Wie bekomme ich mein Kind zurück?

Amy mit einem Jahr - (Recht, Familie, Kinder)

22 Antworten

Hallo alle zusammen, ich hab auch eine kleine schwere Frage, ich hab meinen Sohn nach langen hin und her freiwillig ins Heim gegeben und will ihn wieder zurück. Die Vorgeschichte: ich bin von Geburt an im Mutter-Kind-Heim gewesen da hat alles mit meinem Kleinen und betreuer gepasst. Als ich dann in eine eigene Wohnung gezogen bin kam der BSA irgendwie darauf das er ADHS hat und deswegen in HPA Kindergarten gehen muss und da hat der Ärger angefangen ich kam mit den Betreuern nicht gut aus und so weiter. Im Jahr 2008 kam er dann in die Schule und in den Hort in der gleichen Einrichtung wo auch der Kindergarten war obwohl ich keinen Platz beantragt habe das hat alles der BSA gemacht. Im Jahr 2009 hat mein Sohn dann Selbstmordäußerungen gemacht und hatte Angst vor Hort und Schule. Die Ärztin stellte dann auch fest das er in Schule und Hort von anderen Kindern misshandelt worden ist nach langen Streiten mit Hort und Schule hab ich ihn dann rausgenommen und war dann zur Stabilisierung im Kinderzentrum wo sich der Hort dann auch trotz Kündigung eingemischt hat. Ich hab mich dann mit den Ärzten dazu entschieden das er aufs Land zum sellischen Aufbau kommt mit dem Versprechen vom JA das er alle 2 WE ohne Probleme nach Hause darf was jetz nicht der Fall ist ich muss jetz Anträge stellen und mich rechtfertigen was wir unternehmen und so. Er darf auch nicht bei mir in der Wohnung übernachten weil ich Schimmel hab der aber schon seit Jahren besteht und das das JA früher nie interessiert hat aber jetz komischer Weise schon.Es finden heimliche Treffen zwischen heim und Hort statt wie es jetz mit mir/uns weitergeht was mich schon misstrauisch macht. Ich will ihn wieder zurück bin auf Wohnungssuche hab meine Arbeit umgestellt u.s.w. Aber jetz hab ich Angst wenn ich es Falsch anstelle das mein Kleiner ganz weg ist. Hat jemand einen Rat für mich. Bitte helft mir. Danke Christine

Hallo ich kann das sehr gut verstehen,denn ich kenne die Situation..Mein Sohn ist auch bei Pflegeeltern gewesen,weil ich krank geworen war und nicht in der Lage mehr war mich um mein Sohn zu kümmern aber bei uns verlief das alles super ich durfte zwar die ersten Wochen ihn nicht sehen,aber nach 6 Wochen dann aller 2 Wochen von 11 bis 17 Uhr Und nach 3 Monaten hatte ich ihn aller 2 Wochen von Freitag bis sonntag geholt..Jetzt ist ein Jahr vergangen und bekomm ihn wieder,das einzige was ich Dir empfehle ist bleib am Ball zeig ihn immer wieder das Du es ernst meinst und auf alle Fälle kannst Du Dir eine wohnung nehmen da bekommst Du auch Unterstützung vom Amt,und wenn Du keine Möbel hast es gibt immer irgendwo Hilfe...Ich würde das auch tun,denn dann zeigst Du auch das Du für Dich und dein Kind sorgen kannst!!!Und was Haustiere angeht ist blödsinn darauf nimmt man kein das Kind weg,wenn es natürlich bei euch dreckig ist usw ist es dann auch kein Wunder..

Hallo? Bei allem Verständnis für Deine Lage, GEHE ZUM ANWALT! Hier kannn Dir keiner helfen. Das ist zu viel Stoff. Nehme Nachweise über Ein- und Ausgaben mit und beantrage Beratungs- bzw dann Prozesskostenhilfe (das macht auch der Anwalt für Dich). Du schreibst ja selber, dass Ihr kein Geld habt. Und das am besten noch HEUTE, zumindest den Termin vereinbaren. Der richtige Ansprechpartner wäre dann ein(e) Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht (bei sowas würde ich immer zu einer Frau gehen). Neben Deinen finanziellen Nachweisen selbstverständlich auch noch alles von den Behörden einpacken... Viel Kraft wünsche ich Dir, die brauchst Du sicherlich am meisten.

