Wer von euch ist nicht betroffen und wer schon?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Depressionen / Angststörungen / posttraumatische Belastung.../ .. 60%
Von nichts hier betroffen 40%
körperlich schwer krank 0%
Anderes 0%

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Depressionen / Angststörungen / posttraumatische Belastung.../ ..

Diagnostizierte Sozialphobie seit über 15 Jahren. Diagnostiziert vor 12/13 Jahren. Ein ständiger Begleiter in meinem Leben.

Vielleicht habe ich auch eine Depression. Darauf wurde ich nie getestet. Aber ich hätte schon einige Anzeichen. Jedoch geht von mir keine Suizidgefahr aus. Ich habe nicht den Wunsch, tatsächlich zu sterben. Ganz im Gegenteil sogar. Ich mag das Leben. Ich mag nur meins nicht.


Writersdreams 
Fragesteller
 05.02.2024, 19:39

Oh ... Ich habe dasselbe nur halt nicht allein die Soziale Phobie, sondern auch andere Phobien. Aber alles hängt mit dem zusammen. Und ich hatte tatsächlich auch Anzeichen für Depressionen, aber eher so "harmlose" (und doch unerträgliche) Depressionen. Ich habe eine Diagnose auf Selektiven Mutismus, aber ehrlich gesagt ist das wirklich eine Soziale Phobie noch dazu oder halt mehr. Schade, dass du dein Leben nicht magst. Wenn du willst, kannst du mir auch mehr darüber erzählen, dann können wir uns austauschen.

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Zitruseulchen  05.02.2024, 20:10
@Writersdreams
Schade, dass du dein Leben nicht magst. Wenn du willst, kannst du mir auch mehr darüber erzählen, dann können wir uns austauschen.

Alles gut, ich rede nicht gerne darüber. Es sind alles viele "kleine" Probleme, die alle ineinanderübergehen. Also quasi sowas wie "Problem A muss gelöst werden, aber dafür muss erst Problem B gelöst werden, aber dafür muss Problem C gelöst werden, aber dafür muss Problem A gelöst werden" und immer so weiter, nur mit allen Buchstaben des Alphabets + die Umlaute.

Doch ich denke, es gehört vieles dazu, das Konzept des Lebens nicht zu mögen. Andererseits: Wahrscheinlich mögen/mochten viele Suizidgefährdete/Suizidopfer das Leben an sich, nur ihres war für sie nicht mehr auszuhalten ... Hm, keine Ahnung.

Ich hoffe bei dir wird es wieder besser.

sondern auch andere Phobien

Stimmt, hatte ich nicht erwähnt, weil es nicht direkt zur Auswahl stand, aber ich hab auch ein paar spezifische Phobien. 3, wobei eine davon so "halb-diagnostiziert" ist und die anderen beiden selbstdiagnostiziert, aber ich denke mal, wenn man etwas jahrelang meidet, aus Angst davor, und man dafür selbst seine körperliche Gesundheit aufs Spiel setzt, ist es definitiv eine Phobie und keine normale Angst bzw. kein normaler Bammel. Du verstehst sicherlich, was ich damit sagen möchte.

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Writersdreams 
Fragesteller
 06.02.2024, 13:08
@Zitruseulchen

Ja, das verstehe ich. Ich kann zum Beispiel in der Schule nicht sprechen oder verbal kommunizieren, wenn, dann sehr leise. Das ist schrecklich, das ist auch eine Angststörung und dann noch mein Verhalten ... Das will ich unbedingt ändern, nur war ich bis jetzt wenig erfolgreich damit. Da hat man null Freunde, wenn man nicht spricht und sich dann auch noch so seltsam und "assozial" verhält. Dabei bin ich genau das Gegenteil. Ich wäre extrovertiert, wenn ich nicht diese Ängste hätte. Oder vielleicht jedenfalls extrovertierter als jetzt. Das ist einfach schrecklich. Und trotzdem habe ich Hoffnung und keine Suizidgedanken. Ich kann es nicht ganz nachvollziehen, ich meine, die Welt ist so schön, auch wenn es oft ungerecht ist, zum Beispiel, dass die anderen normal sein können, so einfach und ich muss mich wirklich bemühen, so zu sein und habe es nur Zuhause oder in sicheren Umgebungen geschafft. Dann noch diese Selbstzweifel! Leider kann ich immer noch nicht verstehen, wieso du manchmal solche Gedanken hast. Gedanken können viel anrichten. Ein Schüler in meiner Schule hat letztens Suizid begangen, oh ... das ist schrecklich gewesen! Ich hoffe, du kommst damit klar.

