Wie erstelle ich ein Portfolio zum Beruf Psychologin?

4 Antworten

Hallo,

I. Was ist ein Portfolio? Unter einem Portfolio versteht man die Sammlung von Leistungsbelegen. Diese Leistungsbelege werden von jedem Schüler/jeder Schülerin in einer Mappe gesammelt. Ergänzt werden diese Dokumente durch Aufgaben zur Selbstreflexion. Das Ziel der Portfolioarbeit besteht u.a. darin, die Schüler/innen dazu anzuleiten, sich bewusster mit dem eigenen Lernprozess auseinanderzusetzen und diesen aktiver zu gestalten. Welche Aufgaben sind im Portfolio zu erledigen? 1. Sie bearbeiten eine Aufgabenstellung schriftlich im Sinne eines Fachaufsatzes auf Prüfungsniveau. Wie gehen Sie dabei im Detail vor? a) Wissen auffrischen: Lernen Sie die prüfungsrelevanten Inhalte zu diesem Lerngebiet (Heft, Buch). b) Analyse: Analysieren Sie die Aufgabenstellung schriftlich. Gehen Sie dabei auf folgende Aspekte ein: - Welche Inhalte sind gefragt? - In welchem Umfang und mit welchem Schwerpunkt sind einzelne Aspekte fachlich darzustellen? - Wie ist die Arbeit zu strukturieren? - Gibt es Besonderheiten, die zu beachten sind? c) Recherchieren Sie ggf. zu dem vorgegebenen Thema. Behalten Sie dabei aber immer die Fragestellung, auf deren Grundlage Sie sich mit dem zu recherchierenden Thema auseinandersetzen sollen, im Blick. Achten Sie darauf, dass Sie sich nicht in Einzelheiten verlieren. In der Regel finden Sie alle erforderlichen Informationen im Internet. d)) Authentizität: Arbeiten Sie die Aufgaben auf der Grundlage Ihrer eigenen Überlegungen aus. Sie dürfen nicht einfach Passagen aus den Lehrwerken oder anderen Quellen abschreiben. Bitte geben Sie bezüglich des Recherchethemas immer die Quellen an, die Sie genutzt haben (Zitiertechnik, Literaturverzeichnis). Die Zuwiderhandlung wird gemäß FOBOSO wie Unterschleif behandelt; die Note „ungenügend“ wird erteilt. 2. „Eye-Catcher“: Finden Sie für die von Ihnen bearbeitete Thematik ein Motto, ein Zitat, eine treffende, interessante Überschrift, die dann auch auf dem Deckblatt des Portfolios erscheint. 3. Mind-Map: Erstellen Sie zu Ihrem Thema eine Mind-Map oder eine Gliederung Achten Sie dabei darauf, das Themengebiet vollständig zu erfassen und Zusammenhänge zu verdeutlichen. 4. Veranschaulichung: Arrangieren Sie die Dokumente in ansprechender und übersichtlicher Weise. Sie können auch zusätzliche, veranschaulichende Elemente einfügen. Diese zusätzlichen Elemente sollen jeweils mit einer Quellenangabe und einer erläuternden Unterschrift/Überschrift versehen sein. 5. Bereiten Sie ein 5-Minuten- Referat (freier Vortrag) zu ihrem Portfolio vor. Im Rahmen dieses Referates sollen sie: - die Aufgabenstellung vorstellen und analysieren - auf der Grundlage Ihrer Mind-Map oder Gliederung die Überlegungen, die Sie bei der Ihrer Bearbeitung geleitet haben, erläutern, also Ihre Vorgehensweise begründen. - ggf. Probleme, die sich Ihnen gestellt haben, erörtern 6. Bereiten Sie sich auf ein „kleine Fragestunde“ vor. Mitschüler/innen und die Fachlehrkraft stellen Ihnen im Anschluss an Ihrem Kurzvortrag Fragen zu Ihrem Thema (ca. 5 Minuten). V. Formales - Die Leistungsbelege sollen ordentlich in einer DIN A 4-Mappe angeordnet werden. - Das Dokument legen Sie Maschinen geschrieben vor, Schriftgröße 12 Punkt. - Am Beginn des Portfolios steht ein ansprechend gestaltetes Deckblatt, das ihren Namen, die Klasse, das Schuljahr, das Thema (inklusive kreativer Überschrift, Motto o.a.!!) und den Namen der Lehrkraft beinhaltet.
- Die zweite Seite ist die Gliederung ihrer Mappe: 1. Dokument: Aufgabenstellung 2. Dokument: Mind-Map oder Gliederung 3. Dokument: Aufgabenanalyse 4. Dokument: Schriftliche Bearbeitung der Aufgabe (etwa 3 Seiten DIN A4) 5. Authentizitätserklärung

