Weshalb wird man oft als Männerhasserin abgestempelt, wenn man die aktuelle Form von toxischer Männlichkeit hinterfragt?
Meine Definition von toxischer Männlichkeit (Für alle die heulten wegen dem Ausdruck): Untreue, gespielte Loylität, Patriarchengehabe, "vergewaltigugnsähnlicher" Sex trotz Stop, prahlen durch Lügen etc.
7 Antworten
Weil viele das falsch verstehen. Toxische Männlichkeit zu kritisieren ist ja eigentlich sogar FÜR Männer und ihre Freiheit, menschlich zu sein, Gefühle zu zeigen, sich verletzlich zu zeigen usw.
Aber in den Köpfen der Menschen steckt es so tief drin, dieser glaube, dass Männer irgendwie mega hart sein müssen und Macho Alpha mäßig und nicht weinen dürfen usw, dass, wenn dies kritisiert wird, es fälschlicherweise als ein Angriff gegen das männliche Geschlecht betrachtet wird. Und das nur, weil diese Attribute, wieder fälschlicherweise, mit dem Mann an sich verknüpft und assoziiert werden.
Verstehst du was ich meine ?
Ich bin weder Mann noch Frau also spar dir diesen lächerlichen Kommentar.
"Toxische Männlichkeit zu kritisieren ist ja eigentlich sogar FÜR Männer und ihre Freiheit, menschlich zu sein, Gefühle zu zeigen, sich verletzlich zu zeigen usw."
👍 Ja, und manche Männer haben halt vielleicht Bock in der Pflege oder als Kindergärtner zu arbeiten oder sich um die eigenen Kinder zu kümmern.
Ich find den Begriff aber auch irgendwie unglücklich. Klingt als wäre Männlichkeit toxisch.
Jaaa voll, der Begriff klingt blöd. Aber Männlichkeit an sich ist ja nix toxisches, nur eben halt die toxische Männlichkeit der Fxxkboys, K*n*cken und Pickup Spassten ist fraglich.
Loyalität, Treue, Verantwortungsbewusstsein, Respekt, Stärke, Prinzipientreue.
Heißt das, das trifft auf eine Frau nicht zu? Bzw. was hat das mit dem Geschlecht zu tun.
"Meine Definition von toxischer Männlichkeit (Für alle die heulten wegen dem Ausdruck): Untreue, gespielte Loylität, Patriarchengehabe, "vergewaltigugnsähnlicher" Sex trotz Stop, prahlen durch Lügen etc."
Das klingt schon eher Männerhassend. Und Frauen-Kickboxen machst du auch? Warum nicht einfach Kickboxen? "Ein Kick in deine toxische Männlichkeit!" O.O
Ich bin nur in ner Frauengruppe am Kickboxen. Sogar aufm Stundenplan steht "Kickboxen Frauen" :). Aber ich mach auch gern mal ein leichtest Sparring mit Männern aus Verein am Wochenende. Mit einem davon treff ich mich sogar zum "Netflixen" :))
Weil die meisten Menschen, meiiner Ansicht nach, eher impulsiv und voreingenommen reagieren. Sie beziehen zu schnell Stellung ohne alle Fakten oder die Motivationen dahinter zu kennen. Oft wollen sie darauf auch keine Zeit verwenden, getreu dem Motto "Ich habe meine (voreingenommene) Meinung, verwirrt mich nicht mit Fakten - oder den Fragen nach dem `warum´."
Oder ss betrifft sie und ihr Leben nicht direkt genug. Man klammert sich selbst von der Problematik aus. Also warum sich überhaupt auf etwas einlassen und am besten noch auf Hinterfragungen eingehen? Es wird einfach davon ausgegangen dass du als "Hinterfrager" sie auf einem für sie unsicherem Terrain herausfordern willst. "Warum sonst solltest du das Thema anschneiden, wenn nicht zum angreifen oder herausfordern?" fragen sich dann bestimmt auch manche.
Kleiner Tipp dazu: erst das Verständnis für die kommende Hinterfragung erklären, dann deine Motivation beleuchten und um ein Okay dafür fragen. Dann sie Fragen auf der Sachebene ansprechen und langsam aufbauen. Das vermeidet viel negative Resonanz. Nicht alle, aber eben viel.
Wie man in den Wald reinruft.
Auf welche Art hinterfragst du denn die "aktuelle Form toxischer Männlichkeit"? Worin siehst du die "aktuelle Form toxischer Männlichkeit"?
Und: wie gehst du im Gegenzug dazu um, wenn jemand den aktuellen toxischen Feminismus hinterfragt? Dürften Frauen und Männer das Thema ansprechen? Oder sähest du darin sofort "toxische Männlichkeit"?
Ich persönlich habe noch NIE den Vorwurf des Männerhasses gehört - obwohl ich sehr viel hinterfrage. Habe aber schon wirklich absurd dumme Sprüche bekommen, weil ich manche Auswüchse derzeitigen Feminismusses kritisiert habe...
Das, was du da nennst, beschränkt sich keinesfalls auf Männer - und betrifft auch die meisten Männer nicht. Ehrlich gesagt, nimmt es nicht wunder, wenn du dir da den Vorwurf gefallen musst, männerhassend zu sein, wenn du derartig pauschalisierst und es nur auf Männer beziehst.
Ist sicherlich nicht nur auf Männer bezogen (Nur in dieser Frage schon), Frauen können leider genau so sein... So war das nicht gemeint Schatzi.
Es kommt darauf an, was du als toxische Männlichkeit verstehst und wie du es rüber bringst.
Nacher ist es nur eine Charaktereigenschaft, die du anprangert. Das verstehen dann natürlich viele als Angriff.
Weil es Männerhass ist, wenn man von "toxischer Männlichkeit" spricht
Nicht zwangsläufig. Zum Beispiel gibt es das Männlichkeitsklischee, immer noch, dass Männer keine Gefühle zeigen sollen, immer hart und stark zu sein haben - und das ist für Männer toxisch. Das zum Beispiel zu sagen, hat aber absolut nichts mit Männerhass zu tun, sondern eigentlich eher mit dem Gegenteil - kommt halt sehr auf die Person und den Kontext an. Wenn man aber, wie der FS wohl oft "Männerhasserin" hört, dann mag da eine andere Form vorliegen...
gezeichnet ein Beta Mann.