Welche italienischen Weißweine (Rebsorten) bevorzugt ihr?
5 Antworten
Ein guter Soave (Venetien) und ein guter Vermentino aus der Toskana
wenn es ein Italiener sein soll
Lugana...und zwar den Zenato Lugana Riserva Seleccion Sergio Zenato 2020
Das ist ein Holzfassausbau aus dem Veneto. Der hat so vielgältige Aromen, dass man begeistert sein wird. Er zeigt er viel Frische, Komplexität und ein gutes Süße–Säure–Spiel. Ideal zu Salaten und Fischgerichten oder einfach auf der Terrasse als Solist.
Zu Deinen Häppchen auf dem Bild würde ich dir aber einen hellen Rosé empfehlen. z.B. einen Cuvet aus Merlot und Montepulciano, den 22er Rosè Premium Tenuta. Der hat 13 % und schmeckt sehr fruchtig
zum Bild... würde ich frisches Ciabatta mit geröstetem Crostini mischen, je nach Belag
Da unterscheiden sich meine von Deinen Präferenzen als Wein zu den gezeigten Häppchen. Ich mag einen (guten) Valpolicella auch gern und habe noch ein paar Flaschen 2019er Valpolicella Superiore La Bandina von Sant'Antonio im Keller. Die Brüder Castagnedi haben da einen hervorragenden aber nicht teuren Einzellagen-Wein. Den hab ich aber lieber zu Gegrilltem oder zum OssoBuco.
Viva la diversità. Es lebe halt die Vielfalt.
Da ich fast nie Wein trinke, kann ich dir nur sagen, dass meine Eltern jahrzehntelang u.a. bei Bossi Fedrigotti in Rovereto Wein gekauft haben.
https://www.bossifedrigotti.com/it/la-tenuta
In Erinnerung geblieben sind mir die Namen Fojaneghe und Teroldego, auch wenn es rote sind und du nach weißen gefragt hast.
Aber das nimmt man heute ja auch nicht mehr soo genau. 😉
Auf dem Weg zur nächsten partita in Verona kommst du genau dran vorbei. 😁
Hier noch ein Weißwein, mit dem ich quasi aufgewachsen bin: Est! Est! Est! aus der Provinz Viterbo. Aber der stand fast täglich auf dem Tisch, war also wohl eher nichts Herausragendes.
Kennst du die angebliche Geschichte dahinter?
Ja, ich kannte sie - danke für die Auffrischung!
Den Fojaneghe gibt es seit dem Jahr 1961, als Graf Federico Bossi-Fedrigotti erstmals eine Cuvee aus Merlot und Cabernet Franc kelterte und nach der Ortschaft Fojaneghe benannte. Für eine Brotzeit ist der Wein bestimmt zu schwer, während der leichtere Teroldego sich durchaus eignen würde.
Hallo,
als Franke bin ich natürlich ziemlich den heimischen Sylvanern, Müller-Thurgaus (vielleicht die verkannteste Fränkische Rebsorte, weil sie eine Zeitlang ziemlich mies behandelt wurde!) auch Rieslingen, und neuerdings auch wirklich guten Weißburgundern verhaftet.
Darum ist mein Horizont bei italienischen Weißweinen nicht so weit, ich kenne und mag im allgemeinen Gavi, Pinot grigio delle Venezie oder Friuli. Die oft sehr schweren Sizilianer sind meist nicht so mein Fall, zu weit weg von den leichten, fruchtigen Franken.
NB: durch diese Frage habe ich erfahren, dass man Pecorino auch trinken kann!😄
Hallo,
einen Chianti Classico.
Wenn es ein Bianco sein soll.
Dann einen Pecorino.
Hansi
Der Herr Zenato schafft es wirklich, aus der eher belanglosen Trebbiano-Rebe einen guten Lugana zu keltern, der sich sowohl in der Qualität als natürlich auch im Preis deutlich vom üblichen Billigwein Lugana abhebt. Für eine Brotzeit würde ich allerdings seine guten Valpolicella-Rotweine bevorzugen.