Wie bekomme ich beim Fotografieren eine ruhigere Hand?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo

  • 3 Punkt Auflage (Kamera an der Stirn, Oberarme/Ellbogen in die Seiten pressen)
  • Standtechnik (Judo/Taekwondo/Boxer Stand)
  • anlehnen/unterbauen
  • Atemtechnik
  • Feinmotorikübungen
  • "Hilfsmittel" (Kettenstativ, Seilstativ, Einbein, Schulterstütze, Pistolengriff, "Fotogewehr", Gimbal, Gyro)

Es gibt Menschen die werden nach Kaffee oder Teesorten "zittrig" anderen reicht schon Wassermangel.

xlxllxX 
Fragesteller
 12.05.2021, 17:02

vielen vielen Dank für die tolle Antwort!!

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Kürzere Belichtungszeit wählen und gut ist.

Bei wechselnden Lichtbedingungen und den Wunsch nach einer automatischen Belichtungskorrektur durch die Kamera wähle ich immer den M Modus, Stelle dort dann meine Belichtungszeit so ein dass ich mit der gewählten Brennweite nicht verwackel, wähle die Blende wie ich es als gestalterisch richtig empfinde und lasse den Rest über die ISO Automatik korrigieren.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobbyfotograf, Landschaften und Deep Sky Astrofotografie.
xlxllxX 
Fragesteller
 12.05.2021, 16:22

Okee werde ich versuchen !

Dankee 🥰

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Es gibt noch einen Trick, der sogenannte Wildschützenanschlag.

Du legst Deine Hand auf Deine Schulter. Dann die Kamera auf den Ellenbogen.

Einatmen, Luft anhalten und abdrücken. Wenn Du ganz sicher gehen willst 2 Sec Selbstauslöser einstellen. Einatmen und Luft anhalten auch da nicht vergessen.

Bei mir ging das super, sodass ich sogar in relativ dunklen Räumen gut Fotos machen konnte. Z.B. dieses Bild

Bild zum Beitrag

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Foto, Fotografie, fotografieren)

Gegen Verwackler hilft schon eine ausreichend kurze Verschlusszeit, was natürlich eine offenere Blende oder einen höheren ISO-Wert als Ausgleich nötig macht. Bei Standardbildern arbeite ich meist mit mindestens 1/400 Sekunde, sollen rasche Bewegungen, Wasserspritzer o.ä. eingefangen werden, auch mal 1/1000 Sekunde.

xlxllxX 
Fragesteller
 12.05.2021, 16:18

Vielen Dank !!

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Ich glaube weniger, dass deine Hand dafür verantwortlich ist - sondern eher User-Error die richtigen Einstellungen zu treffen (Ich gehe mal davon aus du redest von einer richtigen Kamera und nicht vom Handy).

Dein Nenner in der Belichtungszeit sollte die Zahl der Brennweite nicht unterschreiten. Also wenn du mit einem 50mm Objektiv fotografierst, solltest du nicht tiefer als 1/50 mit der Belichtungszeit gehn, bei nem 85mm Objektiv nicht tiefer als 1/85. Diese Regel gilt für Vollformatkameras, bei APS-C musst du noch den Cropfaktor einrechnen und die Brennweite mit 1.6 (Canon) oder 1.5 (alle anderen) multiplizieren. Also auf einer EOS 2000D/250D/M50 etc. sollte die Belichtungszeit bei dem selben 50mm nicht tiefer als 1/80 sein, besser höher.

Je höher du die Belichtungszeit wählst, desto geringer auch das Risiko etwas zu verwackeln. Allerdings wird das Bild auch dunkler und du musst mit der Blende oder dem ISO gegensteuern.

Ansonsten
Richtige Kamerahaltung: Kamera mit der linken Hand unter dem Objektiv festhalten, mit der rechten Hand am Haltegriff.
Atemtechnik: Ruhig atmen. Beim Fokussieren einatmen, ein wenig ausatmen, Atem stoppen und auslösen. Schnelles Atmen kann auch für Wackler verantwortlich sein.
Stabiler Stand: Gewicht auf beide Beine verlagern. Wenn du ein Bein angewinkelt hast und hast dein Gewicht nur auf dem anderen Bein, stehst du wackelig.
Fitnesstraining: Kameras wirken zwar oft leicht, haben aber dennoch ein Gewicht, mit etwas Armtraining wird es einfacher, dieses Gewicht stabil zu halten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003