Welches Objektiv für Innenraumfotografie, um ganzen Raum rauf zu bekommen
Hallo und Moin Moin,
als Neuling im Bereich DSLR und als angehender Immobilienkaufmann bin ich auf der Suche nach einem geeigneten, allerdings gebraucht bezahlbarem Weitwinkelobjektiv für Innenraumfotografie für meine Canon 1100d. Ich möchte wenn ich Fotos für Exposés mache gern den ganzen Raum draufbekommen. Was köönnt ihr mit da empfehlen?
Habe z.z mein "Immer-drauf" Tamron 18-270mm Objektiv.
8 Antworten
"Den ganzen Raum" bekommst Du nur mit einem Fisheyeobjektiv auf ein Foto. Das sieht aber alles andere als serioes aus. Auch extrem kurze Brennweiten normaler Ultraweitwinkel lassen Innenraumfotos schon arg manipuliert aussehen. Ich wuerde Dir eher empfehlen zu stichen (Panorama aus mehreren Fotos) oder auch 2 oder 3 aussagekraeftige Einzelfotos von einem Raum zu machen.
Stativbenutzung und indirektes Blitzen sollte klar sein.
Ich nutze ein Tamron 10-24 3,5 ist super. Die Linien sollten mittels Photoshop CC noch bearbeitet werden. Aber es geht auch so.
Ich habe auch ein Tamron 18-200 und der Unterschied ist gewaltig
Das 10-24 kriegst du bei Ebay bereits als Secondhand vom Händler für 250 EUR. Fairer Preis meiner Meinung nach. Das Sigma ist auch super, aber die Belichtung 3,5 ist nochmals besser beim Tamron
Hallo!
Du kannst nicht den kompletten Raum fotografieren ... oder hast du das schon irgendwo gesehen bei einer Immobilienanzeige?
Wichtig ist ein gutes - verzeichnungsfreies! - WW-Objektiv zu haben und die Kamera exakt aus zu richten (senkrechte Linien sollten senkrechte Linien sein).
Dies entspricht auch viel eher unserem Sehvermögen, alles andere verzerrt viel zu stark.
LG Bernd
Blitzausleuchtung schwierig: Lichtstarkes Objektiv
Du willst Innenräume fotografieren. Das ist bei der Wahl sehr wichtig. Du hast ne gute Cam, was Rauschverhalten im hohen Iso-Bereich angeht. Da es aber sehr schwierig ist, per Blitz beim Weitwinkel gut auszuleuchten und die meisten Ultraweitwinkel kommen mit 1 Blende Vignettierung daher, würd ich dir raten, ein möglichst lichtstarkes Objektiv zu nehmen.
Je besser die Linse, desto besser das Bild.
Die Qualität der Linse ist in der Regel deutlich wichtiger als die des Body. Wenn du eine sehr gute Linse hast, wirst du viel Freude damit haben. Guter Autofokus, gute Schärfe, guter Kontrast und wenig chromatische Aberrationen. Dass ein gutes Objektiv mehr als die halbe Miete ist, sieht man auch daran, dass so eine Linse gerne mal deutlich mehr als der Body kostet. Gewöhn dich dran, das ist normal.
Kostengünstige Objektive
Tokina 12-24 f/4 an deiner Cam eine Anfangsbrennweite von 19,2mm (KB-äquivalent), und ist durchgehend auch im Zoombereich lichtstark. Es hat aber keinen Ultraschallmotor - ist vergleichsweise recht laut. Was dir egal sein dürfte.
Das Sigma 10-20 F4-5,6 hat eine Anfangsbrennweite von 16mm (KB-äquivalent). Das ist sehr ordentlich.
Ansonsten kannste auch mal nach Testberichten suchen, dich in DSLR-Foren einlesen, pipapo. Damit du einen Überblick kriegst, was dich erwartet, beim Fotografieren mit Ultraweitwinkelobjektiven. Da stehste nämlich irgendwann mit deinem Objektiv allein im Objekt und hast eine Vorstellung. Ein dazu passendes Ergebnis zu erzielen ist Arbeit. Übung. Trial and Error.
Hau wech! ;)
Ich möchte wenn ich Fotos für Exposés mache gern den ganzen Raum draufbekommen.
UWW:
- Tokina 12-24 f/4 - 450 EUR
- Samyang 14mm f/2.8 - ca. 350 EUR
Habe z.z mein "Immer-drauf" Tamron 18-270mm Objektiv.
Eine zB 35mm Festbrennweite ist perfekt auf 35mm abgestimmt. Gleiches gilt für alle anderen Festbrennweiten... Da Fotografen meistens nicht mit 10-20 Festbrennweiten-Objektiven runrennen wollen gibt es Zoom-Objektive.
Je größer der Zoom-Bereich desto großer der Kompromiss zwischen kleinster und größter Brennweite. Ergo muss bei einen zB 18-270mm Objektiv ein viel extremerer Kompromiss eingegangen werden als bei zB 18-55mm und weiters wird die Konstruktion teuer und viel aufwändiger bei einem 18-270mm als beim 18-55mm.
Durch diesen Kompromiss wird die Bildqualität beeinträchtigt. Je größer der Kompromiss desto größer die Beeinträchtigung. Daraus kann man schließen, dass eine zB 18-270mm Linse ist nicht grottenschlecht ist aber von der Bildqualität einer anderen Linse deutlich unterlegen ist. In dem Fall ist es eben eine der Ausnahmen von der "You get what you pay for" - Regel!
Was genau an meiner Antwort soll nicht passen?! Erklär mir das mal!
Es werden 2 Objektive empfohlen und es wird erklärt, dass die vorhandene Scherbe nur für die Tonne ist!
Zum 10.000 mal... Die Antworten sind genau das was ich sagen will! Und ich würde auch nicht eine einzige Info mehr oder weniger geben wenn ich den ganzen Schmuß zum 287. mal von Hand tippen würde!
Was? Das ich eine feste Meinung vertrete und Emfehlungen nach meinen festen Standpunkt gebe?!
Und ja ich erläutere oft mehr als gefragt ist weil es essentiell wichtig ist, dass man weiß was man tut in der Fotografie! Und wenn der Fragesteller schon selber nicht nach Infos sucht dann besteht zumindest die Hoffnung, dass ich mit den Textbausteinen etwas Grundlagenwissen vermittle!
Ach nee, der mbauer macht es noch wie früher: mit nicht angepassten Textbausteinen immer irgendwie an einer passenden Antwort vorbei... :-)