Wie gefährlich ist der CO2 Gehalt in der Atmosphäre für unser Klima?

6 Antworten

Die Frage ist falsch gestellt.

Denn ganz offen: Wenn es um den absoluten Gehalt von CO2 gehen würde, dann bräuchten wir uns weniger Sorgen zu machen. Erst wenn ich mich nicht auf einen Einzelwert fokussiere und das Gesamtsystem betrachte, ist zu erkennen, welcher perfide Mechanismus in die Suppe spuckt.

Kurzer Ausflug: CO2 wird durch Wärmebewegung in der Luft selbst angeregt, vulgo wird warm. CO2 kann IR einer best. Wellenlänge emittieren. Wenn genug anderes CO2 da ist, wird das von einem anderen Molekül einfach wieder eingefangen. Aber einer bestimmten Höhe in der Lufthülle, sind weniger einfangende CO2-Moleküle da als emittierende, und ab dieser Höhe strahlt CO2 Wärme ins Weltall ab. Schick! CO2 hilft uns, die Erde zu kühlen.

Lass uns vereinfacht dies bestimmte Höhe "CO2-Spiegel" nennen. Sic! Da kommt das Wort her! Von der Temperatur des CO2-Spiegels hängt es ab, wieviel Wärme ins Weltall abgestrahlt werden kann. Die Höhe des CO2-Spiegels hängt von der Gesamtmenge des Gases ab. Ist die Menge hoch, dann liegt der Spiegel höher und aufgrund der Atmosphärentemperatur in der entsprechenden Höhe auch kälter. Schlecht, denn dann wird auch weniger Wärme abgestrahlt.

Ergo: Der menschengemachte CO2-Anstieg führt zu einer geringeren Abkühlung der Erde, was die Temperatur steigen lässt. Die Klimaveränderungen lassen sich mittlerweile von jedermann ablesen, Trinkwasser, Landwirtschaft, Wohnflächen sind in einigen Regionen schon zum Problem geworden und werden es in immer mehr - auch industriellen Regionen - werden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Dein Graph zeigt nur den CO2-gehalt der Luft vor 10.000 Jahren.

Geh mal 12.000 Jahre zurück, da reichten die Gletscher des Nordpols bis nach Südbrandenburg. Die Eisschicht war etwa 300m dick.

Wenn es weit und breit nur Schnee und Eis gibt, dann gibt es natürlich auch kein Leben.

Die CO2-Messgeräte hier zeigen 300ppm an und auch vor 15 Jahren wurden 300ppm gemessen. Ich weiß ja nicht wo man über 400ppm gemessen haben will, aber sicher nicht auf dem Land. Selbst in der kleinen Stadt hier wurden 299ppm angezeigt.

Ich unterstütze Menschen die wissenschaftlich arbeiten und ihre Ergebnisse dadurch belegen können indem sie auch zeigen können wo ihre Daten her kommen und wie sie diese ermittelt haben.

Von den Messwerten dich ich gesehen habe ist so ein extremer Anstieg nicht ersichtlich.

Dass wir versuchen sollten kein Öl und Schiefergas zu fördern, das ist eigentlich logisch. In den ganzen Schiefergasgebieten ist scheinbar jetzt der "Schmierfilm" weg und in den ganzen letzten Jahren fingen dort die Erdbeben an.

Die Schiefergasfirmen bezahlen aber nicht für die Schäden durch Erdbeben, die plündern die Rohstoffe, spritzen giftiges Wasser in den Erdboden und sagen uns dass wir unser Wasser in Zukunft von "Nestle" beziehen sollen. Das ist Raubtierkapitalismus in Reinform.

Das Problem ist: Das Gas ist nach ein paar Jahren aus dem Untergrund raus gesaugt, aber die Erdbeben aufgrund der schlechteren Schmierung der Gesteinsschichten, das wird tausende Jahre oder sogar hundert oder Millionen Jahre so bleiben.

Man muss dazu sagen: Dieses Gas hat sich durch Erdplattenverschiebungen unter Gesteinschichten gedrückt, die bewegen sich nur ein paar Zentimeter pro Jahr. Das dauert Äonen bis das wieder flutscht.

In den USA die Leute sind echt am Arsch, die hatten in der Region nie irgend welche Erdbeben und haben ihre Häuser daher auch nicht erdbebensicher gebaut. Man braucht für so etwas ordentlich Stahlbewehrung im Beton. Gemauerte Gebäude können leicht Risse bekommen. Der Untergrund muss auch angepasst werden damit sich der Boden unter dem Gebäude automatisch etwas ausgleichen kann.

Praktisch bedeutet das, dass die ganzen Gebäude abgerissen werden müssen. Hier stellt sich die Frage ob die Einnahmen durch das Fracking die Kosten für die Schäden auch nur ansatzweise abdeckt.

