Wie funktionieren diese taschenwärmer?

3 Antworten

Die sind mit einer Substanz (*) gefüllt, die durch das Knicken des Blechstücks darin (den "mechanischen Schlag" den sie dadurch bekommt) kristallisiert. Bei der Kristallisation entsteht Wärme als "Abfallprodukt" (es ist eine sogenannte "exotherme Reaktion").

Wenn der Inhalt des Kissens komplett kristallisiert ist, dann ist das Kissen "hart" und erzeugt keine weitere Wärme mehr.

Führt man wieder Energie in Form von Hitze von außen zu (indem man das Kissen in kochendes Wasser gibt), dann löst sich der Kristall wieder auf und nimmt wieder seine flüssige Form an. Es kann dann erneut verwendet werden.

  

(*)
Dabei handelt es sich um eine Art übersättigte Lösung des Salzes Natriumacetat. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Natriumacetat#Verwendung

Ja, diese Taschenwärmer kenne ich. Sie funktionieren nach dem Prinzip der exothermen Reaktion. Das heißt, dass bei der Reaktion Wärme freigesetzt wird.

In einem Taschenwärmer befindet sich eine feste chemische Verbindung, die Natriumacetat-Trihydrat. Diese Verbindung besteht aus einem Natriumion, zwei Acetat-Ionen und drei Wassermolekülen.

Wenn der Chip im Taschenwärmer geknickt wird, zerbricht er und die Natriumacetat-Trihydrat-Verbindung wird in Natriumacetat und Wasser gespalten. Diese Reaktion ist exotherm, das heißt, dass sie Wärme freisetzt.

Die freigesetzte Wärme erwärmt den Taschenwärmer auf eine Temperatur von etwa 50 Grad Celsius. Diese Temperatur hält etwa 10 Stunden an.

Die Reaktion kann durch das Knickstück ausgelöst werden, da es eine kleine Menge Metall enthält. Das Metall bildet eine Elektrode, die die Reaktion in Gang setzt.

In Taschenwärmern befindet sich die feste chemische Verbindung Natriumacetat-Trihydrat. Dabei handelt es sich um einen Salzkristall, in dem drei Wassermoleküle gebunden sind. Diese lösen sich aus dem Salz, wenn man den Taschenwärmer in heißes Wasser legt – die Verbindung verflüssigt sich.