Werden sich die Arbeitsbedingungen in Sozialen Berufen irgendwann bessern?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Nein, die Arbeitsbedingungen werden sich nicht bessern 75%
Ja, die Arbeitsbedingungen werden sich bessern 25%

3 Antworten

Ja, die Arbeitsbedingungen werden sich bessern

Sie müssen sich zwangsläufig bessern, sonst wird es irgendwann mal niemanden mehr geben, der diese Arbeit noch machen kann und machen will.

In manchen Bereichen hat sich zumindest die Bezahlung in den letzten Jahren schon deutlich verbessert, aber in einem weiten Bereich ist es eben nicht die Bezahlung, die das Hauptkriterium darstellt, sondern die permanente Überforderung. In Pflegeheimen gibt es praktisch keine rüstigen Bewohner mehr, in Kindergärten und Schulen steigt die Anzahl derjenigen, deren Muttersprache nicht deutsch ist oder in deren Haushalten kein deutsch gesprochen wird.

Dazu kommt eine Bürokratie, die (nicht ganz ohne Grund) ein großes Augenmerk auf Dokumentation richtet und die die tatsächliche Beschäftigung am "Kunden" stark ein schränkt.

Die Probleme sind durchgängig bekannt, aber lösbar. Nur macht auch die negative Berichterstattung bei jungen Menschen wenig Lust, einen sozialen Beruf zu ergreifen.

Nein, die Arbeitsbedingungen werden sich nicht bessern

Es wird sich in naher Zukunft nicht bessern, weil es sich das im Kapitalismus nie bessert, dazu wäre der Sozialismus nötig. Den in naher Zukunft zu erreichen ist allerdings leider sehr unwahrscheinlich.

Nein, die Arbeitsbedingungen werden sich nicht bessern

Ich sehe da wenig Hoffnung. Als ich damals die Ausbildung zum Erzieher machte, sagte uns eine Lehrerin, das sie mit schlechter Bezahlung und noch schlechteren Betreuungsschlüssel zu kämpfen hatten...das war an diesen Punkt schon 30 Jahre her.

Wenn ich sehe was sie uns alles versprochen haben, Dinge die in jeder anderen Ausbildung Basis sind. Zum Beispiel Gehalt in allen drei Ausbildungsjahren. Es wird immer viel Geredet aber gemacht wird nichts.

Aber ich denke Leute die in diesen Berufen Arbeiten, machen das nicht wegen dem Geld...zum Glück für die Politiker