Welches "leichte" Linux kannst du empfehlen (meine Hardware ist schon älter)?
Ich brauche Chrome und Programmieren muss auch gehen. Python.
Am besten das Leichteste, damit meine Hardware besser klar kommt.
6 Antworten
Arch Linux oder debian.
i use arch btw ;)
Das kommt drauf an wie alt die Hardware ist.
Linux läuft in der Regel auch auf sehr alter Hardware noch richtig gut.
Ein "schlankes" linux braucht man nur, wenn der PC besonders wenig RAM und Festplatte hat.
Ist der Computer nur 15 Jahre alt, sollte in der Regel jede Distri gut darauf laufen. Engpässe in der Grafik kann man durch abdrehen von Effekten im Desktop beheben. Statt der Ressourcen hungrigen KDE kann man auch GNOME verwenden.
Ich habe eine 18 Jahre alten Laptop der unter der aktuellen OpenSUSE Tumbleweed läuft. Der hat vor 10 Jahren mal massig RAM bekommen und hat auch eine SSD. Ansonsten ist das Ding immer noch genau so lahm wie vor 18 Jahren. und das läuft alles gut. Umfangreiches Compilieren dauert da natürlich extrem lange.
Du kannst auch einen Raspberry Pi verwenden. Der ist vom Betriebssystem optimiert und der Pi ist sogar "zum Python lernen" erfunden worden. Also für Libreoffice und Python Programmieren ideal.
Für den Pi selber sind ja alle Treiber dabei. Problematisch können natürlich Drucker und vor allem Scanner werden. Viele Drucker funktionieren, bei Scannern funktionieren viele leider nicht.
Externe Festplatten, Sticks und vieles mehr funktioniert.
Zum umfangreichen programmieren ist der neue Pi5 ideal. Der compiliert für einen Einplatinencomputer rasend schnell.
Für Office reicht auch ein Pi3.
Recht günstig ist der Pi400 der in einer Tastatur direkt eingebaut ist. Das Ding vereinfacht die Verkabelung und sieht auf dem Schreibtisch schöner aus. Natürlich compiliert der nicht so zackig wie der Pi5, sollte aber für überschaubare Projekte mehr als ausreichend sein. Für Office merkt man keinen Unterschied zwischen Pi4 (bzw. Pi400) und Pi5.
Leider fehlen dem 5er die Hardware Videodecoder. Bei 4k Videos schwächelt der 5er im Gegensatz zum 4er. Das ist bei einem Arbeits und Programmier Computer aber völlig egal.
Das einzige Problem das Du mit einem Raspberry Pi haben kannst ist, dass der natürlich die Programme für einen Raspberry compiliert. Dann musst Du Deine Programme auf den PC portieren wenn die da drauf laufen sollen.
Zum Lernen ist das natürlich erst mal völlig egal.
Wenn es klein und leicht sein soll, wären Arch oder Crunchbang++ bei mir in der engeren Auswahl. Letzteres basiert auf Debian 12 und verwendet openbox als Window-Manager. Und bei Arch auch wirklich nur das nötigste installieren kannst.
Es gibt aber noch dutzend weitere leichtgewichtige Linux Distributionen, die du ebenso mal ausprobieren kannst. Sei es Antix, LXLE, PeppermintOS oder eine Grundinstallation vom neusten Debian mit einer leichten DE wie XFCE oder LXQT.
Irgendwas mit LXDE, i3 oder so.
Wenn die CPU nur x86 kann, dann Debian, sonst ist es relativ egal.
Kommt auf das Alter und die Leistung an. Wenn es vor 2005 herauskam würde ich eine Distribution mit xcfe Desktop nehmen. Bei allem danach läuft wahrscheinlich auch Linux Mint gut darauf. Ab 2015 sollte auch Ubuntu kein Problem sein. Viele Grüße
Könnte es Probleme mit Treibern bei Raspberry Pi werden?