Die Leute dort beziehen ihr Trinkwasser aus lokalen Speicherseen und durch das Fracking steigt das Gas aus dem gesamten Boden auf, sammelt sich teilweise auch im Wasser der Seen und gelangt dann in die Rohrleitungen der Menschen.

Die können an ihren Wasserhahn ein Steichholz halten und haben eine kontinuierliche Flamme wenn sie den Wasserhahn aufdrehen.

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Kommen wir zurück zur Umwelt. Was glaubt ihr worüber keiner spricht?

Dieses Frackinggas wird ja nur zu einem kleinen Teil abgepumpt, ein sehr großer Teil strömt durch die Risse im Erdboden einfach in die Atmosphäre. Das Gas trägt ebenfalls dazu bei dass sich die Atmosphäre erwärmt. Dieses Gas ist um den Faktor von etwa 3000 schädlicher als CO2. Außerdem können Pflanzen dieses Gas nicht abbauen. Man muss bedenken dass es gigantische Mengen sind die da aus dem Boden strömen.

Da die finanziellen Interessend er USA wichtiger sind als die Umwelt, interessiert sich kein einziger Politiker in den USA und auch keiner in Deutschland dafür.

In Deutschland will man auch mehr Fracking betreiben. Auch in meiner Gegend hat ein Canadisches Unternehmen Bodenuntersuchungen gemacht, man konnte am Abend immer so ein komisches Dröhnen hören, da haben deren Rüttelmaschinen den Schall durch den Erdboden geschickt, weil es zu der Zeit ja so ruhig ist.

Die Politiker erzählen einem dass sie nur das Beste wollen. Man wird von denen aber eigentlich nur verarscht. Diese Leute sind korrupt und verkaufen ihre politische Macht an Firmen um noch reicher zu werden. Die Grünen kannst du dir mal anschauen und die Leute, welche jetzt nach ihrer Kariere bei den Grünen im Privatsektor zusätzlich zu ihrer üppigen Pension noch ordentlich Geld machen.

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CO2 ist nicht gefährlich, die gierigen Leute hingegen schon.

Wenn du dir mal die Diagramme mit dem Temperaturverlauf und dem CO2-gehalt der Luft anschaust, dann stellst du sehr schnell fest dass sich erst die Temperaturen erhöhen und erst danach der CO2-Gehalt der Luft steigt.

Die Kurve mit dem CO2 ist also nachläufig. Das bedeutet dass CO2 nicht die Ursache des Temperaturanstieges sein kann, sondern nur ein Resultat.

Man soll deshalb trotzdem weiterhin versuchen möglichst alles durch regenerative Energien zu versorgen, denn es ist besser als Öl/Kohle zu verbrennen und dadurch dann massenweise Schwefelverbindungen in die Luft zu pusten.

Der Schwefel in der Luft führt zu saurem Regen, sorgt dafür dass Kalksteinfiguren schnell verwittern und es liegt der Verdacht nahe dass dadurch auch Allergien ausgelöst werden. Warum? Weil Menschen die in Gebieten leben in denen weniger Öl/Kohle verbrannt wird, keine Allergien kennen.

Ich hatte selbst eine Kommilitonin die aus Marokko gekommen ist und erst in Deutschland eine Allergie entwickelt hatte.


mineralixx  15.01.2021, 13:07

Der hellblaue und rote Teil der Kurve im Diagramm ist "Prognose" !

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CO2 an sich ist es nicht, sondern braucht es.

Gewöhnlich hat es ein Werden und Vergehen des Lebens.
Das CO2 wird gepeichert, in Ozeanen, Eis, Wälder.
Und wieder freigesetzt, seit Jahrmillionen.
Es braucht CO2 um eben die Erde zu erwärmen.

Bis nunmal der Mensch antrabte und u.a. Wälder abholzte, Kohl und Oel vebrannte, wg. seines Energiebedarfes.
Daher kippt das Gleichgewicht, es wird mehr CO2 freigesetzt als benötigt.

Würde man technoligisch das freigesetzte CO2 erneut speichern, könnten die Dinge im Gleichgewicht bleiben (Kreislauf).
Nett soweit, nur davon kehren die Wälder nicht wieder zurück, zumindest nicht so schnell wie sie abgeholzt wurden.
Auch davon erholen sich die erwärmten Ozeane nicht so schnell, bis sie ihre vorherige Speicherkapazität regeniert hätten.

