Wie bringt man Rednern bei, daß man nicht wegen ihnen gekommen ist und daß sie stören, ohne daß sie gleich eingeschnappt sind?
Du willst eine Kajak-, oder Wandertour machen, du willst Tiere streicheln, z.B. Alpakas, doch da ist immer so ein Typ, der das organisiert. Und der muß unbedingt einen Vortrag halten. Ohne Vortrag läßt sich das nicht buchen. Du willst Tiere streicheln, paddeln oder in Ruhe wandern und der redet und redet und dir ist das völlig egal, was er sagt. Du bist hier zum Paddeln, Wandern oder Tiere streicheln hergekommen, du willst nicht wissen, wie das Kajak entstand oder wer das erste Alpaka gesehen hat. Praktisch alle ignorieren ihn, er redet aber einfach weiter. Einmal war ich leider alleine mit so einem Typ und der hat nicht mitbekommen, wie ich ihn ignoriert habe.
Wie bringt man solchen Menschen bei, daß man nicht wegen ihnen gekommen ist und daß sie stören, ohne daß sie gleich eingeschnappt sind?
2 Antworten
Dann sollte man ggf. bei der Buchung besser aufpassen, was für einen Tourguide man sich bucht und das ggf. vor Buchung klären, dass man gerne die Tour in Ruhe genießt und daher nur notwendige Informationen und nicht so viel drum erzählt bekommen möchte.
Man kann es ja positiv formulieren, dass so viele Informationen einen ablenken und man sich daher gerne auf das wesentliche und die Aktivität/Umgebung konzentrieren möchte.
In Teilen ist es ja sinnvoll, damit Leute was über das Tier, die Umgebung usw. lernen, aber ja, manche übertreiben es mit Input und verlieren sich in unnötigen Details, die gerade in Summe wenn man da länger ist dann einfach zu viel ist und sich eh keiner merkt. Aber Leute die für solche Themen brennen sind einfach oft froh, anderen davon erzählen zu könne und da jeder Kunde etwas andere Interessen hat, findet so meist jeder irgendwas interessantes.
Ich fände Infos zur Geschichte von Kajaks beispielsweise spannender, als Erklärungen zu Alpakas. Bei denen würde mir kurze Einweisung was darf man und was nicht reichen.
Man kann es ja positiv formulieren, dass so viele Informationen einen ablenken und man sich daher gerne auf das wesentliche und die Aktivität/Umgebung konzentrieren möchte.
Da kommt dann eine patzige Antwort.
Richtig ist nur eines: schauen, wie die Stimmung ist, brauchen die Besucher Führung oder sind sie selbst organisiert. Bei Fragen darauf antworten. Als Tourguide reaktiv sein, nicht proaktiv.
Schwierig. Hab ich auch schon erlebt. Irgendwann hab ich es ihm klipp und klar gesagt: "Du nervst uns. Geh bitte!"
Vielleicht. Aber was ist dir wichtiger? Einmal kurz einen Angestellten vor den Kopf zu stoßen oder einen entspannten Trip zu haben?
Naja, es ist ja so, daß er nach wie vor das Ganze in meinen Beispielen organisiert, er soll es ja weiter organisieren, er soll dabei halt einfach seine Klappe halten ohne mir dann mit Rumgemotze auf die Nerven zu gehen, weil er sein Gesicht wahren will. Man kann ja annehmen, daß er das einfach nicht versteht, es nicht mal boshaft von ihm ist.
Dann besprich es und sag genau, was du willst. Kann man ja auch nett machen. Aber auch bestimmt!
"Hallo, mich interessiert nicht, was du sagst, aber ich will, daß du die Tour weiter organisierst. Rede weniger, es interessiert niemanden."? Da würde auch ich wütend, wäre ich er.
KI hat gerade vorgeschlagen "Entschuldigung, ich bin hier, um die Natur zu genießen und die Tiere zu streicheln. Könnten wir bitte zum eigentlichen Programm zurückkehren?" oder “Ich schätze Ihre Informationen, aber ich bin wirklich hier, um die Alpakas zu sehen. Könnten wir uns darauf konzentrieren?” zu sagen, finde ich gut.
Das ist gemein.