Wenn ihr Zeichnet/malt?

6 Antworten

Ich zeichne und male so lange ich denken kann, also schon seeeehr lange.

Ausgehend von einem DinA4 grossen Bildes dauert der grobe Entwurf 10 minuten und bis zu einer stunde mit Bleistift.

Der Rest dauert 1 bis 2 Stunden. Egal ob Acryl, Tusche, Aquarell,

Wenn ich regelmäßig wöchentlich einmal male geht es schneller.

Wenn ich spraye, dauern die Schablonen oft recht lange, danach geht es natürlich fix.

An 1 bis3 tagen danach kommen ggf noch kleine Verbesserungen dazu.

Viel Spaß beim malen. Hauptsache, du bist am Ende entspannt und zufrieden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich bin 74 J alt und bringe etwas Maltalent mit. Bevor ich etwas zeichne/male schaue ich mir das zu zeichnende Objekt zuerst ganz genau an (egal ob das Objekt real vorhanden ist oder ob ich davon nur ein Foto habe). Ich bereite mir in Gedanken das Bild auf zuerst in zwei Hälften (Raster), wo wird die Naht zwischen oberen und unteren Bildhälfte durchs Objekt gehen. Danach verfahre ich mit den Bildhälften genauso, ich teile die beiden Bildhälften wieder und merke mir wo bei diesen Vierteln die Naht durchlaufen wird.

Natürlich betrachte ich dabei auch die vertikale Schnittnaht der Bildmitte, die ist ja für die Aufteilung genauso wichtig.Also kann ich sagen, dass ich das Bild mental in 8 Rastern aufteile.

Damit hätte ich eigentlich schon mal die Proportionen und Einteilungen festgelegt, und ich beginne das unterste Bildviertel grob zu mit Bleistift zu skizzieren, danchach kommt das 2. Bildviertel darüber usw. Das hat sich bei mir so bewährt und ich male sehr zügig das grobe Bild, erst danach befasse ich mich mit den Einzelheiten.

Es tut mir leid, dass meine Vorgehensweise die von deiner unterscheidet, ich habe eben da meine räumliche Vorstellung die ich auf dem Blatt so umzusetzen versuche, meistens funktioniert es sogar ganz ordentlich.

Farbe kommt bei mir zum Schluss.

Woher ich das weiß:Hobby
lena1815 
Fragesteller
 30.01.2022, 14:10

Danke für deine Antwort^^

meine Vorgehensweise die von deiner unterscheidet,

Alles gut, genau darum gings mir ja, Erfahrungen von anderen zu lesen :)

