Welche Bezirke in Berlin am besten für Touristen?
Ich wollte in den nächsten Ferien für paar Tage nach Berlin, aber möchte erstmal gerne wissen welche Bezirke wir vermeiden sollten.
Ich hab ein Hotel nähe Alexanderplatz gefunden, was relativ zentral ist, was ich gut finde, aber ist die Gegend empfehlenswert?
Danke schonmal
4 Antworten
welches Hotel?
Es gibt eigentlich jetzt nicht wirklich Bezirke, die man "meiden" sollte, es gibt halt schon Ecken, in denen ich nach 23 Uhr oder auch früher ungern noch auf der Straße wäre. Neukölln z.B.
Berlin ist halt ne Großstadt, passieren kann Dir immer was (mir noch nicht, bin hier geboren und inzwischen Ende 40) Alle meckern auch gern über Kreuzberg, aber Kreuzberg hat ein super Nachtleben, tolle Bars und Restaurants.
Wie gesagt, ich würde nachts vielleicht eher mit dem Taxi fahren als mit der U-Bahn oder S-Bahn, egal welcher Bezirk. Aber gut, ich bin auch ne Frau. Es ist teilweise eben nicht sehr angenehm.
Mit einem Hotel am Alex kannst eigentlich nichts verkehrt machen, Du bist super zentral und direkt in der Mitte (also Ost-Zentrum, muss jetzt keiner meckern, ich bin Ossi *ggg*) und Du bist mit der S-Bahn ruckzuck am Hauptbahnhof und auch am Zoologischen Garten (West-Mitte)
Wenn ich Dir von einem Restaurant am Alex abraten darf, auch wenn es super stylisch aussieht: Das Mio direkt unter dem Fernsehturm... falls Du noch Fragen hast oder Tipps brauchst, immer her damit.
LG aus B
Na ja......: bestimmte Bezirke / Ecken die man als Touri direkt meiden sollte gibt es eigentlich wenige, aber deutlich mehr Ecken die einfach nur hässlich und / oder asozial sind.
Das womit man als Touri der nur ein paar Tage in Berlin ist vielleicht unangenehmen Kontakt haben könnte sind wohl in erster Linie aggressive Bettler, Hütchenspieler und andere Straßenbetrüger, sowie Taschendiebe in den Bereichen wo sich viele Touristen rumtreiben.
Ein bisschen vorsichtiger sollte man insbesondere an den Wochenenden im Bereich der East-Side Partylocations sein, da treibt sich dann allerlei aggressives Jungvolk rum.
Den Görlitzer Park würde ich mir als Touri auch verkneifen, sowie ein paar andere Drogenhandelbrennpunkte.
Tagsüber sind die meisten Ecken aber problemlos und bestimmte Bezirke sowieso allgemein eher unproblematisch.
Nicht so ganz einfach für viele ist, dass in Berlin die Grenze zwischen interessant / spannend und “ besser meiden “ oft fließend ist, oder krasse Gegensätze oft nur zwei Straßenecken voneinander entfernt sind.
Wenn ich noch mal länger in Berlin leben und arbeiten müsste würde ich sicher bestimmte Bezirke des Zentrums meiden.
Für ein paar Tage als Touri macht das aber kaum einen Unterschied.
Also das Hotel ist schon mal gut! Du könntest also gleich diese Gegend besichtigen! Aufhedenfall Sehenswert ist auch die Gegend beim Reichstag und Brandenburger Tor!
Tiergarten ist auch sehenswert (Ganze Gegend mit dem Park, Zoo ist nur ein kleiner Teil)
Penzlauer Berg ist auch sehr schön! In der Nähe ist auch die Berliner Mauer!
Halte dich jedoch unbedingt vom Leopolplatz fern da es viele Drogendailer gibt und sehr viele Todesfälle Vorallem Abends
Viel Spaß!!
Wirklich meiden musst du keinen Stadtteil. Du solltest nur nicht mit Blaulicht oder Uniform durch die Rigaer Straße gehen.
Du wohnst zentral, das ist gut, da kommst du schnell weg und genauso schnell wieder zurück. Ohne Umsteigen erreichst du den Potsdamer Platz, Dem Ku'damm und den Bahnhof Zoo, den Tierpark, den Tiergarten, den Grunewald, den Wannsee, das Olympiastadion, das Brandenburger Tor und alle Fernbahnhöfe mit Ausnahme von Südkreuz. Regionalzüge laden zur Fahrt ins Umland ein. Nach Polen dauert es nur gut eine Stunde.
Der Alexanderplatz gilt als Kriminalitätsschwerpunkt. Eine mobile Wache befindet sich dort, um den Platz sicherer zu machen. Mir ist dort noch nie etwas passiert, und ich bin sehr oft da.
Spezialtipp: Die Buslinien 100, 200 und 300. Wie eine kleine Stadtrundfahrt. Außerdem solltest du einmal in Stadtmitte umsteigen und daran denken, dass dies zur Zeit der Mauer nicht möglich war.
Geheimtipp: Naturpark Südgelände am S-Bahnhof Priesterweg. Wo einstmals ein Bahngelände war, gibt es heute einen Urwald.