Welche Kamera würdet ihr mir empfehlen um gute Augen make ups zu fotografieren?

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5 Antworten

Die Kamera ist nebensächlich, man kann eine DSLR nehmen oder auch eine spiegellose Systemkamera (DSLM). Da hat jeder seine Vorlieben, aber im Endeffekt kommt auf die Technik beim Fotografieren an. 

Beleuchtung spielt hier eine wichtige Rolle, vor allem sollte sie gleichmäßig sein. Ich würde seitlich von links und rechts mit großen Softboxen beleuchten, um Schatten oder Ähnliches zu vermeiden. 

Eine ebenso wichtige Rolle spielt in meinen Augen das Objektiv, denn die Kamerasensoren nehmen sich heute nicht mehr viel. Die sind alles gleich gut. Es kommt darauf an, ein gutes Objektiv zu nutzen um den Möglichkeiten des Sensors voll auszureizen. Ich würde ein Makro-Objektiv oder ein 50mm Standardobjektiv verwenden, das ergibt an einer APS-C eine guten Brennweite von 70-80mm. 

Zu guter letzt, die Aufnahmetechnik d.h. manuelle Belichtung oder Zeitautomatik um die Blende manuell einzustellen. Fotografieren mit Stativ und ganz wichtig in RAW, um größere Spielräume in der Nachbearbeitung zu haben. Dann lässt sich der Weißabgleich nachträglich gut einstellen und anpassen. Zur Verarbeitung der Dateien würde ich Lightroom nutzen, da MakeUp-Shots sicherlich als Serie angefertigt werden und man so schnell eine große Anzahl an Bildern bearbeiten kann.

Ringblitz finde ich persönlich nicht so toll, aber das ist Geschmackssache

Kauf Dir hoffentlich keine Spiegelreflex, da deren Sucher zwar das Objekt zeigt, aber nicht wie das Bild wirklich wirkt.

Die aktuelle Spitzentechnologie bei Fotoapparaten nennt sich "spiegellose Systemkamera", da siehst du dann im elektronischen Sucher genau das Bild, das später auf dem Speicherchip gespeichert wird.

Deshalb kannst Du so am Besten das Make-Up und dessen Wirkung auf dem Bild kontrollieren.

persiianlady 
Fragesteller
 14.02.2017, 22:55

Können Sie mir vielleicht eine empfehlen?

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BurkeUndCo  14.02.2017, 23:02
@persiianlady

Die absoluten Spitzenmodelle kommen von Sony, die A7-II Serie. Aber das sind Profigeräte im Kleibild-Vollformat für Profipreise. Mit dazu wirklich passenden, hochwertigen Objektiven landest Du bei Preisen zwischen 5000 und 10000 Euro --- wahrscheinlich doch zuviel.

Im bezahlbaren Bereich gibt es die Geräte im MFT-System (Micro-Four-Thirds) von Olympus und Panasonic (Lumix). Die sind praktisch all gut geeignet. Wichtig ist, dass sie Dir gut in der Hand liegt.

Und ebenfalls wichtig, dass die Kamera einen (elektronischen) Sucher hat und nicht nur die rückseitige Mattscheibe.

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softie1962  14.02.2017, 23:01

Das ist nicht ganz korrekt, erstens erlaubt die kleine Anzeige nicht unbedingt das Foto zu bewerten und 2. erfolgt die Anzeige bei offener Blende, so das die tatsächliche Farbverteilung und Tiefenschärfe so vor der Aufnahme auch nicht wirklich zu bewerten ist. Egal ob SLR oder spiegellose Systemkamera, du wirst immer mehr als eine Aufnahme machen müssen mit unterschiedlichen Belichtungsparametern um dann das beste Bild an einem guten kalibrierten Monitor herauszusuchen. Natürlich kannst du mit Bildbearbeitungsprogrammen einiges machen, was aber immer zu Lasten der Qualität geht.

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BurkeUndCo  14.02.2017, 23:11
@softie1962

Nur bedingt richtiger Kommentar.

Denn ein guter elektronischer Sucher liefert wirklich ein echt hochwertiges Bild. Und im Gegensatz zur Spiegelreflexkamera, bei der der Sucher nur bei offener Blende ausreichend hell funktioniert, ist das bei den besseren "spiegellosen Systemkameras" anders. Denn hier kann durch das Schließen der Blende und verlängern der Belichtungszeit im Sucher genau der Effekt verwendet werden, wie beim echten Bild. Denn in beiden Fällen muss die Gesamtbelichtung ausreichend sein und wird ja auch vom gleichen Sensor erzeugt.

