Welches Flugzeug wahr besser die spitfire oder bf 109?

2 Antworten

Quelle: Klassiker-der-Luftfahrt.de

Fazit (Teil 9)

Die Jäger-Kontrahenten Messerschmitt und Supermarine schaukelten sich
bis 1945 auf ein immer höheres Niveau hoch. In ihrer realen Kampfkraft
blieben die Unterschiede zwischen den beiden Jagdflugzeugen trotz aller
Leistungssteigerungen jedoch marginal. Das zeigen zumindest die
belegbaren Daten. Bf 109 und Spitfire waren vom Anfang bis zuletzt
Rivalen auf Augenhöhe. In den Erprobungsberichten, auch denen von
Luftwaffenpiloten, die Gelegenheit hatten, erbeutete Spitfire zu
fliegen, wird deutlich, dass der britische Jäger entschieden einfacher
zu handhaben war. Das galt für seine Flugeigenschaften genauso wie für
das Verhalten bei Start und Landungen. Die Kommentare von
Jagdflieger-Assen wie Werner Mölders, Günther Rall oder Adolf Galland zu
dem gegnerischen Jäger gehen ebenfalls in diese Richtung. Dabei ist es
eine Tatsache, dass die fliegerisch anspruchsvollere Messerschmitt Bf
109 in der Hand guter Piloten immer ein gefährlicher Gegner für die
Spitfire blieb.

http://www.klassiker-der-luftfahrt.de/geschichte/flugzeuge/supermarine-spitfire-gegen-messerschmitt-bf-109/487840

Ich glaube unterm Strich war die Spitfire etwas besser. Denn sie war einfacher zu bedienen als die Messerschmitt. Dies brachte im Verlauf des Krieges einen entscheidenden Vorteil. Denn so konnten auch Piloten ohne lange Ausbildung und mit wenig Flugerfahrung die Spitfire fliegen, während sich deutsche Piloten mit wenig Erfahrung mit der Messerschmitt schwerer taten. 

Leider war dies bei vielen Flug- und Fahrzeugen der Wehrmacht so. Spitzentechnik, aber für den Kriegseinsatz zu komplex. Der T-34 zum Beispiel hat es vorgemacht das einfachste Technik im Krieg von Vorteil ist. 

ShortSnorter  27.08.2017, 04:06

Es gibt den berühmten Satz von Adolf Galland  Jg 1912 :

"Ich bitte um Ausrüstung meines Geschwaders mit Spitfires." auf die Frage des Reichmarschalls Hermann Göring ob er einen Wunsch hätte. Voraus ging ein Streit über die unzureichende Erfolgsquote der deutschen Jagdflieger bei der Luftschlacht um England.

Ernst gemeint war diese Forderung, wie er später sagte, nicht.

Es zeigte aber die damalige Unzufriedenheit über das zur Verfügung stehende fliegende Material auf Seiten der deutschen Jägerpiloten im Sommer 1940

Nachzulesen in seinem Buch 'Die Ersten und die Letzten'

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Kuppelwieser  06.07.2019, 23:02
@ShortSnorter

Dann frage ich aber, warum mit der 109 mehrmals über 300 Abschüsse erzielt wurden, während die besten Alliierten Piloten es nur auf um die 60 brachten?

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