Welches AM4 Mainboard?

4 Antworten

Beim RAM der hier mit der preisgünstigste den ich noch empfehlen würde:

https://geizhals.de/g-skill-aegis-dimm-kit-16gb-f4-3200c16d-16gis-a2151626.html?hloc=at&hloc=de

Es gibt zwar noch günstigere 16GB RAM Kits, aber dann eben auch deutlich langsamer.

Beim Mainboard um die 60,-€ wirst du Kompromisse eingehen müssen. Das max ein µATX Board rauskommt ist bei dem Preis schon klar. Aber bei so billigen Boards werden meist die Spannungswandler nicht vernünftig gekühlt und sind auch recht spärlich ausgelegt was schnell zu Takteinbrüchen bei den Boosttakten führt. Auch bei den Chipsätzen bist du stark eingeschränkt. Die Chipsätze B450 und A520 unterstützen kein PCI-E 4.0 was zu Einschränkungen bei den Grafikkarten und der Geschwindigkeit moderner SSDs führt. Daher rate ich von so einem billigen Board bei einem Gamingrechner in jedem Fall ab. Wenn es um Office geht sind diese Boards OK, aber dann könntest du auch einen günstigeren Ryzen 5 5500 nehmen. Wenn es wirklich so ein billiges Board sein muss, dann schließe ich mich der Empfehlung von sgt119 an:

https://geizhals.de/asus-prime-b450m-a-ii-90mb15z0-m0eay0-a2394539.html?hloc=at&hloc=de

Anderenfalls wäre dies hier das billigste Board was ich noch für Gaming empfehlen würde:

https://geizhals.de/asrock-b550m-phantom-gaming-4-90-mxbe90-a0uayz-a2401343.html?hloc=at&hloc=de


EliasDerPeter 
Fragesteller
 02.02.2024, 17:09

Danke das B550 ist für mich Top 👍

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Hallo

In der Preisklasse bis 70,-€ kommt eigentlich nur ein B450 oder A520 Mainboard in Frage, am besten eines mit einem BIOS Flash Button, um im Notfall das BIOS/UEFI auch ohne unterstützter CPU aktualisieren zu können, um das Mainboard für den Ryzen 5 5600 Prozessor fit zu machen, wenn das noch nicht der Fall sein sollte.

Aber diese Mainboards eigenen sich mehr für den kleineren Ryzen 5 5500, da auf diesen Mainboards die PCIe 4.0 Unterstützung, die der Ryzen 5 5600 Prozesor mitbringt, nicht genutzt werden kann. Da der Ryzen 5 5500 Prozessor aber keine PCIe 4.0 Unterstützung mitbringt, reicht dafür auch ein B450 oder A520 Mainboard aus.

Der Ryzen 5 5600 bringt jedoch PCIe 4.0 Unterstützung mit, die aber nur auf einem B550 oder X570 AM4 Mainboard genutzt werden kann. Die etwas höhere Leistung und die PCIe 4.0 Unterstützung zusammen, sind aber der eigentliche Mehrwert des Ryzen 5 5600, gegenüber dem Ryzen 5 5500 Prozessor.

Deshalb sollte der Ryzen 5 5600 Prozessor am besten auf einem B550 oder X570 Mainboard eingesetzt werden, wobei X570 Mainboards schon wegen dem Preis ausscheiden. Aber für ein B550 µATX AM4 Mainboard müsstest du dein 70,-€ Budget auch noch etwas höher setzen, so auf knapp 90,-€. Ab da gibt es die ersten auch halbwegs brauchbaren, B550 µATX Mainboards. Die weniger brauchbaren kosten auch nur ein paar Euronen weniger, aber auf jeden Fall liegen sie auch deutlich über deinem 70,-€ Budget.

Ich würde dir folgendes B550 Mainboard empfehlen, das als µATX Mainboard sowohl in ein µATX, wie auch in ein ATX Gehäuse passt.

https://geizhals.de/gigabyte-b550m-ds3h-a2295280.html?hloc=at&hloc=de

Ansonsten, wenn es nur für ein B450 oder A520 AM4 Board reicht, dann wäre auch der Ryzen 5 5500 eine Überlegung wert.

https://geizhals.de/amd-ryzen-5-5500-100-100000457box-a2709165.html?hloc=at&hloc=de

https://geizhals.de/gigabyte-a520m-h-a2354286.html?hloc=at&hloc=de

Die beiden Gigabyte Mainboards haben beide einen Q-Flash Plus Button, wie die BIOS Flash Taste bei Gigabyte genannte wird und sie bieten auch RGB+ARGB Unterstützung, falls das wichtig sein sollte.

Als RAM würde ich dir ein einzelnes 16GB oder 32GB DDR4-3200 Dual Channel RAM Kit empfehlen, weil ein solches optimal zu den Prozessor Spezifikationen passt und weil deshalb bestmögliche Leistung, bei höchstmöglicher Stabilität gewährleistet wird.

Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt heute nicht mehr allein vom Mainboard und den RAM Modulen ab, so wie früher mal, sondern auch vom Prozessor und zwar vorrangig von diesem.

Die Angaben in den Mainboard Spezifikationen sind, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, keine garantiert erreichbaren Speichergeschwindigkeiten, sondern da steht nur, welche Speichergeschwindigkeiten vom BIOS/UEFI am Speichercontroller eingestellt werden können, dann steht da noch ab wann es für den Speichercontroller overclocking ist [ (OC), (O.C.), (A-XMP OC MODE) (EXPO) ] und bis zu welcher maximalen Speichergeschwindigkeit via overclocking eingestellt werden kann, mehr steht da erst mal nicht.

Deshalb bedeuten die Angaben in den Mainboard Spezifikationen auch nicht, das der Speichercontroller wie selbstverständlich mit allen einstellbaren Speichergeschwindigkeiten laufen muss, vor allem nicht mit den Speichergeschwindigkeiten, die nur via overclocking erreichbar sind. Übertaktet wird dabei aber nix auf dem Mainboard, sondern der Speichercontroller wird dafür übertaktet und der steckt im Prozessor.

Der Speichercontroller steuert dann die Speicherzugriffe mit der eingestellten Geschwindigkeit und der Speichertakt ergibt sich dann aus der Anzahl der Speicherzugriffe pro Sekunde. Ansonsten ist der RAM selbst nicht getaktet und läuft auch nicht selbst mit irgendeiner Geschwindigkeit. Deshalb ist auch die Aussage, das der RAM mit einer bestimmten Geschwindigkeit oder Frequenz läuft, eigentlich nicht korrekt, denn eingestellt wird die Speichergeschwindigkeit am Speichercontroller und dieser ist es dann, der mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit laufen muss. Auf den RAM wird dann lediglich mit der am Speichercontroller eingestellten Speichergeschwindigkeit zugegriffen.

Die RAM Module müssen dann aber selbst auch noch mit der am Speichercontroller eingestellte Speichergeschwindigkeit mithalten können. Sie müssen also auch für die am Speichercontroller eingestellte Speichergeschwindigkeit ausgelegt sein. Das wird durch die Speicherprofile vorgegeben, welche die RAM Module mitbringen und nach deren Vorgaben der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor vom BIOS/UEFI konfiguriert wird.

Zu diesen Speicherprofilen gehört auch das XMP. Das XMP wird von XMP overclocking RAM Module mitgebracht und kann dann im BIOS/UEFI ausgewählt und aktiviert werden. Diese RAM Module werden dann selbst auch noch, erst via XMP, auf ihre vorgesehene Geschwindigkeit übertaktet. Die Speichergeschwindigkeit dafür wird aber am Speichercontroller im Prozessor eingestellt und nicht an den RAM Modulen selbst.

Der Speichercontroller in dem Ryzen 5 5500 bzw. 5600 Prozessor ist, genau wie bei allen anderen Ryzen Serie 5000 AM4 Prozessoren auch, erst mal für den Betrieb mit bis zu DDR4-3200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank (Rank) pro Speicherkanal.

https://www.amd.com/en/product/11811

https://www.amd.com/en/product/11831

Max Memory Speed:
2x1R - DDR4-3200
2x2R - DDR4-3200
4x1R - DDR4-2933
4x2R - DDR4-2667
  • 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
  • 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
  • 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
  • 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module

Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann auch mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht vorab garantiert funktionieren muss und was die Lebenserwartung der übertakteten Komponenten verringert. Das würde dann Speichercontroller, also den Prozessor und die XMP overclocking RAM Module betreffen. Beim Einsatz von AMD EXPO RAM Modulen, die mit der AM5 Plattform eingeführt wurden, trifft das Gleiche zu.

Dabei spielt es auch keine Rolle, welche Speichergeschwindigkeiten vom BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller in dem Prozessor, eingestellt werden können und für welche noch so hohe Speichergeschwindigkeit die RAM Module ausgelegt sind. Wenn der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor beim MEM overclocking nicht mitspielt, dann wird es damit nix.

Ob und wie hoch sich der Speichercontroller in einem bestimmten Prozessor übertakten lässt, kann auch nicht vorhergesagt werden, denn das ist abhängig von den individuellen Eigenschaften jedes einzelnen Prozessors, auch aus der gleichen Serie. Der eine kann mehr und der andere halt nicht. Das heißt, das selbst wenn das MEM overclocking bei anderen Funktioniert, das nicht daraus geschlossen werden kann, das es in jedem weiteren Fall genauso sein muss.

