Wie erzählt ihr euren Kindern die Version vom Christkind?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wie ich selber waren unsere Kinder von Anfang an immer bei den Vorbereitungen dabei. Sie wußten, daß es kein Christkind gibt (die Allegorie der Heiligen Nacht) und auch keinen Weihnachtsmann. Sie hatten die höchste Gaudi, den Baum aufstellen und schmücken zu helfen und sie hatten kein Problem damit, sich von ihren Eltern zu Weihnachten etwas zu wünschen. An der Weihnachtsfreude ging dabei überhaupt nichts verloren. Am Heiligen Abend waren unsere Kinder mittags kurz im Bett, als sie noch klein waren. Später war das nicht mehr nötig. Gottesdienst, Bescherung, Feiern, Essen, das was alles so getimt, daß wir die Kleinen ins Bett entlassen konnten, wenn sie müde wurden. Wir machen das immer noch so, obwohl unsere Kinder schon groß sind, nur machen sie den Baum jetzt alleine hübsch. ;-) Gruß, frohe Weihnachten! q.

Die Christbäume werden von Engeln aufgebaut und geschmückt. letztendlich kommt das Christkind (oder der Weihnachtsmann) - rücken eventuell noch das eine oder andere zurecht, und legen dann letztendlich die Geschenke darunter. Wenn man - wie es bei uns war - am 25. feiert, gehen die Kinder ganz normal ins Bett, am 25. dürfen sie nach eigenem Gutdünken aufbleiben, was sie meist nicht länger als bis 21h schaffen-----Frohe Weihnachten!

kaesefuss  23.12.2010, 19:12

DerWeihnachtsmann istbei Coca Cola aktiv, nicht in deutschen Wohnzimmern.

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CharlieBrown82  23.12.2010, 19:19
@kaesefuss

@kaesefuss: ja, daher sieht man in der Werbung und in den Geschäften auch nur Christkinder...

:-D

Willkommen im Jahr 2010. Schön, dass sie uns besuchen.

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tintoretto  23.12.2010, 19:20
@kaesefuss

träume weiter, Käsefuss - warum seid ihr alle heiss auf cola und was - bitte- hat der Weihnachtsmann damit zu tun??? --- niente, nothing - nix!

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Zwar habe ich keine Kinder und wenn alles klappt, bleibt das auch so, aber die Problematik bei der Christkindgeschichte ist der Weihnachtsmann.

"Das Christkind bringt die Geschenke."

"Aber Mama, in der Schule sagen alle, dass das der Weihnachtsmann macht."

"DEINE FREUNDE LÜGEN! DIESES ELENDE HEIDENPACK!"

So können Spannungen in der Familie entstehen.

Daher würde ich zu der viel bekannteren Weihnachtsmanngeschichte tendieren.

Gibt es einen Weihnachtsmann ?

Die achtjährige Virginia O` Hanlon aus New York wollte es ganz genau wissen. Darum schrieb sie an die Tageszeitung „Sun“ einen Brief: „Ich bin acht Jahre alt. Einige von meinem Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der „Sun“ steht, ist immer wahr. Bitte sagen Sie es mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?“

Virginia O`Hanlon.

Die Sache war dem Chefredakteur Francis P. Church so wichtig, dass er selber antwortete – auf der Titelseite der „Sun“: „Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht Recht. Sie glauben nur, was sie sehen, sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie – gar nichts, was das Leben erträglich macht. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken den Weihnachtsmann zu fangen, und keiner von ihnen bekäme ihn zu Gesicht – was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das Beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken – geschweige denn, sie zu sehen – das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst nur einige bunte Scherben finden, nichtsweiter. Warum ? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. >>Ist das denn auch wahr ? << kannst Du fragen.

Virginia, Nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und beständiger. Der Weihnachtsmann lebt und ewig wird er leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude erfüllen.“

Frohe Weihnacht, Virginia. Dein Francis Church.

PS.: Der Briefwechsel zwischen Virginia O` Hanlon und Francis P. Church stammt aus dem Jahr 1897. Er wurde über ein halbes Jahrhundert – bis zur Einstellung der „Sun“ 1950 alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit auf der Titelseite der Zeitung abgedruckt.

wie alt sind denn die kids?

Ich finde es schön, wenn man zusammen den Baum (für das Christkind) schmückt. Die Geschenke bringt dann über Nacht das Christkind. Je mehr Geheimnisse, desto enttäuschter sind sie, wenn sie größer sind (und fühlen sich angelogen). Viel Spaß beim gemeinsamen Baumschmücken ...und schöne Feiertage