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Depressionen / Angststörungen / posttraumatische Belastung.../ ..

Ja alles was da oben steht und mehr seit ich 7 bin :)


Writersdreams 
Fragesteller
 05.02.2024, 19:34

Oh nein. Und das geht nicht weg? Okay, ich habe das zwar selbst, eine Angststörung oder mehrere, aber Depressionen nur manchmal.

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Diebine65  05.02.2024, 21:08
@Writersdreams

Wie kann man nur manchmal Depressionen haben? Das kommt und geht nd wieder wie gefühle wenn man sich schlecht fühlt heißt nd gleich dass man kurz Depressionen hat🙂 naja es geht nd weg weil es meine eltern nd wissen was auch gut so ist ich will nd in die Psychiatrie...:(

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Writersdreams 
Fragesteller
 06.02.2024, 12:58
@Diebine65

Nee, das ist auch bei mir nicht blosse Traurigkeit gewesen. Ich hatte zwar nicht extreme Gedanken über Suizid, aber ich habe sehr geringes Selbstwertgefühl, war die ganze Zeit niedergeschlagen, habe nur an das Schlimmste gedacht und hatte keine Hoffnung. Aber das ging wieder weg, nachdem ich mir mal die Selfies von mir angesehen habe. Und ... ich war bei jedem Foto mit ernstem Ausdruck. Wirklich, ich habe fast schon böse in die Kamera geschaut. Und ausserdem habe ich sehr viel Selbstreflektion. Das hilft zwar nicht bei meinen Angststörungen (ein echtes Problem, woraus ich nicht mehr rauskann), aber ich habe mir einfach als Ziel gesetzt, optimistischer und lebendiger zu werden. Ich finde die Welt unter allen Umständen trotzdem wunderschön. Auch, wenn ich Zweifel habe, das kann man besiegen. Die Gedanken, die Denkweise, das alles. Das glaube jedenfalls ich und will nicht die Hoffnung verlieren, nur, um dann in so ein Loch zu geraten. Es gibt sicher eine Heilung für psychische Erkrankungen, man muss nur offen sein und zielstrebig und ... niemals aufgeben! Wir können es alle schaffen. Okay, meine Depressionen waren auch weg, weil ich da ein kleines anderes Ziel hatte, nämlich Freunde zu finden (leider immer noch nicht mal annähernd, aber ja) oder einen Freund und dazu muss man lebendig, optimistisch und sympathisch rüberkommen. Ok, so ganz geht das nur Zuhause. Ein Problem damit habe ich in der Schule und Öffentlichkeit. Aber ja. Wenn du willst, kannst du dich ja mir öffnen, ich würde dir gerne helfen und vielleicht kannst du mir ja auch helfen. Dann musst du nicht zum Psychiater. Ich war bei einer Psychiaterin einmal und sie hat mich nur zu etwas gezwungen, was ich gar nicht will. Ich bin dann weinend davongekommen. Es ist sicher eine Möglichkeit, aber meiner Meinung nach: Nein danke.

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Depressionen / Angststörungen / posttraumatische Belastung.../ ..

Ich war leider am 11. September 2001 in New York als die Flugzeuge ins World Trade Center gekracht sind ... die Szenen und das Chaos und die Angst verfolgen mich bis heute! :'(

Nur noch manchmal, habe das aber ganz gut im Griff, aber ... es kommt je nach Situation schon hoch! *arg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Writersdreams 
Fragesteller
 05.02.2024, 19:50

Oh nein ... das ist ja schrecklich. Das tut mir leid für dich, der 11. September. Oh ... du hast wirklich eines der schlimmsten Terroranschläge der Welt miterlebt. Zum Glück war ich da noch nicht mal geboren.

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