Außerdem sinkt die maximal erreichbare Speichergeschwindigkeit, je mehr Speicherbänke (Rank) pro Speicherkanal eingesetzt werden. Das liegt an der Mehrbelastung des Speichercontrollers durch mehr Speicherbänke und an den physikalischen Eigenschaften des Speicherbusses im Hochfrequenzbereich. Vereinfacht lässt sich sagen, das mit zwei RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten erreichbar sind, wie mit vier RAM Modulen. Das sollte vor allem bei MEM overclocking beachtet werden.

Eine Speicherbank ist aber nicht immer gleich ein RAM Modul. Es gibt Single Rank RAM Module, da entspricht eine Speicherbank einem kompletten RAM Modul und es gibt RAM Module auf denen sind bereits zwei Speicherbänke untergebracht. Das sind dann Dual Rank RAM Module. Dabei verhält sich ein Dual Rank RAM Modul in etwa so, wie zwei eingesetzte Single Rank RAM Module in Single Channel Konfiguration.

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen. Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Wenn nun, für entsprechend schnelle RAM Module, eine höhere Speichergeschwindigkeit via XMP bzw. EXPO eingestellt wird, als der Prozessor nativ unterstützt, also ohne übertakten des Speichercontrollers und der Rechner sollte dann instabil laufen oder gar nicht mehr starten, nachdem das XMP bzw. EXPO von den RAM Modulen im BIOS/UEFI aktiviert wurde, dann funktionierte das einfache MEM overclocking via XMP bzw. EXPO nicht, weil die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO zu viel des Guten für den Prozessor sind.

In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Profile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.

Da overclocking, durch den höheren Takt und der damit verbundenen Erhöhung der Spannung der übertakteten Komponenten, den Effekt der Elektromigration verstärkt, altern übertaktete Komponenten schneller, was in dem Fall den XMP bzw. EXPO MEM overclocking RAM betreffen würde und den Speichercontroller in dem Prozessor. Genaue Vorhersagen kann aber auch nicht dazu machen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromigration

Durch overclocking kann der Rechner außerdem auch instabil werden oder gar nicht mehr funktionieren. Siehe auch da:

https://www.heise.de/meinung/Bit-Rauschen-der-Prozessor-Podcast-Uebertakten-nuetzlich-oder-gefaehrlich-7464285.html?wt_mc=nl.red.ho.ho-nl-newsticker.2023-06-21.link.link

Auch deshalb rate ich von overclocking jeglicher Art ab.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, versuchen möchtest, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP bzw. EXPO RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das gerne machen, mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.

mfG computertom

Hat immerhin USB BIOS Flashback, USB3.1 und sogar nen kleinen Kühlkörper auf den VRMs. Auf PCIe 4.0 musst du bei dem Budget halt verzichten

https://geizhals.de/asus-prime-b450m-a-ii-90mb15z0-m0eay0-a2394539.html?hloc=at&hloc=de

16GB RAM unter 30€ ist nicht, DRAM Preise gehen durch die Decke


bcords  02.02.2024, 16:13

JUpp RAM für weniger als 30,-€ dafür ist der Fragesteller etwa ein Jahr zu spät dran, der RAM Schweinezyklus sorgt gerade für steigende RAM Preise.

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EliasDerPeter 
Fragesteller
 02.02.2024, 16:17

also (EIGENTLICH(mehr ist möglich) ) möchte ich ja nicht mehr ausgeben aber da in meiner umgebung sich damit niemand auskennt bin ich halt hier , dazu gibts die seite ja auch 👍 und ein paar Euro mehr sind auch ok 👍

das mit den 70€ kann ich ja nicht wissen 🤷🤷‍♀️🤷‍♂️

und ja das stimmt leider ist die Jugend teilweise Verlohren.

Aber ich NICHT !

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hier hast ne Auswahl oder eben auch nicht, wie Du siehst

Mainboards AMD Sockel AM4 mit Chipsatz: B550 Preisvergleich Geizhals Deutschland

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Im Job seit über 25J

EliasDerPeter 
Fragesteller
 02.02.2024, 15:45

Danke, aber da kommt nichts bei dem link 🥺

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MichaelSAL74  02.02.2024, 15:45
@EliasDerPeter

was meinst wohl warum ich schrieb "oder eben auch nicht, wie Du siehst"!?

für unter 60€ kriegst kein Board

Heb einfach der Preis an und dann siehst ab wann es Boards gibt

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EliasDerPeter 
Fragesteller
 02.02.2024, 15:46

Ja was „kleines“ aber schon

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EliasDerPeter 
Fragesteller
 02.02.2024, 16:00

Ja es darf schon bissle mehr kosten Hauptsache ich finde etwas das passt für möglichst wenig Geld

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EliasDerPeter 
Fragesteller
 02.02.2024, 16:04

ok, ich bin aber hauptsächlich an einer Lösung interessiert.

wenn du mir da nicht helfen kannst, tu dir keinen Zwang an !

LG.

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