Wer muss Interesse zeigen eltern oder Taufpate?
Wenn man ein Kleinkind hat man leider einen falschen Taufpaten ausgewählt hat mit dem man sehr sehr unzufrieden ist. Der wenig Interesse zeigt bzw sich nicht meldet. Er hat sich zum geburtstag nicht mal gemeldet. Wer muss eigentlich sich mehr bemühen? Bzw kontakt aufnehmen. Der taufpate? Oder die Eltern? Müssen die Eltern dem taufpaten nachlaufen mehr melden oder muss der taufpate mehr eigeninitiative zeigen?
4 Antworten
Ein Taufpate sollte immer mit Bedacht ausgewählt werden, galt die Pflicht des Paten doch besonders der Kindesannahme, falls das Kind durch Schicksalsschläge verwaisen würde. Auch sollte der Pate dem Kind den Glauben näher bringen und das geht halt nur durch Zusammenkünfte. Es ist also keine leichte Aufgabe Pate zu sein und deshalb ist es mit die wichtigste Aufgabe der Eltern, den richtigen Paten für sein Kind auszuwählen.
Ein Taufpate sollte immer mit Bedacht ausgewählt werden, galt die Pflicht des Paten doch besonders der Kindesannahme, falls das Kind durch Schicksalsschläge verwaisen würde.
da wird man maximal bevorzugt ausgewählt - aber wenn man das Kind nicht aufnehmen will weil man seit 10 Jahren keinen Kontakt mehr hatte, dann wird man das Kind nicht nehmen müssen.
Auch sollte der Pate dem Kind den Glauben näher bringen und das geht halt nur durch Zusammenkünfte.
in der Theorie ja. In der Theorie müssten aber auch die Eltern dem Kind den Glauben näher bringen. Mein Mann und ich sind aber schon seit Jahren aufgrund von Kostengründen ausgetreten und offiziell dann eigentlich nicht mehr befugt das bei unserem Kind zu machen. Begleite mein Kind aber deswegen genauso in die Kirche und mache bei sozialen Aktionen der Kirche mit. Es frägt keiner danach.
Genauso ist es mit dem Taufpaten.
Es ist also keine leichte Aufgabe Pate zu sein und deshalb ist es mit die wichtigste Aufgabe der Eltern, den richtigen Paten für sein Kind auszuwählen.
theoretisch schon - die Taufpatin meiner Tochter hat bis auf der Taufe nie etwas in der Richtung machen müssen. Und selbst bei der Taufe habe ich ihren Part übernommen da der Pfarrer irgendwie verwirrt war und gedacht hat dass ich die Taufpatin und nicht die Mutter war (war von dem so verwirrt dass ich halt das getan habe was der Pfarrer gesagt hat - der wirds schon wissen :-)
rein Glaubenstechnisch hat der Parte gewisse Pflichten - aber wenn er die nicht erfüllt dann wird man ihn kaum dazu zwingen können
Und was wurde jetzt an meiner Antwort nicht verstanden? Ich habe die Bedeutung eines Paten aufgeführt - das sollten auch die Eltern wissen, die Ihr Kind taufen lassen möchten ... und zwar vorher ... denn der Glaube steht ja hier im Vordergrund - und da gibts keine alten Hüte.
Nun, ich bin in der Rolle der Patentante gewesen. Die Eltern haben mir weder etwas von Glauben noch von sonstigem erzählt. Sie sind zwar in der Kirche, aber nicht aktiv.
Erst nach 2 Jahren oder so haben sie mir erklärt, dass sie von mir erwarten, dass ich das Kind zu mir nehmen würde, wenn ihnen etwas passieren würde - etwas, was ich niemals zugestimmt hätte, hätte ich das im Voraus gewusst.
Die Konsequenz war dann, dass sie jemand anderes gesucht haben dafür.
Welche Erwartungen man an die Paten hat, erklärt man VORHER und geht nicht einfach davon aus, dass die anderen das "schon wissen". Meine eigene Patentante hat zwar neben uns gewohnt, aber sie hat keinen Teil in meiner Erziehung gehabt und ich wusste viele Jahre nicht einmal, dass sie meine Patentante ist.
Also: MITEINANDER REDEN, nicht einfach irgendwas erwarten.
Wenn man ein Kleinkind hat man leider einen falschen Taufpaten ausgewählt hat mit dem man sehr sehr unzufrieden ist. Der wenig Interesse zeigt bzw sich nicht meldet.
auch wenn das Schade ist: Als Taufpate hat man keine weiteren Verpflichtungen und man muss auch kein weiteres Interesse an dem Kind zeigen. Meine Tochter hat z.B. in 1 Monat Erstkommunion und da müsste die Taufpatin dabei sein. Leider hat es sich blöd überschnitten und sie hatte genau zu dem Zeitpunkt schon einen Urlaub gebucht. Die ist nun nicht da. Ihr Opa springt dann als Ersatztaufpate ein - auch wenn er offiziell dieser nicht ist.
Wer muss eigentlich sich mehr bemühen? Bzw kontakt aufnehmen. Der taufpate? Oder die Eltern?
gar keiner - maximal das Kind bzw. wenn das Kind zu klein ist die Eltern im Namen des Kindes. denn das Kind ist es ja, dass den Kontakt wünscht.
Müssen die Eltern dem taufpaten nachlaufen mehr melden oder muss der taufpate mehr eigeninitiative zeigen?
beides nicht. Als Taufpate hat man keine Verpflichtungen zu erfüllen - das ist alles wenn das freiwillig.
Weder noch. Das ist alles Kindergarten.
Anstatt den Taufpaten zu bemühen, könnt ihr auch einfach schauen, wer sich gerne mit eurem Kind abgibt und zu welcher erwachsenen Person es eine natürliche Beziehung aufbaut.
Das ist viel wertvoller und erst noch weniger anstrengend, als zwei Menschen verzweifelt dazu zu bringen, sich miteinander abgeben zu müssen...
Eigentlich sollte das vom Taufpaten kommen, aber ein bisschen sind auch die Eltern in der Pflicht. Und du weisst vermutlich nicht, was bei ihm so läuft.
Vielleicht müsst ihr als Eltern ihn mal darauf aufmerksam machen. Erst mal indirekt, indem ihr ihn einladet, und sagt, es wäre doch schön, wenn er mal sein Patenkind wieder sieht.
Und bei dem Besuch kann man im Gespräch anschneiden. Nachfragen, wie es ihm so geht, da man sich doch etwas über die fehlende Kontaktaufnahme zum Geburtstag und allgemein wundert.
Wenn es sich dann nicht klärt und nicht besser wird, dann fragt mal direkt nach, wie er sich seinen Status als Taufpate so vorgestellt hat und dass ihr es schade findet (auch im Namen des Kindes), dass da kein Interesse (mehr) besteht.
Reden so wie du sagst würde ich gerne bringt nix.. da ich weiß wo die Probleme liegen ich dagegen nichts tun kann..
Das sind aber alles alte Hüte. Heute hat das keine Bedeutung mehr - und falls es solche Erwartungen von Seiten der Eltern an die Paten gibt, dann müssen sie das mit den Leuten besprechen, BEVOR sie sie zu Paten ernennen.
Hinterher ist witzlos und billig und dazu auch noch unfair.