Wie funktioniert ein Stand beim Weihnachtsmarkt?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Viele der Stände stehen entweder hinter einem echten Geschäft für die es kein Problem ist die Sachen anders zu verkaufen. (Z.b. Bei Honig oder Kerzenläden ist das oft so), oder es sind Leute wie mein Onkel, die das einfach hobbymäßig machen und ihre Werke des vergangenen Jahres dort verkaufen.

Lg

Die meisten dieser Händler verkaufen nicht NUR auf Weihnachtsmärkten. Erzgebirgsschnitzereien sind zum Beispiel tatsächlich ein ganzjähriges Geschäft, wo dort, wo die produziert werden, auch ganzjährig Touristen hinkommen und das Zeug kaufen. Hinter den ganzen Essensständen stecken meist Händler, die ebenfalls irgendwo einen Laden haben oder ihre Dinge über den Einzel- oder Onlinhandel verkaufen. Oder solche, die den Rest des Jahres auf anderen Volksfesten und Märkten verkaufen.

Für die Händler ist allerdings dann trotzdem der Weihnachtsmarktstand DAS große Ding im Jahr, die Zeit, in der sie ihren größten Umsatz machen, der wirklich eine relevante Rolle in ihren Bilanzen spielt. Und ja, die horrenden Standgebühren rechnen sich da trotzdem, eben weil so wahnsinnig viele Menschen auf Weihnachtsmärkte kommen und dort eben auch spätestens nach dem dritten Glühwein das Portemonnaie sehr locker sitzt.

Du unterschätzt das Ganze. Die verdienen genauso gut wie Eisdiele. Im Weihnachtsmarkt ist auch viel los und die gönnen sich auch viel zu fressen und trinken.