Wertet der Anblick von Straßenbahnschienen bzw straßenbahnen an Kreuzungen etc das Stadtbild auf?
3 Antworten
Trams sind meist nochmal lauter als Diesel-Busse und verbrauchen mehr Platz, weil z. B. Fläche wo nicht mal Rettungsfahrzeuge fahren dürfen, größere Kurvenradius nötig, "Bahnsteige" zwischen Tram und dem restl. Verkehr, etc. Außerdem gefährden die Schienen in der Straße Radfahrer bzw. Gegenmaßnahmen bedeuten i.d.R. zusätzl. regelm. Resourcen-Aufwand.
Trams sind also noch unflexibeler als Busse, was den ÖPNV als Ganzes nicht attraktiver macht.
Wenn man einen attraktiven ÖPNV will, braucht man etwas kleinere, flexiblere Fahrzeuge, natürlich mit E-Antrieb. Weil es ist einfach unmöglich mit solchen riesigen ÖPNV-Fahrzeugen sehr viele Routen attraktiv anzubieten wg. Umwegen, konkurrienden Vertaktungen etc. Die ersten kleineren autonomen Busse (->weniger Personal -> eher wirtschaftlich zu betreiben) wurden schon getestet. Nebenbei verringert sich noch die Ansteckungsgefahr für immunsupprimierte Leute bzw. falls mal wieder eine Pandemie kommt. Sehe darin die ÖPNV-Zukunft.
Auch weil die Dinger dann eher tagsüber zwischendrin z. B. Überschussladung machen können.
notting
Ein gut funktionierender öffentlicher Nahverkehr lässt jede Stadt attraktiver wirken, vor allem wenn dann auch noch weniger andere Fahrzeuge unterwegs sind.
Es wirkt vielleicht etwas "urbaner" und großstädtischer, wenn Straßenbahnen verkehren oder Schienenbusse, aber als optische Bereicherung des Stadtbilds würde ich so etwas eher nicht definieren. Aber das liegt immer im Auge des Betrachters :-)