Wie gehören die! Silbenbögen! beim Wort "Radio"?

2 Antworten

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hallo sunnie es geht hier nur um die RECHTschreibung nicht um die Trennung.

das heißt die Silbenbögen werden vom r bis nach dem a dann vom d bis nach dem i und dann noch ein Bogen o so wie du das Wort sprichst, wenn du beim schreiben mitsprichst Freu dich, dein Kind lernt nach der Fresch- Methode: d.h. die Hälfte aller Wörter des Grundwortschatzes werden genau so geschrieben wird, wie man sie spricht.sprechschreiben Silbenbögen Deshalb kann durch Sprechschwingen und Sprechschreiben (genau gleichzeitiges Sprechen und Schreiben) die Anzahl der Flüchtigkeitsfehler nach sehr kurzer Zeit erheblich reduziert werden. Beispiel lec ken Mit der Strategie des rhythmischen Verlängerns erschließen wir Wörter, deren Schreibweise am Wortende oder Wortstammende nicht eindeutig lautgetreu ist. Beispiel: Rind Rinder Bei der Lautähnlichkeit von e oder ä und bei der Lautgleichheit von eu oder äu bedienen wir uns der Strategie des Ableitens. Beispiel: Bäcker backen Läufer Lauf Es ist beeindruckend wie klein die Restgruppe der Wörter ist, deren Schreibweise weder durch Sprechschwingen noch durch das Anwenden von Strategien zu erschließen ist. Hier handelt es sich um Merkwörter und Regelwörter, deren Schreibweise durch vielfältiges Üben und teilweise durch das Erarbeiten von Regeln oder Sonderzeichen eingespeichert werden müssen (Wörterklinik). Regel z.B nach l n r das ist doch klar, steht nie tz und nie ck Google mal unter Renk und Fresch Liebe Grüße salsa

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Wer genau die Werbe-Antwort für die "FRESCH"-Methode liest, wird erkennen, dass die Argumentation sich im Kreis dreht. Denn um "Radio" tatsächlich dreisilbig zu hören und mit Silbenbögen zu kennzeichnen, ist es notwendig, zu wissen "wie du das Wort sprichst, wenn du beim schreiben mitsprichst". Dann ist es natürlich kein Problem (mind.) "die Hälfte aller Wörter des Grundwortschatzes" "genau so" zu schreiben, "wie man sie spricht". D.h. also, man muss erst mal lernen, wie man die Wörter schreibt, damit man sie richtig mitsprechen kann, um sie dann auch richtig schreiben zu können. HÄ??? Das silbische Gliedern (durch Silbenschwingen, -bögensetzen o.Ä.) ist keine Hilfe, die noch unbekannte Schreibung zu lernen, wenn es nicht der standardsprachlich-lautlichen Gliederung entspricht, sondern einer künstlich zu erlernenden, schon an der korrekten Schreibung orientierten Gliederung! "Radio" ist definitiv standardsprachlich zweisilbig (Ra-dio, mit nichtsilbischem i), nachzulesen im Ausspracheduden oder anderen Ausspracheangaben. Dass in solchen Wörtern i und nicht etwa j geschrieben wird (und dann auch anders mitgesprochen werden kann), muss erst gelernt werden. Ebenso ergibt sich "lec-ken" oder "ret-ten" keineswegs aus der Standardaussprache. Auch beim standardsprachlichen Mitsprechen, könnte ein Kind zu Recht "lä-ken"/"lä-kng" oder "rä-ten"/"rä-tn" schreiben, denn in den meisten Regionen im deutschsprachigen Raum wird kein Konsonant doppelt oder länger gesprochen. Zweimal denselben Konsonanten in solchen Fällen zu sprechen, muss erst wie die entsprechende Schreibung bzw. Schreibregel gelernt werden. Vielleicht kann ja solch ein künstliches Mitsprechen beim Lernen dann hilfreich sein, man sollte aber nicht so tun, als ob diese Wörter in einem simplen Sinne quasi selbsterklärend "lautgetreu" seien und sich ihre Schreibung direkt aus der Lautung (ohne zusätzliche, implizite Regelkenntnis) ergebe. Viele Grüße Martin Beesk