Bei der Kamera mit dem veralteten Spiegel wird der Sensor erst beim Auslösen und nach dem Hochklappen des Spiegels aktiviert. Bei der spiegellosen Systemkamera wird dagegen der gleiche Sensor verwendet. Demzufolge wird genau das Bild mit der eingestellten Blende und der eingestellten Belichtungszeit angezeigt. Belichtungskorrekturen (dunkler oder hell) kann man dann auch direkt im Bild beurteilen.

Auch die Qualität des Weißabgleichs kann direkt im elektronischen Sucher beurteilt werden.

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BlackOtter  14.02.2017, 23:03

Das ist absoluter Blödsinn. Die heutigen  Spiegelreflex Kameras besitzen auch sowas wie Live View.. Und da kannst du auch schon sehen wie das Foto so ungefähr wird. Es muss für sowas keine Überteuerte Spiegellose Kamera her. Ich mach dir so Fotos locker mit einer EOS 1200D 

Das ist doch nur versuch die gute alte Spiegelreflex Kameras schlecht zu reden. Und noch dazu bestimmt so Sony Fan Boy... 



 

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BurkeUndCo  14.02.2017, 23:19
@BlackOtter

Sorry, aber wenn Du Dich beim Thema Fotografie nicht auskennst, dann solltest Du hier vielleicht ...

Live View ist der halbherzige Kompromiss mit veralteter Spiegelreflextechnologie etwas Video zu betreiben. Dazu wird dann der optische Sucher, der zusammen mt dem Spiegel ja das Hauptfunktionsdetail der Spiegelreflexkamera ist hochgeklappt und der Sucher totgelegt.

Damit simuliert die Spiegelreflexkamera die Funktion einer spiegellosen Systemkamera. Aber im Gegensatz zu einer guten Spiegellosen Systemkamera mit gutem elektronischem Sucher, hat sie dann keinen Sucher mehr ondern nur noch das äußere Display. Und wenn Du das mal in der Sonne betrachten wolltest ....

P.S. Ich bin stolzer Besitzer einer digitalen Vollformat-Spiegelreflexkamera, die aber schon ein paar Jahre alt ist und der passenden Objektive (angeblich mit einem der besten optischen Sucher, die jemals gebaut wurden). Nicht schlecht. Aber das würde ich heute sofort in eine gleichwertige spiegellose Systemkamera eintauschen.

Allerdings habe ich seit ein paar Jahren jetzt auch eine MFT-Kamera als Zweitgerät, da dieses wesentlich leichter und handlicher ist ---- ideal zum Wandern.

Deshalb kann ich beide Technologien aus erster Hand beurteilen.

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NicJudo  15.02.2017, 09:58

Schwachsinn.. eine Dslr hat auch ein Live View, außerdem zeigt dir keine Anzeige exakt das fertige Bild an

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miezepussi  15.02.2017, 10:13
@NicJudo

Der "Gag" der Spiegelreflexkamera ist doch genau der, dass man im Sucher genau das sieht was auf dem Filmmaterial abgebildet wird! Mittels Spiegel wird das zum Auge des Betrachters umgelenkt. Sobald fotografiert wird, klappt der Spiegel (nach oben oder unten) weg und der Weg ist frei für die Belichtung....

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BlackOtter  15.02.2017, 10:24
@NicJudo

Klar ist es Schwachsinn was er da erzählt. Noch dazu versucht er an jemand der keine Ahnung von sowas hat, eine 1k bis 5k€ Kamera anzuschwatzen. Was die nicht mal für sowas, was die Person nur vor hat benötigen würde.. Und noch dazu nur Sony auf diesen mist vertraut. Wer sich mit dem Fotografieren auskennt der der weiß das man nicht auf Anzeigen vertrauen sollte, sondern immer erst auf das fertige Bild.. Und das man sehr viel Zeit mitnehmen sollte. Man muss sowieso immer mehre Fotos machen bis eins dabei ist was einen gefällt. Und nicht denken das Foto ist auf der behinderten Anzeige schön also auch fertig genauso schön. Blödsinn. Da gehört schon ein wenig Erfahrung dazu Und Grundkenntnisse. Und wenn er meint ich hätte keine Ahnung von dem Fotografieren. Dann soll er ruhig. Ich lach nur über so Möchtegern Pros die meinen alles besser zu wissen, nur weil sie das teuerste vom teuersten um ihren Hals haben.  Der soll mal überlegen das die Person sich nicht mit dem Thema aus kennt. Also geht man doch nicht daher und empfehlt einen Einsteiger, eine Profi Kamera. Was ist das bitte für Beratung? Willst auch nur dein Sony mist verticken oder was?  Überteuerter Müll. 

