Wie geschützt sind meine Daten, wenn ich eine Microsoft Office Lizenz meines Arbeitsgebers nutze um meine privaten Dokumente zu bearbeiten?

2 Antworten

Das kann Dir kein Mensch sagen. Meiner Meinung ist es möglich, dass MS eine Hintertür eingebaut hat, mit der es alle Dokumente öffnen kann. Wenn man Ed Snowden gelesen hat, - so ist es sogar wahrscheinlich.

Benutze LibreOffice. Es ist kostenlos, OpenSource und die Menus sind Office nachgebaut. Kompatibel ist es auch.

Es geht ja nicht nur um den Dokumenteninhalt. Es geht auch darum, dass man feststellen kann, wie viele Dokumente Du hast, wie sie heißen und ob und wie lange und zu welcher Zeit Du sie bearbeitest. Grafisch dargestellt. Ja, da gibt es neuerdings ein eigenes Tool dafür. Streng geheim, nur Du selbst siehst es, und es wird auch nichts überwacht, das Du nicht willst, - sagt Microsoft.

https://libreoffice.soluzioniopen.com/

8.12.2020: ich empfehle Version 7.01 (fresh)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ich arbeite schon sehr lange im EDV Bereich, viele Sparten
colibri888 
Fragesteller
 08.12.2020, 10:50

Vielen Dank, sehr hilfreich!

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mjutu  08.12.2020, 11:00

Bei den Vorabversionen von Windows 10 wurde die Tastatur-Benutzung gescannt, also auch die Zeiten, die man für den Anschlag einzelner Tasten benötigt. Das sollte zur Erkennung von Tippfehlern dienen. Man kann damit aber auch Personen identifizieren, die "anonym" im Internetcafe Blogbeiträge erstellen. Hier würde nicht mal LibreOffice helfen, weil schon das Betriebssystem mitliest.

Ich finde es erstaunlich, dass MS nichts dagegen unternimmt, dass man überall Windows/Office Lizenzkeys für 10 € kaufen kann. Offenbar verdienen die an etwas anderem mehr Geld als mit dem Verkauf der Software.

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Mauritan  08.12.2020, 11:32
@mjutu

Die Software direkt heruntergeladen ist kostenlos.

Ich denke, sie wollen "die Hand draufhaben", weil sie gegen die Menschen des Globus, die sie nutzen wollen, nichts tun können.

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Es gibt das Microsoft-Office auch als Kaufversion. Dann heißt es "2019" und nicht "365". Wenn du es dann noch nicht mit einem Microsoft-Konto verbindest und die Daten nicht auf OneDrive speicherst, dem Virenscanner mitteilst, keine Beispiele nach Gutdünken an Microsoft zu schicken und auch nicht auf GoogleDrive oder der DropBox arbeitest, sind deine Daten ziemlich sicher.

Frage deinen Arbeitgeber, inwieweit du private Daten mit dem Laptop erledigen darfst und ob er dir dabei die Privatsphäre rechtskonform garantieren kann. Laut DSGVO muss er dir umfassend Auskunft darüber geben, wohin deine Files gelangen und wer Einblick nehmen kann. Der Arbeitgeber wird entsprechend begeistert antworten.

Private Daten, Arbeitslaptop & Office 365-Konto ist einfach eine schlechte Kombination.

colibri888 
Fragesteller
 08.12.2020, 10:50

Vielen Dank, sehr hilfreich!

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