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  1. Ja, ich habe meistens ne Vorlage aus dem Internet. Am liebsten zeichen ich Figuren aus Animationsfilmen (z.B.: Ballerina, Drachenzähmen leicht gemacht, etc...) oder auch seltener Anime-Figuren (von Laputa oder Chichiros Reise ins Zauberland z.B.)
  2. Ich habe selbst die Motivation, dass meine Zeichnung dem Original möglichst ähnlich sehen soll. Ich finde das Abzeichnen, allerdings einfacher, da man weiss, wie man was zeichnen soll. Aber ich bin generell sehr schlecht darin, etwas so zu zeichnen aus meinen Gedanken.
  3. Momentan arbeite ich sehr viel mit groben Skizzen an meinem kleinen Projekt. Aber nur, damit ich nicht so gross abzeichne (ne kleine Schwäche von mir) und die vielen Bilder auf das Papier passen. Danach verfeinere ich, genau! Aber ansonsten zeichne ich einfach drauflos (Gesichtsteile, wie die Augen, immer als letztes) ohne Skizzen.
  4. Ich zeichne nie mit Skizzen, die aus Geometriefiguren entstanden sind. Ist mir zu kompliziert. Einfach nach Augenmaß... Danach gucke ich immer, ob die Proportionen halbwegs hinkommen :)
  5. Die Skizzen gehen in meistens so 20 Minuten oder 15... Die Zeichnung (also ohne Kolorierung) dauert ca. 40 oder 30 Minuten und die Kolorierung am meisten, mit ca. 1 bis 1 ½ Stunden.
  6. Im Vergleich mit meinen Anfängen? Damals habe ich nur so kleine Kritzeleien gemalt, als kleines Kind. Ich habe allerings im Laufe der Zeit immer länger gebraucht mit meinen Abmalereien, welche dann aber auch immer besser geworden sind :) Im Schnitt brauche ich für eine mit durchschnittlichen Ajfwand verbundene Zeichnung + Kolorierung ca. 2 bis 3 Stunden würde ich schätzen. Bin aber schon oft nen Tag dran gesessen an sehr grossen Projekten bspw.. Aber ich bin eher der Typ, der ne Zeit lang mal dann aufsteht und irgendwas anderes macht, dann wieder malt und so weiter. Also nie wirklich durch zeichnen 😅
  7. Hier arbeite ich locker mit Bleistift! Ich zeichne dann meist zuerst die Schatten ein und dann radiere ich es wieder locker und zeichne den Schatten mit der zugehörigen Farbe nach. Dann bemale ich alles.
  8. Ich denke mit Malereien meinst du sowas auf Leinwänden und mit Aquarell und so. Ich zeichne nur und male an, meistens. Ich benutze ganz handelsübliche Bleistifte, Fineliner in Schwarz für die Konturen (bei Animefiguren) und als Farbstifte: Jolly (nicht so gerne) Faber Castell (Lieblingsmarke), Caran d'Ache (wunderschöne Farben), Staedler (auch schöne Marke), Osiris (kraftvolle wunderbare Farbstifte)... Mit Wasserfarben und ähnlichen male ich eig. nie 😁
  9. Ich habe schon als kleines Baby etwas aufs Papier gekrizelt. Auch meine Geschwister haben gezeichnet und gemalt. Wie ich besser geworden bin? Ich bin immer drangeblieben und habe irgendwann meine Vorliebe für das "Scannen" gefunden. Also dass ich abmale (NICHT ABPAUSEN!) :)
  10. Na ja ... was malst du denn so? Ich habe nie wirklich (nur einmal wegen Kolorierungen) Videos oder so angesehen oder Kurse besucht, ich habe alles allein geschafft 🙃 Man lernt Tricks kennen im Laufe der Zeit... Das wichtihste ist der eigene Anspruch! Wenn es dir egal ist, wie dein Werk am Ende aussieht, dann kannst du es gleich vergessen, besser zu werden, aber wenn du selbst willst, dass es besser aussieht, dann hast du gute Chancen. Immer zeichnen und nie aufhören und denken, dass du es nicht kannst! Und finde deine Vorliebe, denn da kannst du dann beaser sein als andere. Und niemals von besseren Zeichnern entmutigen lassen, denn dann kannst du in einem anderem Bereich besser sein, bleibt dran!

KannieDo 😉 steht gerne frei für weitere Fragen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Versuche ein Guter zu sein 😈🤸‍♂️

Der beste Tipp ist einfach Übung, such dir ein Gebiet der Malerei z.B. Landschaftmalerei oä und male mehrere bilder, am Anfang wird es nicht so gut aussehen, aber mit der Übung kommt das Talent ich saß schon mehrere Monate an einem Bild, weil ich nie damit zufrieden war, letztendlich hat sich die Arbeit gelohnt. Mach dir auf keinen Fall stress beim malen und wenn dich Musik motiviert dann hilft das auch.