Das nicht allein, da es noch eine Reihe äußerer Einflüsse gibt.
Vulkanismus (siehe sibierischer Trap), Erdachse (die rotiert eher wie ein Entenarsch um ihre Achse), Solare EInflüsse (Sonnenwinde), schwächelndes Erdmagnetfeld).
Deratige Einlüsse führten zu Eis- und Warmzeiten, seit Anbeginn der Zeit, für diese Murmel.

Der menschliche Ausweg führt nicht über die Romantik der Ökos, sondern über die Technlogie, soweit diese reif ist oder wird. Und nicht zu verachten über den Energiebedarf der gesamten Menschheit, siehe Kardaschow Scala.

Zu dieser Menschheit zurück, war es das Feuer das den Heureka Effekt auslöste. Schlichtes vebrennen von Holz, damit wurde dem Menschen nicht nur warm ums Herz, sondern Fleisch gar genießbar.
Jenes Fleisch brachte die Denkmurmel des Menschen zum funkeln, schlichte Proteinzufuhr, die den Energiebedarf des Gehirns befriedigte.


Durch die reinen Sonnenstrahlen die auf die Erde scheinen hätten wir auf der Erde eine Eiszeit. Die Sonne knallt auf den Planeten und wird Großteils reflektiert und wieder zurückgeschickt.

verschiedene Faktoren beinflussen diesen Effekt

  • die Atmosphäre
  • die CO2 und andere Treibhausgase
  • Wolken

Im Falle der Treibhausgase wird die von der Erde in den Weltraum zurückgestrahlte Wärme von den CO2 Molekülen wieder zurück zur Erde geworfen. Treibhausgase verhindern demnach dass zu viel Wärme wieder in den Weltraum zurückgestrahlt werden. Ohne Treibhausgse wären wir alle TOT.

Ohne CO2 gäbe es auch keine Pflanzen auf der Erde, da diese CO2 brauchen und davon den Kohlenstoff einlagern und das O2 Sauerstoff an die Umwelt abgeben. Mensch und Tier nehmen über die Atmung das O2 wieder auf und atmen CO2 wieder aus der Kreislauf schießt sich. s. der Kohlenstoffkreislauf

CO2 ist damit in doppeltem Maaße überlebenswichtig für Mensch Tiere und vor allem für Pflanzen.

Das Problem ist den richtigen Ausgleich zu schaffen.

  • zu viel CO2 die Erde erwärmt sich stärker
  • zu wenig es ist zu kalt und Pflanzen sterben ab (später auch tier und Mensch)

Durch unterschiedliche Faktoren wurden über Jahrmillionen gigantische Mengen an Treibhausgasen in der Erde eingelagert. Dies waren mal früher Pflanzen die z.B. in einem Moor verschwunden sind oder durch Umweltkatastrophen verschüttet wurden. In Jahrmillionen entstand aus diesen Pflanzen Kohle, Erdgas, Erdöl aber bei sehr hohem Druck sogar Diamanten.

Durch das Verfeuern dieser in der Erde eingelagerten Rohstoffe wird das eingelagerte CO2 zusätzlich zum natürlich entweichenden CO2 in die Luft gepustet und verstärkt demnach den CO2 Anteil in der Atmosphäre und das Klima erwärmt sich.

Es gibt noch weitere Faktoren die auf das Klima einwirken können wie die Verlagerung der Erdachse und der schankende Abstand zur Sonne Abholzen von Wäldern, mangelnde Reflektion durch Eisfelder und Gletscher, auch Wüsten haben Klimaeinfluss.

Die Hauptstreitpunkte sind daher, wie hoch ist der Anteil des menschgemachten Klimawandels und können wir in Ausbremsen.


realfacepalm  14.02.2021, 16:26
Die Hauptstreitpunkte sind daher, wie hoch ist der Anteil des menschgemachten Klimawandels...

An der gegenwärtigen globalen Erwöärmung?!? Etwa 100%. Plus minus ein paar Prozente. https://www.theguardian.com/environment/climate-consensus-97-per-cent/2016/apr/19/study-humans-have-caused-all-the-global-warming-since-1950

... und können wir i[h]n Ausbremsen.

Können wir.
Indem wir die Treibhausgasemissionen drastisch reduzieren und langfristig auf Null bringen.
WIE VON DER WISSENSCHAFT SEIT JAHRZEHNTEN GEFORDERT.

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wir befinden uns in einer ausklingenden Eiszeit. Selbstverständlich wird es da wärmer. Wenn wir PECH haben kippt das Klima um und wir nähern uns wieder einer Eiszeit. (wurde in den 70ern vorausgesagt). Schau Dir einfach die Klimaschau mit Sebastian Lüning an und Dir werden die Augen übergehen vor Staunen! Es ist nicht wirklich eine Schau ! Dafür werden die Zahlen und Daten einfach zu nüchtern ohne jeglichen Pathos, vorgetragen.