4 Antworten

Das ist das anthropische Prinzip über den Rand geschubst. Da andauernd Quanten-"Entscheidungen" fallen, auch solche in denen ich als Versuchsperson überlebe (und sogar solche in denen ich mich gar nicht auf den Versuch eingelassen habe), ist nicht klar, welche Version von mir ich eigentlich bin. Was man damit auch über den Rand schubst, ist das Prinzip der Falsifizierbarkeit - dass die Viele-Welten-Theorie stimmen muss, kann ja dann nur die Versuchsperson sehen, nicht andere.

Richtig krasser Scheiß. Mehr kann man nicht dazu sagen. Das ganze ist so krass, dafür gibt's kaum Worte, je mehr man darüber nachdenkt desto krasser wirds.

Das Modell krankt im wesentlichen an zwei Punkten.

Zum einen "entscheiden" Teilchen nicht. Jedem Ereignis geht eine kausaler Ursprung voraus. Den kennen wir oder eben nicht.

Zum anderen geht es hier ja um Teilchen. Wir sind eben deutlich mehr als nur Teilchen.

Das ICH, das Bewusstsein ist an das Konglomerat all dessen gebunden, dass uns in der physischen Realität ausmacht. Wie sinnvoll ist die Annahme, dass alle uns ausmachenden Teilchen die gleiche "Entscheidung" treffen und wir als Ich somit Kontinuität erhalten können?

Und wer wollte schon in Schrödingers Blackbox die Ewigkeit verbringen?

Gefährlich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 2 Semester Physik Studiert und weiterhin im Eigenstudium
Reinkanation 
Fragesteller
 07.09.2023, 08:01

Warum gefährlich?

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