Am Ende des Portfolios steht eine unterschriebne Authentizitätserklärung mit folgendem Wortlaut: Ich erkläre hiermit, dass ich das Portfolio allein und ohne fremde Hilfe erarbeitet habe. (Eigenhändige Unterschrift, Datum) Bewertung Die Note ergibt sich aus der Leistung im schriftlich vorgelegten Portfolio und der mündlichen Präsentation in der „Fragestunde“. Die Kriterien der Bewertung der schriftlichen Leistung sind identisch mit den Anforderungen in den Schulaufgaben und in der schriftlichen Abschlussprüfung: - Qualität der Darstellung (z.B. Themabezug, wissenschaftliche Arbeitstechniken) - Qualität der Kenntnisse (z.B. fachliche Korrektheit, Erfassen von Zusammenhängen) - Qualität der Anwendung der Kenntnisse (z.B. aussagekräftige Beispiele

Die Kriterien der mündlichen Präsentation entsprechen den Anforderungen jedes Referats. Einen besonderen Stellenwert hat dabei die fachliche Sicherheit, mit der die Rückfragen beantwortet werden können.

Verzeichnis der Rahmenthemen 1. Wissenschaftliche Experimente 2. Forschung 3. Wissenschaftliche Arbeitstechniken usw. Für weitere Recherchen rate ich dir eine Uni - Bibliothek aufzusuchen.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Arbeit am Portfolio! LG

Hallo!

Schau dir mal den Wikipedia Eintrag zu Psychologe an. Der strukturiert das Berufsfeld ganz gut. Vielleicht kannst du Da in einen bestimmten Beruf einsteigen und dann die Struktur deiner Arbeit besser überlegen. Erst eingrenzt auf einen bestimmten Beruf ergibt sich sinnvoll, welche Grafiken und Statistiken man einbringen sollte.

Du kannst natürlich in deiner Arbeit auch über das gesamte Berufsfeld Psychologe referieren.

Besten Gruß Billyflinn

um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie ein Portfolio einer Psychologin aussieht, rate ich dir, suche im Internet nach entsprechenden Berufen und wie sich diese, wenn selbständig, dann im Internet präsentieren; mit welchen Schwerpunkten, Arbeitsbereichen, Ausbildungshintergrund, Weiterbildung, die gerade bei Psychologen sehr ausgeprägt ist. Du solltest dann schon für dich entscheiden, in welchem Bereich dieser Psychologe arbeitet, ob als Kinder- oder Schulpsychologe, ob in der Jugendarbeit, Drogenberatung oder Krisenberatung, in der Paartherapie, um nur ganz wenige Aspekte anzudeuten. Ich weiß nicht, was du mit Statistiken willst. Das klingt eher danach, den Beruf als solchen in seiner ganzen Bandbreite aufzuwickeln. Ob es Statistiken gibt, in welchen Feldern Psychologen arbeiten, kann ich nicht sagen. Da solltest du selbst recherchieren, ebenso, ob es Verbände gibt, die etwas dazu sagen können. Vielfach haben Psychologen nicht nur Psychologie studiert sondern nehmen das als Basis, um noch einiges drauf zusetzen, wie Medizin, Sozialpädagogik, Psychotherapie, ..... schau mal, was du beim Arbeitsamt zum Studium und Berufsfeld erfahren kannst, das hilft auch weiter. Oder schau dir an den Unis Vorlesungsverzeichnisse an zum Thema Psychologie.

Tja, das ist ein Problem, weil Psychologe je kein Beruf, sondern eine Berufsbezeichnung ist. Berufe kommen da über 200 sehr verschiedene in Frage.Vielleicht solltest du dir einen Beruf raussuchen und dazu eine Mappe erstellen, sonst wird es ja in der tat völlig undurchschaubar.

BibiliebtTina 
Fragesteller
 16.11.2012, 23:04

und wie stellst du dir das vor?

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