Wie fühlt sich Liebe in einer langen Beziehung an?
Wenn man lange zusammen ist, geht die Verliebtheitsphase ja vorüber. Wie fühlt es sich danach an?
Ist der Partner einfach ein Teil des Alltags, mit dem man lebt wie mit allem anderen?
Spürt man die Liebe immer noch nur anders? Wenn ja, wie äußert sich das?
Hat man immer noch diese Angst die Person zu verlieren? Ist man abhängig, wenn man nicht ohne die Person kann und will?
Wie sollte es sein? Sollte man das Gefühl haben auch ohne den Partner leben zu können oder nicht?
10 Antworten
Ich bin jetzt schon 5 Jahre mit meinem Partner zusammen. Ja man hängt nicht mehr so krass aufeinander wie am Anfang, aber das sollte man auch nicht, denn man braucht auch mal Abstand. Lieben tun wir uns immer noch wie am Anfang. Angst zu haben man könnte sich verlieren ist immer da, aber darüber sollte man sich keine Gedanken machen bzw erst gar nicht daran denken. Man sollte auch immer für sich Sorgen das man auch vielleicht irgendwann für sich selbst sorgen kann, falls es mal nicht klappen sollte. Man ist eben froh das man so einen tollen Menschen an seiner Seite hat und seinen Alltag mit ihm teilen kann.
LG
Ja geht mir genauso. Es ist völlig okay auch mal Zeit für sich zu nehmen. Denn das ist auch wichtig das du an dich denkst. Das du ihn nicht immer vermisst ist auch normal, denn du siehst ihn ja jeden Tag. Ich weiß noch als ich mal für 5 Tage für die Arbeit wegfahren musste. Bin überhaupt nicht der Mensch dafür. War noch in der Ausbildung. Und die ersten 2 Tage habe ich nur geweint. Da waren wir 4 Jahre zusammen. Ich war so erstaunt das man immer noch so Heimweh in einem höheren Alter haben kann & nicht nur als Kind. Ich habe ihn so vermisst und war froh als ich wieder daheim war. Nie wieder so eine Reise ohne ihn!!! :)
Wir leben noch nicht zusammen aber sehen uns halt 3-4 mal die Woche und an den Tagen genieße ich es auch und will ihn nicht gehen lassen aber in den Tagen, wo er nicht da ist, nehme ich mir auch gerne die Zeit für mich und denke nicht viel an ihn.
Als er 2 Wochen weg war, habe ich jedoch auch fast täglich geweint. Das ist aber schon 2 Jahre her und mittlerweile spüre ich diese intensive Liebe und dieses Verlangen nach der Person nicht mehr so sehr und konzentriere mich viel mehr auf mich selbst, was mich etwas verunsichert...
Aso ja das hatte ich auch. Wenn wir uns immer gesehen haben, als wir noch nicht zusammen gezogen sind, konnte ich ihn auch nie loslassen. Aber nach paar Tagen ging es immer. Ich denke wenn ich zusammengezogen seit, bist du froh ihn nie mehr loslassen zu müssen. Und auch da darfst du dir jeder Zeit eine Auszeit nehmen :)
Das ist von Person zu Person und bei jedem Pärchen anders.
Mein Freund ist kein emotionaler Mensch. Ich schon, habe aber immer recht ausgeglichene Emotionen... daher hatten wir nie eine "leidenschaftliche Liebe". Klar mochten wir uns und waren auch verliebt, als wir zusammengekommen sind, aber dieses Gefühl von "Oh wow, ich liebe diese Person" kam bei uns beiden erst nach mehreren Monaten Beziehung, unsere Gefühle haben sich also während der Beziehung verstärkt.
Die Zeit, die wir miteinander verbringen wird auch immer mehr (wir wohnen trotz mehrjähriger Beziehung noch nicht zusammen) und während es uns beiden sehr wichtig ist, dass wir nicht voneinander abhängig sind, hat sich eine Art Vertrautheit gebildet. Mein Freund ist für mich mein sicherer Rückzugsort.
