Welchen Sinn hat es, seine Jugend zu genießen?
Ich verstehe es nicht. Von Freunden und Mitschülern wird mir geraten, doch abends rauszugehen und die „Jugend zu genießen“. Ich sehe aber keinen Sinnvollen Zweck dahinter.
Ich finde es viel sinnvoller zu Arbeiten. Man kann dabei Geld verdienen und sich seine Zukunft aufbauen, während man bei anderen Aktivitäten hauptsächlich Geld verschwendet.
Ich versorge mich auch größtenteils selbst mit Gemüse und Fleisch, genau wie meine Großeltern es auch machen und gemacht haben. Sie hatten auch keine Zeit in ihrer Jugend feiern zu gehen, sondern mussten genauso arbeiten. Ich habe mich mit ihnen unterhalten, und sie sind der selben Meinung wie ich, dass die beschäftigtungen meiner Freunde Zeitverschwendung sind.
Also, welchen Sinn hat es „die Jugend zu genießen“?
danke für jede Antwort
9 Antworten
Wenn die Arbeit Spaß macht, genießt du auf deine Art deine Jugend. Es ist nicht alles richtig, was Andere machen. Man muss seinen Weg gehen. Lebe so weiter, dass du später dir sagen kannst, das, was du für wichtig (richtig) gehalten hast, hast du gemacht. Und wenn du Glück hast, dass deine Gesundheit mitmacht, und die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und politischen Rahmenbedingungen stimmen, wirst du mit Freude und Zufriedenheit auf deine Vergangenheit und deine Jugend zurückblicken. Die Anderen müssen für sich selbst sorgen. Daher ist es besser, wenn sie nicht missionieren, sondern auf sich statt auf andere achten.
Kann man so oder so sehen. Einige möchten nicht feiern gehen und verfolgen lieber ihre Ziele. Man kann feiern gehen und seine Ziele verfolgen. Man kann aber auch nur feiern gehen und nichts anderes im Leben machen außer Club oder Bar Besuche. Das gibt es alles. Es hängt immer mit der Persönlichkeit oder Einstellung der Person zusammen. Jeder ist dort anders
Ja das macht sinn jedoch habe ich keine Ziele, mein Ziel ist es eigentlich eine Familie zu gründen, und diese aufzuziehen, nur findet sich heutzutage niemand mehr, der im Alter von 18-20 Jahren schon Kinder will wie ich.
Als junger Mensch hat man Welpenschutz. Du darfst also ungestraft (gering bestraft oder es wird einem verziehen) so manchen Fehler machen. Da man in diesem Alter vieles zum ersten mal macht, kann man sich ausleben und seine Grenzen ausloten.
Später als Erwachsener werden dir Fehler oder Falscheinschätzungen nicht mehr verziehen. Es wird erwartet, dass du deine Grenzen und Fähigkeiten dosiert einsetzen kannst.
Auf seine Jungend und sein Recht auf eigene Fehler zu verzichten bedeutet auf viele wichtige Erfahrungen aus erster Hand zu verzichten. Wenn dir also die Werte aus 2. Hand reichen, dann ist ja alles gut.
Was immer dir wichtig ist. Das weiß ich natürlich nicht. Hast du schon mal eine Ansprache gehalten, eine Gruppe angeleitet oder bist du schon mal sehr hoch geklettert? Wie sehen deine sportlichen Grenzen aus und wie ist dein moralischer Kompass? Wurde das schon mal auf die Probe gestellt? Wie reagierst du in Gefahrenlagen oder Notsituationen... Diese Liste lässt sich unglaublich weit fassen oder ergänzen. Das Leben überrascht einen schon mal und bringt einen an unbekannte Orte oder Situationen.
Wenn man nur bekannte uns sichere Pfade geht, ist es natürlich vorhersehbar. Bereitet dich aber nicht auf Überraschungen (angenehme oder unangenehme) vor. Das ist sicherlich einfacher, aber auf keinen Fall aufregender oder interessanter, um nicht zu sagen langweilig und vielleicht auch ärmer.
Wer viel erlebt hat, hat einen gefestigten Charakter und eine gewisse Ausstrahlung oder Charisma. Das bekommt man nicht, wenn man keine Lebenserfahrung hat.
Welchen Sinn hat es zu arbeiten, um später auf der Arbeit Geld zu verdienen, dass du nicht nutzen kannst. Wenn du nicht genießt, bleibt am Ende nichts übrig. Genießen ist gut für deine ausgeglichenheit und seelenfrieden. Du schaffst Erinnerungen von gemeinsamer Zeit. Das ist was bleibt, wenn du einmal stirbst. Nicht welchen Job du wie gut gemacht hast und wie viel du dabei verdient hast.
Du solltest dein ganzes Leben genießen. Auf deine Weise. Heißt ja nicht, dass du dich ständig zusaufen musst, sondern dass du machst was dir Spaß macht, wobei du loslassen kannst und nicht nur Dinge, die du für praktisch oder sinnvoll hälst.
Ja, aber mach auch mal eine Pause. Egal wie sehr man das arbeiten mag, es strengt den Körper doch enorm an und geht iwann auf die psyche. Das möchtest du nicht.
Meine Uroma (83) ist 4 Jahre zur Schule gegangen und seitdem arbeitet sie. Sie hat selbst gesagt, dass Arbeit das einzige ist was sie machen kann, und das wenn sie nicht arbeitet, ihr es schlecht geht und sie sich schuldig fühlt. Ich kann das sehr gut nachvollziehen was sie sagt
geniese dein leben! nicht deine jugend und jeder macht das anders,
wenn du meinst das das so am besten ist dann tus hör da nicht auf die anderen
ich bin selbst nie auf partys gegangen oder fort mit freunden weil ich kb hatte bin jetzt 27 und hab mir ein haus gebaut wars aufjedenfall mehr wert als sich jede woche die birne wegzusaufen
Was für Fehler denn z.B