenexperimente à la "fährt ein Zug mit Lichtgeschwindigkeit an einem Bahnhof vorbei" und die 20 Formeln, die der findige Physiker daraus ziehen kann^^

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RedPanther  22.11.2021, 17:58
@Stiver102

Glaube ich dir! Ich fand Physik am Anfang ja auch einfach, also in der newtonschen Mechanik. Jetzt sitze ich wöchendlich in der Vorlesung "Einführung in die Quantenmechanik" und wünsche mir, es möge endlich vorbei sein.

Ich finde es nur falsch, dass du deine Erfahrung als universelle Wahrheit hinstellst. Chemie ist eben nicht für jeden, der sich fragt was ihn da erwartet, die Hölle.

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Wenn du Interesse hast an Naturwissenschaften, gerne auswendig lernst und in Mathe nicht zu schlecht bist dann ist Chemie sehr einfach. Musst quasi nur Bock haben auswendig zu lernen und das ist nicht einmal viel

schugoi 
Fragesteller
 22.11.2021, 17:46

Klingt eigentlich ganz gut, stehe in Mathe auf einer 1 und auswendig lernen kann ich gut

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