werde zum fasten gezwungen was tun?
Meine Mutter, die Muslim ist, zwingt mich zum Fasten. Ich hab ihr schon gesagt dass ich es nicht will aber sie wird dann immer so aggressiv und spricht davon wie wichtig dass sei und dass man dadurch eine bessere Verbindung zu Gott aufbauen würde.
Das Problem: Ich glaube nicht mal an Gott... Meine Familie weiß davon nichts, denn wenn ich dass offenbaren würde, wäre jeder in der Familie gegen mich.
Wie soll ich meiner verblendeten Mutter jetzt klar machen, dass ich nicht fasten will und ich selber entscheiden will was ich mache und was nicht? Sie rastet aus wenn ich auch nur ansatzweise Zweifel an etwas im Islam hege und geht nicht auf meine Argumente ein, sondern sagt als Antwort dann sowas "Achja, ok, dann kein Computer mehr, kein Handy, kein garnix".
8 Antworten
Versuch ihr klar zu machen das du es nicht willst bring gute Argumente und auch wenn sie dir den Laptop abholen will oder Handy lass es zu und zieh es durch bis sie es kapiert das es deine Entscheidung ist nicht zu Fasten
Du musst dir zuerst darüber klar werden, was du möchtest:
1. Möchtest du weiterhin mit deiner Familie in einer akzeptablen Atmosphäre zusammenleben? Dein Handy und deinen Computer behalten?
Dann bleibt dir nichts anderes übrig als gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Diskutiere nicht mit deiner Mutter, das bringt nichts. Sie ist keiner vernünftigen Argumentation zugänglich, ihr Glaube hat ihr diese Fähigkeit geraubt.
Versuche, dich ausser Haus schadlos zu halten. Hast du Taschengeld? Dann kauf dir täglich eine Kleinigkeit und eine Flasche Wasser, oder versorge dich in der Schule mit Leitungungswasser. Vielleicht kannst du auch beim nächtlichen Essen heimlich was abzweigen und in der Jausenbox mitnehmen, wenn du ausser Haus gehst, das kostet dich gar nichts.
Sollte das alles nicht möglich sein, such eine Anlaufstelle in der Schule. Frage, ob du gratis etwas zu essen/trinken bekommen kannst, ohne dass deine Eiltern davon erfahren. Oder geh mit dem gleichen Anliegen zum Jugendamt.
2. Bist du bereit, es auf einen Konflikt ankommen zu lassen? Auf dein Handy und andere Annehmlichkeiten zu verzichten (denn darauf hast du keinen Rechtsanspruch)? Im Extremfall von deiner Familie getrennt zu leben?
Dann diskutiere auch nicht, aber bediene dich ganz offen im Kühlschrank und in der Küche. Hindert man dich daran, geh zum Jugendamt.
Eltern haben die Pflicht, ihre Kinder mit Nahrung zu versorgen, und dürfen ihre Gesundheit nicht fahrlässig oder absichtlich schädigen.
Also überlege, wähle, handle.
@deltafluss: Ich weiss es nicht. Darum habe ich ja auch Alternativen vorgeschlagen.
Wasser kannst du doch trinken! Übrigens glaube ich dir auch nicht ganz, dass du völlig unglaebig bist! Animes und Mangas haben auch fast religiösen Charakter!
Mir fällt auf, wieviele muslimische Mädchen KPop hören und Manga- bzw. Anime-Fans sind!
Wenn du das deinen eltern beichtest, werden sie dich gesetzeswiedrig unter druck setzen, was dann, willst du zum jugendamt? Das bedeutet für dich ausschluss aus der familie! Wenn du es heimlich machst und sie erwischen dich, bedeutet das wieder ärger und alles geht von vorne los! An deiner stelle würde ich zu einem aufgeklärten muslimischen geistlichen gehen, kein plan wie der bei euch genannt wird, mit ihm ein gespräch füren, wo du ihm deine situation erklärst und ihn bitten dir zu helfen und mit deinen eltern zu reden, denn für sie sollte er eine autorität sein und wird ihnen auch helfen, wie sie mit der situation zurechtkommen sollen! Deine eltern wollen dir nichts böses, sie handeln aus gutem willen falsch und eine autoritätsperson euren glaubens kann das eventuell wieder zurechtrücken! Such dir einen von euren pfaffen, der auch locker drauf ist und dir nicht mit der hölle droht und eventuell noch schlimmer ist, als deine eltern! Lg
Aufgeklärter muslimischer Geistlicher... Aufgeklärt und muslimisch sind irgendwie gegensätzlich.