  1. Jein. Manchmal habe ich ein Orientierungsbild (meist ein Foto). Von anderen Zeichnungen (zu sehr) abzuschauen ist insofern "gefährlich", da man Fehler, aber auch Stilelemente des Vorgängers unbewusst übernimmt und es selber nicht "richtig" lernt. Also die eigene Stilentwicklung leidet auf Dauer darunter, ebenso beispielsweise Anatomiekenntnisse o.ä. Ein Comic oder Mangazeichner sollte deswegen auch mal wirklich vom realen Menschen seine Comic/Mangafigur selber "herunter abstrahieren", um seinen eigenen Weg zu gehen und mehr zu lernen. Und parallel auch die Figuren selber konstruieren, weniger abzeichnen von anderen.
  2. Sogenannten Studien an echten oder zumindest fotografierten Objekten ist wichtig. Du wirst nie lernen einen Nacktmull zu zeichnen, wenn du ihn nicht mal sehr genau in "echt" angesehen und studiert hast. Um irgendetwas aus dem Kopf zeichnen zu können, muss man sich vorher wirklich damit beschäftigen.
  3. Ja, das geht von grob nach fein. Ausnahmen sind unter Umständen Portraits oder etwas, was man möglichst exakt abzeichnen möchte. Aber auch hier gibt es i.d.R. mindestens eine leichte Vorzeichnung/Skizze, sonst verzerrt man meistens irgendwas. Etwas komplett ohne Skizze gut von links nach rechts zu zeichnen, kann kaum jemand. Wenn es allgemein zu schmuddelig wird, kann man zur Not auf einem Papier auch die Skizze nochmal "schöner" als Reinzeichnung durchpausen.
  4. Zeichne ich etwas möglichst genau als ab, gehe ich nach lockerem Augenmaß oder "messe" mit dem Bleistift. Beim Augenmaß ist es auch immer wichtig, dass man Punkte vergleicht. Such dir Punkte im Original, die beispielsweise auf einer Senkrechte liegen, und schau, ob sie bei dir auch senkrecht übereinander sind. Oder waagrecht... Abstände überprüfen etc. Für Anfänger ist es soft einfacher, beim genauen Abzeichnen mit einer Rasterübertragung zu arbeiten. Das Raster kann man dann nach und nach vergrößern und irgendwann geht es problemlos ohne. Wenn ich nur ein grobes Orientierungsbild als Vorlage habe, oder aus dem Kopf zeichne, konstruiere ich das eher.
  5. Skizze: 5-30 min. Ganzes Bild: 3-10h. Meistens. Gibt natürlich auch größere oder kleiner Projekte. ;-)
  6. Da ich jetzt meist genauer und komplexer arbeite, brauch ich grundsätzlich deutlich länger für ein Bild als früher. Wenn ich aber exakt das gleiche Bild von "damals" zeichnen würde, wär ich sicher 2-3 mal so schnell.
  7. Entweder sehr vorsichtig mit Bleistift oder mit einem hellen Buntstift, der zur Farbgebung passt
  8. Schwer zu sagen. Kann beides ewig dauern oder schnell gehen. Man kann mit (flüssiger) Farbe große Flächen natürlich schneller füllen, dafür wird es bei Details wirklich fummelig. Ich würde sagen, dass Buntstift aber länger als Bleistift dauert, da man die Farben schichten und verblenden kann, was extra Zeit in Anspruch nimmt. Mit Farbe arbeite ich bisher so ich mit Gouache, Acryl, Buntstiften, Tusche und digital.
  9. 20 Jahre. Mit Übung, einem guten Lehrer. Über den Tellerrand schauen, den eigenen Weg finden. Was neues ausprobieren. Sich vom Bild leiten lassen, nicht krampfhaft etwas erzwingen, was einem nicht liegt. Kritik annehmen, besonders konstruktive. Erscheint sie dir unangemessen, genau und so objektiv wie möglich sie überprüfen, und dann annehmen oder ablehnen.
  10. Üüüüüüüüben.
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium Freie Malerei
lena1815 
Fragesteller
 30.01.2022, 22:56

Danke für die ausführliche Antwort, hat mir sehr geholfen:)

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