Was versteht ihr unter toxischer Männlichkeit?

9 Antworten

So jemand wie ich.

Ich bin eigentlich ein normaler Typ, der gerade erst in einer typischen Werkstatt ausgebildet wurde. Also: Selbstbewusstsein, Härte, Disziplin, Anstand, Würde und Selbstrespekt. Und man sollte das Leben nicht zu ernst nehmen. Wir können uns gegenseitig unsere Meinung direkt sagen, ohne dass jemand gleich eingeschnappt ist.

Toxisch ist es erst wenn man verweichlicht wurde und eben nicht an sich arbeiten kann, will.

Ich sehe darunter generell dieses Alpha-Male gehabe und die Ideologie die da mitschwingt.

Zusätzlich noch über aggressives verhalten welches sich gegen männer und frauen richten kann. (Klischeehaftes beispiel: Ey was guckst du?)

Das ganze ist wie andere schon gesagt haben ein feministischer kampfbegriff. Und so gesehen durchaus nicht gut definiert was denn genau Toxische männlichkeit ist.

Als ich von dem Begriff gelernt habe wurde es noch mit Manspreading und Mansplaining verbunden.

Ersteres ist ein schmarrn. Zweiteres kann eventuell durchaus Toxisch sein. Sofern es bevormundend ist. Also nicht jemanden etwas erklärt wird weil er es falsch verstanden hat. Sondern sexismus dem zugrunde liegt. (Klischeehaft: Das ist ne Frau. Die versteht nichts von autos. Also muss ich ihr ersteinmal alles erklären.)

Ich denke bevormundung von Frauen kann man generell ggf. auch mit zuzählen. Wobei die Grenze hier durchaus sehr schwammig ist. Wie PS1980 schon sagte ist es beim tür aufhalten nach meiner ansicht nicht immer grundsätzlich Toxisch.

bei solchen fällen kann man ggf. als grenze definieren wenn man sich aufträngt. Sprich: wenn ich ah am stuhl bin ist es durchaus noch eine nette geste zu helfen. Wenn ich aber noch 2 meter weg bin und dann Vorpresche nur um beim Stuhl zu helfen. Wirkt das ganze durchaus schon aufgezwungen.

Auch finde ich das die grenze zum Sexismus durchaus verschwimmt. Und ich finde hier müsste man definitiv den begriff abgrenzen.

Es gibt auch den gegen begriff. Der lustigerweise von Feministen ganz anders definiert wird. Nämlich als internes verhalten gegen sich selbst. Quasi wenn frau sich gezwungen fühlt makeup zu tragen etc.

Das ist finde ich durchaus nen schönes beispiel fürs messen mit 2 Messlatten.

Ich Persönlich sehe aber auch toxische weiblichkeit die sich nach aussen richtet als existent. Bestes beispiel ist das werten von aussehen und Outfits. Was man sehr oft bei Frauen findet und sich auch sehr oft gegen andere frauen richtet.

Das bewusste Ausnutzen von Weiblichen privilegien. würde ich auch noch mit dazu zählen.

Manipulative aber nicht als Solche anerkannte verhaltensweisen bzw. sichtweisen. Wie z.b. "erziehe deinen partner" etc. Würde ich ggf. auch noch mit reinzählen.

Und fairerweise können wir auch noch überzogene emotionalität mit reinziehen.

Das ist eine Männlichkeit, die negativ ist und einem nicht gut tut, vergiftete Männlichkeit.

Das ist einfach nur ein Kampfbegriff des modernen Feminismus, mit dem Verhaltensweisen, die dem natürlichen und normalen Verhalten von Männern entsprechen, als toxisch - also giftig - bezeichnet werden sollen.

Leider schießen die Feministinnen dabei weit übers Ziel hinaus, weil sie eben nicht nur Dinge wie hinterherpfeiffen, auf den Po klapsen oder begrapschen so bezeichnen (diese Verhaltensweisen würde ich auch als äußerst unangemessen betrachten), sondern eben auch ganz normale und freundlich gemeinte Verhaltensweisen, wie etwa, dass man einer Frau die Tür aufhält, ihr den Stuhl zurechtrückt und ähnliches, was früher einfach nur "Gentlemanlike" war.

Damit meinen scheinbar manche das jemand zB. erfolgreich ist,durchsetzungsstark oder auch seine Familie beschützt wenn es darauf ankommt!Der Begriff "toxische Männlichkeit" ist dumme Hetze!