Werden Frauen im Kriegsfall eingezogen?

7 Antworten

Grundgesetz für die Bundesrepublik DeutschlandArt 12a 
(4) Kann im Verteidigungsfalle der Bedarf an zivilen Dienstleistungen im zivilen Sanitäts- und Heilwesen sowie in der ortsfesten militärischen Lazarettorganisation nicht auf freiwilliger Grundlage gedeckt werden, so können Frauen vom vollendeten achtzehnten bis zum vollendeten fünfundfünfzigsten Lebensjahr durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes zu derartigen Dienstleistungen herangezogen werden. Sie dürfen auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden.

Und wieder kommt der Unsinn mit der Gleichberechtigung. Wieder Jemand der Gleichberechtigung mit Gleichmacherei verwechselt.

Wenn Frauen in Deutschland wirklich Gleichberechtigung hätten können wir uns gern drüber unterhalten. Aber so lange es für eine Frau immer noch ein Karriereknick ist ein Kind zu bekommen müssen wir Sie nicht wirklich auch noch in die Armee zwingen. An wirklicher Gleichberechtigung fehlt es doch noch auf ganz vielen Ebenen.

Und warum kommt das Gejammer mit der Wehrpflicht immer von Buben die selbst noch nicht gedient haben?


JALO1304 
Fragesteller
 30.04.2023, 01:00

Ja, zu Gleichberechtigung fehlt es auf sehr vielen Ebenen. Ein großer Teil der Gesellschaft, hat nur leider null Interesse daran, diese Probleme anzugehen. Und da die Regierung wie bei so vielen Sachen mit schlechtem Bild voran geht, wird sich da so schnell auch nichts ändern.

Mir geht es nicht speziell um Frauen, sondern um beide Geschlechter. Und das es bei manchen Frauen als Karriereknick angesehen wird, liegt an der Gesellschaft. Man könnte mit anderen Argumenten jetzt sagen, warum Männer zwingen? Aber ohne zwingen wird keine kriegstaugliche Armee entstehen. Da die Regierungsformen schon immer nicht dazu im Stande waren, Konflikte ohne Einbezug der zumeist unschuldigen Bevölkerung zu klären.

Das ,,Gejammer" kommt daher, da Menschen heutzutage ganz anders auf Geschehnisse blicken als damals. Die letzten Jahrzehnte sind Geschichte und werden es auch bleiben. Sie sind nur noch fürs lernen wichtig. Nur leider wird das lernen aus Fehlern nicht von allen gut angesehen

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ManuelMeiste416  30.04.2023, 13:50

"Und wieder kommt der Unsinn mit der Gleichberechtigung. Wieder Jemand der Gleichberechtigung mit Gleichmacherei verwechselt."

Ich würde eher sagen dass Gleichberechtigung bedeutet dass Mann und Frau vor dem Gesetz gleich sind, also das Mann genau wie Frau keine Zwangsarbeit leisten muss.

Gleichmacherei hingegen ist wenn man jede Ungleichheit im Ergebnis - die in der Natur des Menschen liegt, wie zB das Frau die Kinder kriegt - mit staatlichen Maßnahmen ausgleichen will.

"Und warum kommt das Gejammer mit der Wehrpflicht immer von Buben die selbst noch nicht gedient haben?"

Das ist logisch: Weil die keinen Bock darauf haben für ein Drittel des Mindestlohnes zu arbeiten, bzw. weil sie sich nicht ausbeuten lassen wollen.

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RichardSchiebe  22.05.2023, 00:58

Das kommt von Buben die noch nicht gedient haben, weil diese Buben vielleicht nicht eingezogen werden wollen 🙄

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Hab ich auch nie verstanden im übrigen macht das Argument Männer sind stärker kein Sinn Waffen wurden entwickelt damit sich körperlich schwache wehren können das heißt man muss nicht stark sein um Waffen zu bedienen

Natürlich können auch Frauen im Kriegsfall eingezogen werden halt nur nicht für den Dienst an der Waffe, sondern für zivile Aufgaben wie z.B. als Krankenschwester oder Pflegerin

Frauen können im Krieg ebenso verpflichtet werden, nur nicht zum Wehrdienst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Soldat im aktiven Dienst

Mal angemerkt:

Unabhängig von den entstehenden Artikeln im GG usw., eine Antwort hat es bereits erläutert.

Es gibt mittlerweile zahlreiche Frauen, die militärisch ausgebildet sind und der Reserve anghören.

Diese könnten ebenfalls eingezogen werden.