Wer ist reicher a) oder b)?
Mich würden bitte vor allen ein paar Kommentare (!) interessieren.
Background: ich lese hier etliche Fragen: mit x.000 EUR netto: bin ich da reich, Mittelfeld oder arm. Ich behaupte: kommt darauf an. Kann man so nicht sagen.
Schmeißt bitte mal euere Meinung rüber (Geld auf dem Sparbuch interessiert hier nicht).
Die Summen sind übrigens immer pro Monat gemeint (und kein Weihnachtsgeld, keine Provision, keine Gratifikation oder was sonst noch). Familienstand - egal.
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
Sorry, aber die Ausgaben sind arg unrealistisch....6500 verdienen aber 6700 ausgeben, das würde nie so passieren
schau dir mal die Konten von manchen Leuten an, die nicht wirklich nachrechnen - da kannst du staunen.
Ja aber wenn man so ein Einkommen hat, dann setz ich schon eine Grundintelligenz voraus, ansonsten würde man nicht dieses Einkommen erzielen
Du bist ein Guter. Sieh die mal einfach an, was so eine kleine Umfrage lostritt. Sensationell.
3 Antworten
"Reich" bezieht sich für mich auf das Vermögen, nicht auf das Einkommen.
Dein Beispiel, wo ein Gutverdiener höhere Ausgaben (6700) hat als er einnimmt (6500), bedeutet, dass sein Vermögen abnimmt. Er baut sein Vermögen trotz seines hohen Einkommens jeden Monat um 200 Euro ab. Wenn er eine Million Vermögen hat, ist er reich und kann ziemlich lange so leben, bis er nicht mehr reich ist.
Wenn er aber nichts auf der hohen Kante hat, also jeden Monat 200 Euro zusätzlich Schulden macht, ist er sicher nicht reich, sondern ein armer Schlucker.
Aber leider wird in der öffentlichen Diskussion zwischen Vermögen und Einkommen oft nicht unterschieden - solche Begriffe wie "reich" fördern nur eine Neiddiskussion, helfen aber kein bisschen weiter und führen schlimmstenfalls zu unsinnigen Gesetzen.
Super: das ist der Kern. Mit dem Leben, was du hast und dabei immer den Überblick behalten.
Diese Art von Fragen finde ich aber immer wieder hier.
Stell dir mal vor:
- wir sind auf dem Land, haben ein abbezahltes Häuschen und den (geringeren Income). Läuft doch
- Jetzt ziehe ich nach München (nur als Beispiel), kein Häuschen und muss Miete zahlen und die ist richtig heftig (Lebenshaltungskosten-baba außerdem).
Ich weiss was mir lieber ist.
vermögend, viel besitzend
bedeutet "reich", Und damit sind keine Schulden gemeint.
Also kann nur jemand reich sein, der genug verdient, um Besitz anzuhäufen, der wiederum einen Wert darstellt. Wenn also jemand 6500 EUR verdient, aber davon 6700 ausgibt, dafür aber ein bezahltes 250000-EUR-Haus besitzt, ist der reicher als jemand, der zwar jeden Monat 200 EUR über hat, aber weiter nichts besitzt. Und der darf auch sein Konto überziehen und bekommt Kredite, er hat ja Sicherheiten.
Wer übrigens viel Geld hat, hat das meistens so angelegt, dass er auch kein Bargeld besitzt....
andererseits haben viele Hausbesitzer so viele Schulden, dass sie zwar ein Haus haben, aber eben kein Geld.
Es ist also individuell, ob man reich ist oder arm.
Gut argumentiert - deshalb habe ich das Geld auf dem Sparbuch auch ausgeschlossen (damit habe ich natürlich auch abbezahlte Villen, Privatjets und Yachten gemeint).
Hä aber bei 2.500 netto und 2.300 Ausgaben hast du ja immernoch 200€. Bei dem anderen hast du dann ja minus oder bin ich blöd
Super: Dispo grüßt. Danum geht es ja. Rein und Raus braucht Balance.