Wer hilft bei Problemen mit erwachsenem Sohn?

4 Antworten

Da hilft es nur konsequent zu sein.

Rausschmeißen mag schwierig sein (man kann schlecht jemanden heraus tragen) und könnte auch einen extremen Bruch bedeuten, den Eltern wohl ungern riskieren wollen (verständlich).

Aber sie sollte jedwede nicht Lebensnotwendige Unterstützung (Zahlen der Vereinsgebühr etc.) einstellen.

Der Sohn muss einfach lernen, dass im Leben nichts umsonst ist und dass auch die Eltern nicht immer und ewig seinen Lebensstil finanzieren können/wollen.

Solange diese aber weiter zahlen, wird er sich darauf ausruhen und keinen Anlass haben etwas zu ändern.

Erst wenn er merkt, dass ihm das Geld fehlt, um seinen Freizeitaktivitäten nachzugehen, sich neue Klamotten zu kaufen, das neue Game, auf das er so Bock hat oder ihm die Kohle fehlt, um mit Kumpels weg zu gehen, wird er begreifen, dass er sich bemühen muss, selbst Geld zu verdienen.

Hier müssen die Eltern einfach konsequent bleiben und sich nicht vom Geheul und Gejammer weich klopfen lassen.

Frist setzen bis wann er auszuziehen hat. Danach Schloss austauschen und gut ist...

Entweder zieht die Mutter das jetzt mal konsequent durch oder sie hat den missratenen Sohn ihr Leben lang an der Backe!


BlueIris 
Fragesteller
 04.02.2019, 23:35

ja klar Frist setzen können sie, aber das wird ihn nicht interessieren, sie können ihn weder raustragen noch rausprügeln

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Kessie1  05.02.2019, 09:50
@BlueIris

Er sitzt doch wohl nicht 24/7 Zuhause? Irgendwann geht er ja mal raus.

Ansonsten soll sie es gerichtlich durchsetzen, dass er die Bude zu räumen hat. Macht er es dann nicht: Polizei anrufen. Die "entfernen" ihn dann.

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Wenn alles reden nicht hilft bleibt aber wirklich nur der Rauswurf. Die Eltern können ihm 2 Möglichkeiten anbieten: entweder er sucht sich sofort einen Job oder er muß innerhalb einer bestimmten Frist ausziehen.

Da das Jugendamt für ihn nicht mehr zuständig ist, bliebe nur der Weg zu einer Familienberatung.


BlueIris 
Fragesteller
 04.02.2019, 22:06

Familienberatung dachte ich auch, vielleicht gibts ja noch eine Möglichkeit

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piadina  04.02.2019, 22:09
@BlueIris

Man kann ihm ja keine Vorschriften mehr machen, denn sonst käme noch eine Psychotherapie in Frage. Es geht ja nicht ausschließlich um seinen faulen Lebenswandel sondern auch um eine Altersversorgung, die er ohne Arbeit natürlich niemals hinkriegt. Dann ist er ein Kandidat für ein Leben auf der Strasse.

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BlueIris 
Fragesteller
 04.02.2019, 22:15
@piadina

soweit denken die doch nicht, er ist sich ja sicher, dass er "irgendwann" was arbeitet - oder er verlässt sich auf das Erbe

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Blindi56  04.02.2019, 22:09

Die Eltern dürfen ihn nicht einfach rausschmeißen  (also seine Sachen rauswerfen), dazu müssten die zum Familiengericht.

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Liebe bedeutet nicht Zügellosigkeit.

Es ist kein Zeichen von Liebe, seinem Nachwuchs dabei zu helfen, sein Leben zu verpfuschen.