Hey Glasslake, ich mußte tatsächlich weinen bei deiner Geschichte, es tut mir so von Herzen leid, das Du dies durchmachen mußt!Das richtige zutun fällt Dir bis jetzt nicht schwer, Du scheinst eine starke Frau zu sein, aber ab jetzt kämpfst Du mit allen Mitteln!Geh zu einem Anwalt, lass Dich beraten, nimm alle Hilfe an die Du kriegen kannst, Du mußt jetzt so stark sein und Dich auf Dein Ziel konzentrieren, AMY wieder in Deinen Armen!Lass Dich von niemandem abwimmeln und wehre Dich gegen ungerechtigkeiten die Deine Amy betreffen, protestiere, kämpfe und hoffentlich gewinne!!!Ich wünsche euch von Herzen kraft das alles durchzustehen und sie für immer bei Dir ist...Alles Gute...

(Teil 2) bitte lesen!

Da ich keine Schule hatte, mein Freund keine Arbeit, sondern nur ab und zu solche Zeitarbeiten, die ihn wirklich geschafft haben und sehr mies bezahlt wurden, er auch erfolglos bei der Ausbildungssuche war, meine Eltern finanzielle Nöte hatten und das Jugendamt Amy nicht in dieser Wohnung wohnen liess, entschied ich mich nach langem überlegen und weinen dazu sie vorrübergehend in eine Pflegefamilie zu geben. Von Anfang an war klar, dass ich nicht abtreiben werde sondern zu dem stehe was ich getan habe. Adoption kam für mich auch nicht in Frage, ist ja schließlich mein Kind, welches ich sehr Liebe. In dem Moment war es das beste für meine Tochter, sie in gute Hände zu geben. Dazu riet mir auch das Jugendamt. Wir haben ausgemacht, dass ich Amy jede Woche 1-2 mal sehen darf und ich sie zu mir zurück hole sobald ich mein Leben geregelt habe.

Am 9 Juli 08 kam sie zur Welt. Paar Tage nach der Geburt wurde sie von der Pflegefamilie abgeholt. Ich besuchte sie des öfteren bei der Familie daheim. Obwohl der hinweg 2 stunden dauerte und sehr umständlich mit verschiedenen Büssen etc. war. Dann das erste - die Familie fuhr mit meiner Tochter für zwei Wochen nach Dänemark. Ich war von Anfang an nicht damit einverstanden, aber meine Jugendbetreuerin meinte, ich hätte keine andere Wahl und könnte daran sowieso nichts ändern. Kurz darauf erfuhr ich von dem Vormund von Amy, dass ich das recht habe zu entscheiden ob mein Kind ins Ausland fährt oder nicht. (Was will ein 2 Monate altes Kind im Ausland?) Also hat mich die Jugendbetreuerin angelogen.

Nach paar Monaten musste Amy in eine andere Pflegefamilie, weil die erste sie nur begrenzt nehmen konnte. Die neuen Pflegeeltern waren sehr nett und wohnten auch bei mir im selben Ort. Ich hab mich so gefreut und hab zugesagt. Dann erfuhr ich, dass die ersten Besuchskontakte im Jugendamt (im Münchner Zentrum) stattfinden sollen, damit mich die Pflegeeltern auch besser kennenlernen können und dass ich solange deren Nachname und Adresse nicht erfahre. Wir machten aus, dass die Kontakte im Amt höchstens 3,4 Monate dauern und alle 2 Wochen stattfinden. Ich erschien zu jedem Kontakt (mit dem Vater von Amy natürlich!), wir brachten ihr immer Spielsachen und Geschenke mit, spielten mit ihr, redeten mit ihr, waren sehr nett zu der Pflegemutter etc. Das ganze wurde wie auf einer Überwachungsstation von zwei Betreuern Notiert. Wir taten alles, was wir tun sollten und was das Jugendamt von uns verlangte, damit wir so bald es geht die Kontakte bei der Pflegefamilie daheim machen konnten! Doch dann waren 4 Monate vorbei und wir mussten die immernoch im Amt machen! Amy war oft krank weil sie schwache Bronchien hatte.

Sie war mal im Krankenhaus auf der Intensiv wegen Bronchitis und ich erfuhr das erst als Amy schon entlassen wurde. Darauf meinte die Jugendamtbetreuerin Frau H. "Ja, sie hätten sie ja sowieso nicht besuchen dürfen." HALLO?! Gehts noch?! Das ist doch mein Kind!! Ich bin die Mutter!!

Januar 2009 wollte ich mein Kind taufen lassen, Frau H. meinte "Sie brauchen eine Einwilligung vom Gericht. Sonst dürfen Sie sie nicht taufen lassen" Das hab ich mir nicht gefallen lassen und habe mich beschwerd. Somit durfte Amy ohne Gericht getauft werden.