Ihr reicht eine Kamera in bereich 350€ bis 500€ locker aus für den Einstieg. Und es muss keine Spiegellose sein. Schon gar nicht eine Sony.. 

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BurkeUndCo  15.02.2017, 21:35
@miezepussi

Hallo Miezepussi.

Da hast Du völlig recht genau dafür gab es die Erfindung der Spiegelreflexkamera, damit man sehen kann, welches Bild auf dem Film abgebildet wird, nachdem dann der Spiegel hochgeklappt ist.

Die Betonung liegt hier auf "Film", aber den verwendet heute fast keiner mehr. Statt dem Film verwenden Digitalkameras einen elektronischen Sensorchip. Deshalb muss manb nicht mehr mit einem Spiegel schauen, welches Bild auf dem Sensor abgebildet werden wird, sondern man kann sich direkt das Bild ansehen, das der Chip aufnimmt.

Das heißt nicht, dass Spiegelreflexkameras schlecht sind, ich bin mit meiner Vollformat-Spiegelreflexkamera immer noch zufrieden. Aber es ist halt die Technik von gestern. Und wenn heute jemand neu anfängt und nicht bereits mehrere hochwertige Objektive von einen Spiegelreflexsystem besitzt, dann sollte er sich für ein System entscheiden, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.

Und das sind heute Spiegellose Systemkameras.

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BurkeUndCo  15.02.2017, 21:43
@BlackOtter

Bitte erst lesen und dann kommentieren. Aber das ist vielleicht zuviel verlangt.

Natürlich soll sich ein Anfänger keine Profikamera für mehrere Tausend Euro kaufen. Aber das Beispiel dieser Profikameras zeigt, dass selbst der Profibereich langsam zu diesem Trend umschwingt.

Jedenfalls hat jeder, der einem Anfänger heute eine Kamera mit Spiegel empfiehlt, schlichtweg keine Ahnung von der aktuellen Technik. Sondern er macht das, was fast alle tun: das Gleiche empfehlen, was sie selbst haben. Das kostet halt kein Nachdenken.

Das könne ich als Besitzer einer Kamera mit Spiegel auch tun. Aber da ich mich beruflich mit dieser Technik beschäftige, versuche ich dem Fragenden nicht das zu empfehlen, was ich habe, sondern das, was für ihn das Beste sein dürfte.

Appropo: Wenn ich so falsch liege, warum verwendet Nikon dann Detektorchips von Sony (zeigt sicher nicht, dass deren Qualität schlecht ist).

Und warum fangen Canon und Nikon nun auch - wenn auch verspätet - damit an, spiegellose Systemkameras auf den Markt zu bringen.

Egal. ---- Ich will mich hier nicht streiten.

Ich will dem Fragenden einen sinnvollen Rat geben. Ob er den will, das soll er selbst entscheiden. Aber die Argumente sollten halt sachlich bleiben.

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BurkeUndCo  15.02.2017, 21:50
@BlackOtter

Hallo BlackOtter,

lies bitte nochmals Deinen eigenen Text.

"Schwachsinn" und "Blödsinn" sind eigentlich beleidigend und nicht sachlich. Aber das soll jeder Leser selbst beurteilen.

Und nein, ich empfehle keinem Anfänger eine Kamera für zig 1000 Euro.

Aber ich empfehle eine Kamera, bei der er direkt das Bild sieht, das er dann abspeichert. Und nicht eine Kamera zu der der Anwender "einige Erfahrungen und Grundkenntnisse" benötigt um Farbkorrekturen, Blendeneffekte, Unterschied zwischen hellem Sucherbild und Daten auf dem Fotochip abschätzen zu können.

Dieses Wissen, das ich ja auch habe schadet nichts. Aber das war vor 10  Jahren unbedingt notwendig, so wie vor 50 Jahren das Wissen über eigene Filmentwicklung. Heute braucht man das bei aktuellen, modernen Kameras nicht mehr.

Aber man kann aus Nostalgie natürlich auch Geräte mit alter Technik kaufen.

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Hauptsächlich ist das eine Frage der Beleuchtung. Die Kamera ist nicht so wirklich wichtig.