Angst ihn zu verlieren habe ich nicht und ich würde auch gut ohne ihn auskommen, aber wenn wir uns trennen würden, würde es echt weh tun.
Wir sind zwar schon länger zusammen, befinden uns aber in einer Lebensphase, in der sich noch viel verändert. Wie es sein wird, wenn wir dann mal in der Arbeitsroutine drin sind, wird sich zeigen...
Also ich bin jetzt seit knapp 3 Jahren mit meinem Freund zusammen und irgendwann, lässt dich verrückte Liebe nach. Anfangs ist es meistens so, dass man ganz aufgeregt ist den anderen zu sehen, Herzrasen bekommt und die ganze Zeit über beide Ohren grinst, wenn man mit der Person unterwegs ist. Irgendwann wird daraus jedoch eine etwas ruhigere Liebe.
Es ist eher ein sehr starkes Geborgenheitsgefühl bei dem anderen zu sein, gemeinsam kuschelnd auf dem Sofa zu liegen ohne das etwas passiert und einfach froh zu sein den anderen zu haben.
Und ja man hat immer noch Angst. Gerade wenn einmal ein großer Streit kommt und evtl. Die Beziehung vor dem Ende steht, kann ich nur für meinen Teil sagen, war die Vorstellung ohne meinen Partner zu sein furchtbar. Keine guten Nacht küsse mehr, kein aufwachen gemeinsam oder zusammen zu essen. Niemanden zu haben der dich vielleicht spielerisch durch die Wohnung jagt. Es ist einfach die Routine die man vermisst.
Ich kann dir nur meine sicht beschreiben (jeder fühlt anders)
Wir haben ein kind zusammen und sind schon paar Jährchen zusammen, dass man sich ständig berühren möchte nur zeit miteinander verbringen will oder ähnliches ist iwann vorbei. Ich finde die Liebe ist intensiver geworden obwohl ich keine schmetterlinge mehr im bauch habe wenn wir uns küssen oder ähnliches. Ich liebe ihn jeden tag mehr aber auf eine andere art und weiße wie ich es am anfang tat. Er gehört zu mir und trotzdem bin ich froh wenn ich mal was ohne ihn machen kann. Ich kann und möchte es mir garnicht ausmalen wie es ohne ihn ist. Ich glaube es wäre für mich sehr schlimm wenn wir uns trennen würden. Aber die Gefühle die man am anfang hat ist aufjedenfall schöner gewesen diese schmetterlinge im bauch liebe ich einfach aber wie gesagt wir lieben uns und glücklich sind wir auch.
Es fühlt sich an wie eine tiefe Verbundenheit und Vertrautheit im idealfall. Man unterstützt sich gegenseitig und geht durch dick und dünn, man kann über alles reden, der andere ist immer für einen da. Und natürlich spürt man noch die Liebe, zb in kleinen Berührungen, durch Komplimente, Unterstützung, Anziehung, Sex, Küsse...
Ständige Angst, die Person zu verlieren sollte man nicht haben, weder am Anfang, noch in einer längeren Beziehung, das macht die schöne Zeit nur kaputt. Und abhängig sein emotional ist auch kein gutes Zeichen, man sollte auch ohne den Partner leben können.
Bei meinem Freund und mir ist es nach fast 3 Jahren halt so, dass ich die Zeit mit ihm zwar genieße und er mich glücklich macht und ich auch manchmal einfach nur bei ihm sein will aber, wenn er nicht da ist, ist das auch nicht schlimm und ich vermisse ihn selten. Also nach langer Zeit schon aber früher hab ich ihn schon nach 3 Tagen vermisst. Mittlerweile bin ich froh auch mal ein paar Tage alleine zu sein und brauche ihn auch nicht in dieser Zeit. Ich war damals sehr abhängig von ihm und weiß jetzt nicht so recht was normal ist und was nicht...