Welcher Religion gehört das Kind an, wenn der Vater jüdisch und die Mutter ein Mischling ist?
Hallo. Meiner Freundin geht seit einiger Zeit die obengestellte Frage durch den Kopf. Die Sache ist, dass ihr Vater jüdisch ist, d. h. ihre Oma väterlicherseits ist jüdisch. Ihre Mutter jedoch ist eine Art Mischling, also ihre Oma mütterlicherseits ist Christin, ihr Opa jedoch jüdisch. Oma und Mutter sind getauft, und meine Freundin auch. Nun habe ich mal gehört, dass die christliche Religion aber durch den Vater übertragen wird? Meine Freundin ist also in der gleichen Lage wie ihre Mutter. Diese sagt, dass sie christlich sind, der Vater aber, dass sie jüdisch sind - was ist nun richtig?
Ich bitte um schnelle Antworten!
21 Antworten
soweit ich weiss wird das judentum durch die mutter an die kinder weitergegeben.
das es bei christen so etwas gibt, weiss ich nicht.
letztenendes ist doch die frage, für welche kultur, religion sich die eltern des kindes unterscheiden, die christliche oder jüdische und welche sie leben oder ob sie beides vermischen.
ich kenen ettliche familien, die es für sich entscheiden und dann bei den grosseltern halt dann christliche weihnachten feiern und bei den anderen dann anhc jüdischer tradition kein weihnachten feiern, sondern das jüdische fest.
ich würde mich freuen, das ich die erfahrungen von beiden kulturen bekomme und mich nicht für eine entscheiden. ausser ich würde feststellen, das mir eine lieber ist.
auf der seite ist der verlauf des übertritts bei einem kind zu sehen. also meint man damit eine person unter 14 jahren?
ja, allerdings ist weiter unten auch der übertritt eine erwachsenen zu lesen.
Hi, wenn die Oma Jüdin ist, ist das Enkelkind auch jüdisch und darf israelische Staatsbürgerin werden. Dabei ist unerheblich lt. Halacha nach 1970, welche Religion der Enkel besitzt. Irgendwie wird Jude als Religion und Jude als Volkstumszugehöriger durcheinandergemischt. Gruß Osmond http://focus-migration.hwwi.de/Israel.5246.0.html Zitat: Um den Realitäten der Familieneinwanderung gerecht zu werden, wurde die Reichweite des Rückkehrgesetzes sogar vergrößert. Denn nach jüdischem Recht (Halacha) ist eine Person nur dann jüdisch, wenn entweder die Mutter Jüdin ist oder wenn die Person nach den Regeln des orthodoxen Rabbinatsgerichts zum Judentum konvertiert ist. Dies erschwerte Familienzusammenführungen. Griff bereits das Rückkehrgesetz in seiner ursprünglichen Fassung über die halachische Definition der Zugehörigkeit zum Judentum hinaus, bezieht das Einwanderungsrecht seit 1970 auch Nicht-Juden ein, wenn sie über mindestens ein jüdisches Großelternteil verfügen. Auch Ehepartner erhalten einen Rechtsanspruch auf Einwanderung und Staatsbürgerschaft, egal ob sie selbst Juden sind oder nicht.11
Jeder Mensch wird als Agnostiker religionslos geboren, weil man als Kind noch keine Ahnung darüber hat was es alles so in der Welt gibt und was gut ist und was schlecht ist. Man kann auch ohne Religion an Gott glauben, aber die Religion hat die Aufgabe die Zusammenhänge und die Morallehren darüber zu lehren.
Welche Religion das Kind haben soll, wird normalerweise von den Eltern bestimmt, in dem die sich einfach darüber absprechen.
steht in der Geburtsurkunde! Desweiteren herrscht in Deutschland Religionsfreiheit!
Entschuldigung, ich meinte Taufurkunde... Wenn das Kind noch nicht getauft sein sollte entscheiden die Eltern, wenn es alt genug ist entscheidet es selbst
und wann ist "alt genug"? meine freundin ist 14.
14 Jahre alt, lebt in Deutschland = Muss sie selbst aussuchen. Punkt.
Die Religion wird einzig und allein durch die Mitgliedschaft in einer Kirche bestimmt. Das müsste das Standesamt wissen, ob sie als Kind als Mitglied einer Kirche, egal ob christlich oder jüdisch, angemeldet worden ist. Einfach mal fragen. Liegt keine Mitgliedschaft vor, kann sie selber nach ihren Ansichten wählen. Das hat mit Ansichten, Sitten und Gebräuchen bei Juden und Christen rein gar nichts zu tun.
schau mal hier .
http://www.payer.de/judentum/jud501.htm
du kannst aber noch weiter mit anderen begriffen googeln.