Zwischendurch bei einem Termin meinte Frau H. "Bald ist es zu spät ihr Kind wiederzubekommen" - Wie soll ich sie wiederbekommen wenn ich kaum Beziehung zu ihr aufbauen kann, wenn ich sie maximal 2 mal im Monat sehen kann?? Und das jeweils für nur eine Stunde!

Mittlerweile finden die Kontakte seit 10 Monaten im Jugendamt statt. Seid 10 verdammten Monaten. Ich leide wie ein Hund, weil ich mein Kind nicht sehen kann. Nur alle 2-3 Wochen. Das ist schrecklich! Ich tue alles, alles was ich tuen muss! Ich bin immer pünktlich, höflich, verantwortungsbewusst, hilfsbereit, fürsorglich, stelle viele fragen an die Pflegemutter um das befinden von Amy, spiele viel mit Amy, alles was ich in einem grauen Raum mit meiner Tochter im Sommer machen kann.

Gestern, den 16.Juli 2009 hatte ich einen Termin mit Frau H., dem Vormund von Amy und noch einem Betreuer der das ganze aufgeschrieben hatte. Ich habe mich sehr gefreut, weil ich dachte, jetzt kommt endlich die freudige Nachricht, dass ich Amy bei der Pflegefamilie daheim besuchen darf und dass ich ihren Nachnamen krieg etc.

"Ja, da amy oft Krank ist und die Kontakte für sie stress sind, halte ich es für richtig, dass wir die Kontakte nur noch alle 6 Wochen machen." .....

Ich dachte ich hör nicht richtig. Mein ganzer Körper verkrampfte.

Darauf Argumentierte ich "Natürlich ist es für sie stress, wenn sie jedes mal über eine Stunde im Auto sitzen muss und hierherfahren, in einem Raum ist wo sie viele Augen anstarren und beobachten, in einer ungewohnten Umgebung, wenn ich sie daheim bei ihren Pflegeeltern, in ihrer gewohnten Umgebung sehen könnte, würde sie weniger stress haben und sich wohler fühlen"

Daraufhin meinte sie, es wäre unmöglich dass ich jetzt zu den Pflegeeltern nach hause könnte und dass sie keine Möglichkeit sieht, dass ich mein Kind zurück kriege und dass ich mir überlegen soll wie ich die Stunde die ich alle 6 Wochen mit ihr hab am besten gestalte.

Ich musste mich so zusammenreissen.

Der einzige Grund, warum Amy nicht bei mir ist, ist der weil wir kein Geld haben um uns eine andere Wohnung zu leisten! Und von Luft und Liebe kann kein Mensch leben! Ich habe alles getan um eine gute Mutter zu sein! Ich hab dieses Jahr einen der besten qualifizierenden Hauptschulabschlüsse von ganz Bayern erreicht und bekomme am 22. Juli meine Ehrung! 1,4 Durchschnitt! Ich habe tag und nacht gelernt, damit ich etwas erreiche, für mein Kind! Ich habe so viele Bücher über Kinder und Erziehung daheim! Ich habe nie Drogen genommen, trinke kein Alkohol, rauche nicht, gehe selten in die Disco, mache viel im Haushalt, ich kann kochen, backen, wäsche waschen, bügeln, alles was eine Hausfrau können muss! Ich mache wirklich alles um für Amy eine gute Mutter zu sein und mich um sie kümmern zu können!! Und dann sowas!! Ich bin so verzweifelt!! Ich werde behandelt wie eine Schwervebrecherin, weil ich mit 12 mich geritzt habe und dauernd von daheim abgehauen bin! Mit 12! Jeder hat mal seine rebellierende Phase wo er mal was falsch macht! Ich war damals total dumm und jetzt ist mein Leben komplett anders! Ich hab ziele und kämpfe für sie und erreiche sie auch! Ich hol nächstes Jahr meine mittlere reife und die werde ich mit einem perfekten durchschnitt schaffen! Ich weis dass ich das kann! Ich habe keine Anzeige oder sonstiges... Nur weil wir kaum Geld haben können sie uns nicht behandeln wir dreck.. Nicht mal meine Eltern durften Amy jemals sehen! Nur bei der taufe ein mal!

uwemoni  26.04.2012, 11:30

hallo

ich schreibe dich an ,weil wir das selbe probleme haben.und hoffe das du das lesen tust ..könnten wir beide persönlich kontakt aufnehmen wenn das geht ..meine email. manu_40de2003@ahoo.de

würde mich freuen von dir was zuhören danke im vorraus

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