Welche DLSM Kamera für gute Dynamic Range?

6 Antworten

Man kann eine DR Funktion in der Kamera einstellen, mal probiert?

Ansonsten halt helle Stellen wie durchscheinender Himmel im Waldfoto meiden....das tut man sowieso bei solchen Fotos, weil solche Stellen auch ablenken und wenn der Glanz von Blättern kommt ggf. Polfilter nehmen. Wobei selbst sowas ist oft noch gut rettbar. Das geht selbst schon in der Kamera selbst, wo man nur eingeschränkter bearbeiten kann. Dann gibts noch mehrere Belichtungen, die man machen kann.

Dunkle Stellen sind noch weniger ein Problem. Im X - Forum gibts dazu auch Tests, wo ein fast schwarzes Foto ohne sichtbare Zeichnung problemlos aufgehellt wird.

Also ich hab keinerlei Probleme mit der Dynamik und bei den neueren Fujis wie T5 soll die Dynamik noch besser sein, was auch mit den 40MP scheinbar zu tun hat.

Die XT-3 ist eine sehr gute Kamera, auch was die Dynamik angeht. Wie bei allen Kameras, sollte der Nutzer (also du) es der Kamera möglichst leicht machen. Das bedeutet:

-möglichst geringe ISO-Einstellung (200 bei der XT-3 glaube ich) Ein Stativ ist dabei sehr hilfreich.

-möglichst reichliche Belichtung, ohne dass das Helligkeits-Histogramm rechts "ausbüchst". Optimal belichtet ist das Foto, wenn ein Farbkanal gerade so rechts anschlägt.

Wenn dann auf der linken Seite Platz zum Diagrammende ist, hast du alles richtig gemacht.

Verschwindet das Histogramm aber am linken Diagrammende, musst du dich entscheiden, ob die dunkelsten Stellen tatsächlich schwarz sein dürfen, oder ob du die heller brauchst.

Finetunen kann man dann noch mit Grauverlauffiltern, manchmal auch Polarisationsfiltern indem man die hellsten Stellen etwas runter zieht und das Bild dann wieder etwas reichlicher belichtet.

Die letzte Möglichkeit wäre dann mehrere Fotos mit unterschiedlicher Belichtung zu machen und die später am Rechner zusammen zu basteln. Manche Kameras können das auch schon, wenige allerdings mit RAWs.

Und RAW sollte man sowieso benutzen!

Die X-T3 hat eigentlich eine relativ gute Dynamik in RAW. Kann es sein, dass du vielleicht zu dunkel belichtest, wenn du da nicht viel rausholen kannst?
Normalerweise sollten sich 4 Belichtungsstufen locker retten lassen. Noch einen Tick mehr kannst du mit ETTR rausholen, also den Ausschlag im Histogram möglichst weit rechts haben, ohne dass die Höhen anfangen zu clippen.

Wenn du noch mehr willst, brauchste ne Vollformat wie die EOS R6 Mark II oder Sony A7III oder IV. Wobei die auch nur 1 bist 1,5 Stufen über der X-T3 liegen, aber durch den größeren Sensor ein feineres Rauschen liefern.

Beste Dynamik im Consumerbereich haben meiner Meinung nach mehrere Nikon-Kameras wie die Z5, die Pentax K1-II und die Panasonic S1, selbst um 6 Stufen gepusht fangen sie kaum zu rauschen an.

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008
 - (Video, Bilder, Kamera)

Ich bin nicht ganz sicher ob ich Deine Frage verstanden Habe, deshalb eine Doppelantwort.

  1. Einmal ist der Dynamikumfang des in der Kamera verbauten Sensors relevant. Auch wenn man im Einzelfall natürlich schauen muss ob der Sensor der ins Auge gefassten Kamera einen hohen Dynamikumfang hat, kannst Du grob davon aus gehen das Du mehr Dynamik bekommst mit einem größeren Sensor und mit einem neueren und teureren Modell. Plump gesagt, greif zu den aktuellen Vollformat Modellen der gehobenen Klasse von Sony, Nikon, Canon und Lumix und Du erhältst einen hohen Dynamikumfang.
  2. Fotos mit hohem Dynamikumfang HDR kann man aber auch von einer Software aus mehreren Einzelaufnahmen zusammenrechnen lassen. Da kommt es eigentlich nur auf die Software und die Anzahl der Aufnahmen an, die Du machst.
Woher ich das weiß:Hobby – erste Spiegelreflex 1981, erste Digitalkamera 1999

wenn die kamera keine eigene HDR funktion hat, dann mache bei kontrastreichen motiven immer 3 oder 5 aufnahmen (stativ??) mit 1 oder 2 blendenstufen + oder - und füge sie anschließend mit einer guten bildverarbeitung (HDR-funktion) zusammen.

Woher ich das weiß:Hobby