Wie finde ich einen seriösen Verlag für mein Manuskript?

4 Antworten

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Daher meine Frage wie ich einen seriösen Verlag finden

Davon gibt es eine Menge. Schau, welche Verlage ähnliche Bücher verlegen (also im Buchladen oder bei Amazon).

und erkennen kann,

Die, die kein Geld von Dir verlangen.

dem ich mein Manuskript vorstellen könnt

Gar nicht. Man stellt als Autor kein Manuskript vor. Wenn, dann erstellt man ein Exposé. IdR sucht man sich aber eine Agentur.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Mannimanaste 
Fragesteller
 01.01.2024, 17:23

Danke Dir. Das mit der Agentur verstehe ich nicht ganz... Hört sich für meine Ohren sehr nach hohen Unkosten an, noch bevor man überhaupt einen Verlag findet...

Beim Kampenwand Verlag wird kein Exposé verlangt, sondern man kann sein Manuskript bis zur Größe von 5 MB als PDF direkt hochladen. Allerdings weißen sie auch darauf hin, dass eine Antwort bis zu 6 Monaten dauern kann, und viele Anfragen auch gar nicht beantwortet werden...

Werde mich mal näher mit der e-Book Möglichkeit befassen.

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tinalisatina  01.01.2024, 17:43
@Mannimanaste

Nein, keine Unkosten (für den Autor). "Verlag" kommt von "vorlegen", weil da jemand die Kosten vorstreckt - eben der Verleger.

Die meisten Verlage nehmen (wenn überhaupt) nur noch Werke an, die von einer Agentur eingereicht werden (und vorher geprüft). Dass es noch Ausnahmen gibt, bestätigt hier die Regel. Kosten kommen da keine auf den Autor zu. Im Grunde wird da nur noch eine Position zwischengeschaltet.

Wie gesagt: Suche nach ähnlichen Themen und schreib dann diese Verlage an (wenn Du nicht nach einem Agenten suchen willst). Bei Kampenwand würde ich sagen, es passt nicht ins Programm.

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Die Frage ist eher ob du unterkommst. Der Buchmarkt ist überlaufen, das wirkliche Geld versucht man eher mit potentiellen Mainstreamern zu erzielen oder bereits etablierten Autoren. Du kannst es diversen Verlagen wie Carlsen, Egmont, Ullstein, Heyne und wie sie alle heißen anbieten, ein Versuch kostet nichts, aber einen Neuling mit evtl. nur einem einzigen Buch auch auf längere Sicht wird man sehr wahrscheinlich nicht ohne Selbstkostenbasis unter Vertrag nehmen, wenn überhaupt.

Viele Neuautoren/Hobbyautoren gehen mittlerweile den Weg über eine Eigenveröffentlichung als EBook evtl. wäre die Richtung eher was für dich. Ich weiß nicht wie groß die Nachfrage nach deinem Buch sein wird, wer wäre denn die Zielgruppe? Haben Männer vor der Geburt wirklich Lust ein Baby Erfahrungsbuch zu lesen oder haben Frauen Lust sich mit den Erfahrungen von einem fremden Mann vor der Geburt zu befassen? Die Frage wird sich auch der Verlag stellen, denn als Buch muss das Ding sich entsprechend verkaufen, ein Ladenhüter können sich die Verlagshäuser auch nicht ständig erlauben.

Schreib einfach irgendwelche Verlage an.

Es schadet doch nichts.

Ich denke, dass es kein Verlag auf ihre Kosten verlegen wird.

Das ist erst mal ein totales Nischenbuch. Ich kenne auch keinen Mann, der das lesen wollte....

Und dich kennt niemand.

Das riskiert kein Verlag.

Mannimanaste 
Fragesteller
 01.01.2024, 17:19

Ja, die Männer schlittern -- wie ich auch damals -- mit viel zu wenig Infos in das Abenteuer Schwangerschaft und Geburt... Daher ist Deine Bemerkung, dass Du keinen Mann kennst, der das lesen wollte, durchaus berechtigt.

Andererseits bin ich sehr sicher, dass es für werdenden Erstlingseltern viele wertvolle Tipps enthält, die sie mit der üblichen Schwangerschafts-Geburts-Infolektüre tatsächlich nicht erhalten können. Und wenn dem bei einigen werdenden Eltern dann so wäre, und sich das rumsprechen würde, könnte das Buch eventuell doch weitere Verbreitung finden.

Die anderen Antworter meinen ja es wäre vielleicht als E-Book am Besten. Mit dieser Möglichkeit werde ich mich mal näher befassen. Es war halt viel Arbeit es zu schreiben, zu formatieren, von einer Bekannten mehrfach lektorieren zu lassen, u.s.w., weshalb ich jetzt, nach fast 17 Jahren doch wieder an's Veröffentlichen denke. Zumal das Thema ja einigermaßen zeitlos ist. In diesen 17 Jahren hat sich wohl nicht allzuviel verändert in den Geburtskliniken und bei der Hebammenbetreuung (außer, dass es nicht mehr so viele Hebammen geben dürfte, wie bei uns damals noch...).

Mich kennt nicht ganz niemand, aber so gut wie niemand. Ich habe schon ein anderes Buch veröffentlichen lassen (eine Tausenderauflage beim Wagner-Verlag, der jetzt wohl zum "Paramon Verlag" wurde, und ein Zuschuss-Verlag ist).

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Ich würde dir anraten, Amazon Kindle - Self Publishing zu benutzen.

Glg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung