Gibt es die "toxische Männlichkeit"?

7 Antworten

Das ist die Einleitung zum WP-Artikel:

Toxische Männlichkeit (auch „giftige Männlichkeit“, englisch: toxic masculinity) ist ein Schlagwort für ein Rollenbild, „das Aggressivität zur Präsentation der eigenen Männlichkeit nahelegt und eine Unterordnung von Frauen befürwortet“.] Es zeichnet sich durch destruktive, von Dominanz geprägte Verhaltensmuster und gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen aus. Als „toxisch“ gilt dieses Rollenbild, weil es sowohl fremd- als auch selbstgefährdend ist. Der Begriff stammt aus dem aktivistisch feministischen Kontext, wurde in der mythopoetischen Männerbewegung der 1980er und 1990er Jahre geprägt und anfangs überwiegend für Männer am Rand der Gesellschaft (etwa in Gefängnissen) gebraucht. Generell werden Gewalt, Dominanz, Aggressivität, Misogynie und Homophobie mit dem Begriff assoziiert. Als wesentlich für die Ausbildung dieser Einstellungen und Verhaltensweisen wurde von den Mythopoeten eine fehlende oder gestörte Vater-Sohn-Beziehung angesehen. Von dort fand die Bezeichnung ihren Weg in die politische und akademische Literatur, wurde im wissenschaftlichen Kontext allerdings nicht so breit rezipiert, dass sie als Fachterminus gelten kann. So ist die Begriffsverwendung umstritten. Kritisiert wird, dass oftmals eine klare Definition oder der Bezug zu anderen theoretischen Konzepten über Männlichkeit fehle. In der (post)feministischen Literatur wird toxische Männlichkeit auch als Erklärung für die Wiederkehr rechtsgerichteter maskulinistischer Politik herangezogen-

Wenn du noch nicht genug davon hast, lies dort weiter

Ron825  27.05.2022, 18:49

"Als wesentlich für die Ausbildung dieser Einstellungen und Verhaltensweisen wurde von den Mythopoeten eine fehlende oder gestörte Vater-Sohn-Beziehung angesehen."

Na ja, das ist ein bissal wenig ...

0

Naja. Über Stereotypen kann man denken was man will aber da heutzutage ist ja ohnehin so ziemlich alles "toxisch" was irgendwem negativ aufstoßen könnte.

Meiner Auffassung nach wird aktuell viel zu viel als toxische Männlichkeit betitelt, obwohl das nicht der Fall ist. Viele verhalten sich einfach nur männlich und sind daher auch dominant, was kein Problem darstellt. Dennoch werden diese dann als Machos etc bezeichnet, was Quatsch ist. Statt dessen befürwortet man gerade in der westlichen Welt Lappen, die femininisiert worden sind.

Ja safe gibt es das manche denken stereotypen 100% folgen zu müssen und wenn das nicht alle jungs/männer machen dann ist man kein mann

Naja als toxische Männlichkeit würde ich die Formen Gesellschaftlich etablierter "männlicher" Verhaltensweisen bezeichnen die im allgemeinen zerstörerisch sind-
für den Mann selbst, und sein Umfeld.

Aber nicht alles was die feministischen Furien gerne als toxisch bezeichnen, ist auch toxisch.... die drehen sich das ja immer gerne so wie sie es brauchen.

Im Zweifelsfall, Twitter für nen Tag weg lassen, bisschen Gras anfassen, und die Sommerliche Luft schnuppern.