Weniger intelligent deswegen?
Sind Leute die länger brauchen um Dinge zu lernen und zu verstehen weniger intelligent als welche, die es schneller können?
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10 Antworten
Wenn man alleine von dem Verstehen ausgeht, ja. Allerdings ist zu betrachten, dass intelligente Menschen meist bereits vorausdenken, kritisieren oder anwenden und deshalb bspw. länger brauchen. Auch könnte es ja sein, dass sie ein kleines Detail bemerkt haben, was für sie zu Unstimmigkeiten führt, während andere es einfach hinnehmen und diesen "Fehler" garnicht wahrnehmen.
Ich denke nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Klingt sehr nach 'alle in einen Topf werfen und alle Faktoren weglassen'
Das ist natürlich keineswegs so monokausal wie hier dargestellt. Und man erlebt auch, dass sich intelligentere Leute ihre Fähigkeiten immer wieder mal unterschätzen.
Aber in der Tendenz ist es schon so. Wenn man objektiv langsamer lernt und kapiert als die meisten anderen Leute, liegt es meistens an der Intelligenz.
Was hat geschwindigkeit mit intelligenz zu tun.
Eine solche Person hat nur eine etwas behäbigere Persönlichkeit.
Ist wohl etwas mehr in sich gekehrt und nicht dermassen extrovertiert.
Ja, wenn du nur Recht hättest.
Du kennst dann wohl mein Problem im Leben nicht.
Wenn deine Aussage stimmt, dann müsste ich zu den intelligentesten Menschen der Welt gehören.
Denn in der Regel, sehe ich die Lösungen dermassen schnell, dass ich immer viel geduld mit den Intelligenten aufbringen muss, bis sie diese auch sehen.
Und vor allem mit den simpelsten Dingen, da tun sich die Intelligenten am schwersten.
Sie können hohe Mathematik.
Kennen sich mit den Anspruchvollsten Dingen aus.
Aber sobald es um einfaches, alltägliches geht, da ist es schnell einmal vorbei.
Somit, bei deiner Aussage zu bleiben.
Dann wären all diese angeblich intelligenten Menschen gar nicht intelligent.
Und da muss ich dir leider sogar Recht geben.
Diese Angeblich intelligenten verstehen eben in der Regel nicht einmal ihre eigenen Worte.
Denkgeschwindigkeit bringt was, wenn man Leistung messen möchte, sagt aber nicht zwangsläufig viel über die Qualität aus. Tatsächlich zeigt sich der Vorteil vor allem bei neuen Informationen.
Intelligente Menschen brauchen länger, weil sie mehr berücksichtigen und machen am Ende aber auch weniger Fehler.
Komplexe Sachverhalte sind sogar einfacher zu lernen als banale Informationen wie zb Vokabeln, weil viel mehr Assoziationen und damit viel mehr Neuronen gebildet werden. Einer der neuronal langsam ist, hat die Sache natürlich schneller gelernt, wenn er den Inhalt begriffen hat, als jemand der zwar neuronal schnell ist, aber es nur auswendig gelernt versteht und nicht nach Sinnhaftigkeit.
Wer mehr Wissen und Bildung besitzt, kann natürlich viel mehr anwenden.
Ein weiterer Faktor sind Denkstrategien, Methoden, Techniken. Dazu gehören auch Denkfehler und psychologische Fehlschlüsse.
Geschwindigkeit ist hier nicht ganz korrekt, aber Zeit ist ein Faktor. Wer, um simpelste Zusammenhänge zu verstehen, doppelt so viel Zeit braucht, wie ein durchschnittlich intelligenter anderer Mensch, der ist offensichtlich weniger intelligent.