Bei der Kamera ist wichtig, dass der Weißabgleich korrekt gemacht wird, unter Umständen führt ein manueller Weißabgleich zu besseren Bildern. Um Augen zu fotografieren ist ein Blitz natürlich ein no-go.

Ein leichtes Teleobjektiv wäre sicher empfehlenswert, so im Brennweitenbereich um 80 mm (bezogen auf "Vollformat").

Bei Kameras mit einem Crop von 1.5 wäre dann ein 50 oder 60 mm Objektiv richtig.

Ein Stativ ist außerdem auf jeden Fall auch empfehlenswert.

MrWorker  14.02.2017, 22:41

Ein Ringblitz ist durchaus nützlich, um eine spannende Augenreflektion zu bekommen!

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softie1962  14.02.2017, 22:44
@MrWorker

Da wird sich der Besitzer der Augen aber bedanken :-)
Aber ich muss mich selbst auch ein wenig korrigieren. Mit dem No-Go bei Blitzen meinte ich die eingebauten Blitze.

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softie1962  14.02.2017, 22:49
@BlackOtter

Erstens fehlt dann die plastische Wirkung bei direktem Blizlich von vorne und zweitens würde ich mit dem Fotografen ein ernstes Wörtchen reden, wenn der mir aus kurzer Distanz direkt in die Augen blitzen würde.

Bei den eingebauten Blitzen die über dem Objektiv montiert sind kommt die Parallaxe hinzu also die Tatsache, dass die optische Achse des Objektivs und die des Lichtkegels des Blizes voneinander abweichen, was sich in der Beleuchtung bei kurzen Distanzen störend bemerkbar macht.

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BlackOtter  14.02.2017, 23:08
@persiianlady

Die Kamera ist ausreichen für das was du vor hast. Du könntest sowas selbst auch mit einer EOS 1200D machen. Eine Kamera im Einsteiger Bereich.  

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softie1962  14.02.2017, 23:08
@persiianlady

Ich denke das wäre schon Schießen mit Kanonen auf Spatzen.
Das Kameragehäuse ist gar nicht so wichtig. Investiere lieber in ein gutes Objektiv, vielleicht wäre für dich ja eine Makro mit Festbrennweite das Richtige.

Was das Kameragehäuse angeht, geh in ein Fotogeschäft und lass dir ruhig mal ein paar gebrauchte zeigen und nimm die auch selbst in die Hand. Hier ist es wichtig, dass die Anordnung der Bedienelemente deiner Art zu denken entgegen kommt. Was nutzt dir das supertolle, Spitzentechnikgerät, wenn die entscheidenden Bedienelemente (Auslöser, Einstellung für Blende) für deine Anatomie ungünstig zu erreichen sind?

Bei einer solchen Gelegenheit hatte ich mal eine Kamera in der Hand, die technisch zwar super war, die Knöpfe aber so angeordnet waren dass ich mit meinen "Wurstfingern" aber immer irgendwas verstellte. Für jemand mit "anderen Händen" wäre das eine Superkamera gewesen.

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BlackOtter  14.02.2017, 23:09
@softie1962

Ich meinte wozu Blitzring bei nur Make-Up Fotografie? Sowas lohnt sich meiner Meinung nach nur bei Portrait aufnahmen. 

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softie1962  14.02.2017, 23:10
@BlackOtter

Da hatten wir uns wohl missverstanden. Ich würde so einen Ringblitz auch eher nur bei Makroaufnahmen von Blumen und Insekten nehmen.

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das kommt nicht auf dich kamera an sonder eigentlich auf dich :)
Denn da ist es wichtig wie die kamera eingestellt ist und wie die lichtverhältnisse sind, das heißt du kannst genau so gut bilder machen mit einer kamera für 200€ als wie mit einer die du für 500€ kaufst, du musst nur die richtigen einstellungen haben und musst gutes licht haben.

also schau einfach mal in einem Elektro markt, kannst dich ja auch da mal beraten lassen,

Liebe grüße :)

Das kannst du mit jeder guten Spiel Reflex Kamera ab ein Preis von 350€ schon machen.. Wichtig ist nur das du mit viel Licht arbeitest und ein gutes Objektiv für Nahaufnahmen benutzt.. Das ganze auf ein Stativ.  Und mit Externen Blitzen arbeiten. Also nicht Frontal blitzen sondern Seitlich. 

persiianlady 
Fragesteller
 14.02.2017, 22:54

vielen Dank für Ihre Hilfe! Können Sie mir vielleicht eine empfehlen?

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