Im Christentum ist es in manchen Ortschaften sogar fast schon Brauch, am Sonntag vormittags in die Kirche zu gehen und nachmittags in der Kneipe ein Faß aufzumachen.
Im Islam wird während des Ramdan tagsüber gefastet und nach Sonnenuntergang gegessen.
Die Unterschiede zwischen beidem sind die Zeitaufteilungen und der Umstand, daß normale Nahrungmittel gesünder sind als Schnaps und Bier. Darüberhinaus sehe ich keine wesentlichen Unterschiede.
Dxmklvw: Deine Antwort geht am Thema vorbei. Was hat bitte der Nahrungsentzug des FS durch die Mutter mit der Begründung des Ramadan zu tun? Der FS will ja nicht saufen und Party machen, sondern lebenserhaltende Nahrungsmittel zu sich nehmen und seinen Flüssigkeitsbedarf abdecken. Im vorliegenden Fall ist das Kindeswohl gefährdet !
Zwischen dem Fasten im Islam und dem Fasten im Christentum besteht ein erheblicher Unterschied.
An Jugendliche darf in Deutschland kein Alkohol ausgeschenkt werden, also greift Dein Vergleich nicht.
Laß es den FS beurteilen, was er mit der Antwort anfangen kann oder nicht. Ich kann nicht im Voraus wissen, wie er es am besten braucht, und du kannst es auch nicht wissen.
Wenn du etwas nicht verstehst oder anders verstehst oder anders siehst, dann bedeutet das nicht, daß es beim FS ebenso ist, sondern nur, daß es so sein könnte oder auch nicht.
Das ist eben das Positive an GF, daß viele Antworten erfolgen, unter denen sich der FS das Passendste aussuchen kann. Variabilität ist angesagt und nicht Meinungsdiktat.
@Dxmklvw: Natürlich kann nur der FS beurteilen, ob er was mit einer Antwort anfangen kann, aber unter der Voraussetzung, dass die Antwort überhaupt was mit der Frage zu tun hat.
Und da muss ich katzenjunge recht geben: deine Antwort hat nicht im Entferntesten was mit der Frage zu tun.
Der FS fragte ja nicht nach dem Unterschied zwischen christlichem und islamischem Fasten.
Und was sollte es ihm bringen, seiner Mutter diesen Unterschied zu erklären? Würde sie dann auf Ramadan verzichten?
Ganz abgesehen davon, dass du das christliche Fasten gar nicht erwähnst. Du sprichst von sonntäglichem Kirchenbesuch - was hat das mit Fasten zu tun?
Also kann man ganz objektiv sagen, dass deine Antwort in keinem Zusammenhang zum Thema steht.
PS:
Christen ernähren sich nicht ausschließlich von Schnaps und Bier. Es kommt auch vor, dass sie normale Nahrungsmittel zu sich nehmen. Ich hoffe, diese Information bringt dein Weltbild nicht zu sehr durcheinander.
Die Sichtweise macht es. Wer fest an religiöse Zauberrituale glaubt, wird auch das Fasten wahrscheinlich ganz anders bewerten als jemand, der es aus ernährungsmedizinischer Sicht sieht, und wer es aus der Sicht "das ist eben so üblilch" sieht, der beurteilt es noch einmal anders.
Entsprechend fallen auch die Antworten aus, bei denen manches auch nicht in, sondern zwischen den Zeilen steht.
Bedenke bitte: Was du bewertest, das bewertest du mit dem, was an Ansichten, Lebenserfahrung und Erkenntnissen bereits in dir ist, aber du bewertest es nicht nach dem, was dir noch alles fehlt und an was du noch nie gedacht hast.
Ob er Taschengeld von seiner Mutter kriegt ist es mehr als fraglich. Schliesslich muss er ja fasten und nichts zum Essen kaufen—soweit kann auch die Mutter denken.