Welche Art von Kindeswohlgefährdung ist das?
Fiktive Geschichte:
Ein Kind hat chronische Symptome, ein Glubusgefühl im Hals, selten Schluckstörungen und Weiteres, die sich nicht abzuschwächen scheinen.
Es könnten theoretisch Krebssymptome sein, denn man weiß es ja nicht. Zumindest sind sie als solche aufgelistet.
Die Streptokocken, die vor Wochen und Monaten geheilt wurden, können jedenfalls nicht mehr dafür verantwortlich sein, weshalb eine weitere Untersuchung dringend nötig wäre. Am besten ein CT oder so etwas in diese Richtung.
Die Mutter allerdings fährt mit dem Kind nicht zum Arzt und sagt ihm stattdessen: "Theoretisch könnte das Krebs sein, wissen tut man das nie. Aber ich glaube, es ist keiner."
Die Mutter hat keinerlei medizinische Bildung und durch Untersuchungen wurde nichts ausgeschlossen, weil sie nicht erfolgten.
Das Kind darf nun schön warten, ob es verreckt oder ob sich der Zustand verschlimmert, um zu wissen, ob es Krebs ist. Passiert in den nächsten Monaten (oder Jahren) nichts, Glück gehabt.
Wie nennt man diese Art von Kindeswohlgefährdung? Gehört das zu Vernachlässigung, obwohl das Kind mit Essen, Kleidung und Spielsachen gut versorgt ist?
Wäre das ein Fall für das Jugendamt, das evt. das Sorgerecht entziehen könnte?
Das Kind wäre 8 Jahre alt.
In der Geschichte war das Kind zuletzt vor Wochen oder Monaten beim Arzt, wo ihm nur in den Hals geleuchtet wurde. Ansonsten erfolgte keine Untersuchung, Beschwerden nicht gebessert.
Ich bin nicht das 8-jährige Kind, das da schreibt, weil das manche schon wieder glauben zu scheinen. Ich bin 21, das wissen auch viele Nutzer hier.
3 Antworten
Das ist keine kIndeswohlgefährdung, wenn die Mutter nicht bei jedem Pups zum Arzt rennt. Es wäre eher eine Kindeswohlgefährdung, wenn sie das bei jeder Google-Diagnose täte.
Statt zum Arzt zu rennen, kann sie mit dem Kind aber zu einem Kinderpsychologen gehen. Möglicherweise liegt dem Kind was in der Kehle, das es nicht runterschlucken kann. (ich meine damit seelischen Pein.)
das Kind IST doch untersucht worden. Der Arzt weiß schon, was er tut.
Man hat ihm vor Monaten mal in den Hals geleuchtet.
Das sagt doch auch nicht viel aus, wenn die Beschwerden immer noch bestehen, abgesehen davon, dass man mit "in den Hals leuchten" noch lange nicht alles ausschließen kann.
Vielleicht hätte der Arzt auch weiterüberwiesen, wenn er gewusst hätte, dass die Beschwerden nach dieser Zeit immer noch da sind.
Ah, aber das Kind hat natürlich die nötige medizinische Erfahrung? Alle Achtung.*Wenn es natürlich selbst (So als Fachmann *HUST*) selbst googelt dann kommt natürlich der schlmmste Kram direkt auf den ersten Seiten von Kehlkopfkrebs bishin zur Zylinderkopfdichtung.
Es kann schlicht und ergreifend einen normalen Grund haben ebenso einen Psychosomatischen, wenn der Arzt alles abgecheckt hat und sagt es ist körperlich alles in Ordnung kann ich die Mutter schon verstehen wenn sie irgendwann auch mal die Nase voll hat, sie sollte dann eher mal einen Termin bei einem Psychologen für das Kind machen, besonders wenn es sich gekonnt in solchen Dingen hineinsteigert.
Erstens, ich bin 21 und könnte, wenn es sein muss, selbst zum Arzt gehen.
Zweitens, der Arzt hat, wie man sieht, das Kind noch nicht vollständig untersucht, denn er weiß ja nicht, dass es überhaupt noch Beschwerden hat. Die Mutter war ja mit ihm nicht dort. (Das letzte Mal vor Wochen oder Monaten, und da wurde nur in den Hals geleuchtet.)
Trotzdem ändert es nichts an der Tatsache das es auch psychosomatische Gründe haben kann, ebenso einen schlicht und ergreifend trockenen Hals.
Du hast selbst geschrieben das Kind hatte Streptokokken, da kann es auch den Mund und Rachenraum betreffen, das betrifft nicht nur andere Regionen, sondern können auch den Halsbereich betreffen, das kann auch mal seine Zeit dauern.
Wie du siehst es muss nicht gleich immer Krebs sein, egal wie oft, doll und wie lang du dir das auch nun einreden möchtest, du kannst der Mutter lediglich anraten nochmal zum Arzt zu gehen und das es wichtig ist diese Sache zu behandeln, aber hör auf hier mit irgendwelchen fiktiven Krebsdiagnosen um dich zu werfen, damit machst du die Sache auch nicht besser.
Natürlich kann es auch psychosomatisch sein, aber das weiß man eben nicht mit Sicherheit, bevor man körperlich nicht alles ausgeschlossen hat.
Und die Streptokocken wurden vor Wochen oder Monaten geheilt. Da sollte nichts mehr sein. Vor allem nichts, was sich seit Monaten kein Stück bessert. Da sind nachgewießenermaßen keine Streptokocken mehr vorhanden, seit Monaten. Wie sollen die für die Beschwerden verantwortlich sein?
Wieso bist du so unhöflich zu mir? Wieso soll ich mir einreden wollen, dass das Krebs ist, was hätte ich davon? Es geht hier doch darum, dass die keiner wissen kann, ob es was Gefährliches ist oder nicht, aber nichts getan wird.
Wenn nach einer vollständigen Untersuchung nichts Gefährliches gefunden wird, dann kann man sagen, es ist psychosomatisch. Aber mit "in den Hals leuchten" kann man keinen Krebs feststellen oder ausschließen.
Und wenn es psychosomatisch ist, dann sollte sich doch darum auch gekümmert werden. Dann bräuchte man eben einen Termin beim Psychologen. Was aber auch nicht geschah. Getan wurde einfach genau nichts.
aber das weiß man eben nicht mit Sicherheit, bevor man körperlich nicht alles ausgeschlossen hat.
Das wissen Neurotiker nie. Was, wenn der Arzt sich geirrt hat, was wenn das MRT nicht richtig gelesen wurde, was, wenn.... etc..und dann rennt man von Arzt zu Arzt zu Arzt. Und googelt weiter und weiter und weiter...
Es wurde nur in den Hals geleuchtet. Da kann man alle möglichen Ursachen ausschließen? Erzähle das mal wem anderen.
Außerdem ist das Monate her und es hat sich nichts gebessert. Da wäre ein Arztbesuch doch angezeigt. Vielleicht hätte der Arzt selbst ja auch weiterüberwiesen, wenn er gewusst hätte, dass die Beschwerden noch bestehen.
Ich weiß nicht, was das mit Neurotizismus zu tun hat. Bei chronischen Beschwerden geht man normal irgendwann zum Arzt. Das würde jeder normale Erwachsene auch tun.
Hypochondrie ist, wenn man trotz Beweis, also Untersuchung, daran festhält, dass eine körperliche Krankheit bestehen muss.
Aber wenn keine entsprechende Untersuchung überhaupt erst erfolgte, dann funktioniert diese "Argumentation" nicht.
Es ist in erster Linie unverständlich. Wie alt ist das Kind? Es kann vielleicht auch alleine zum Arzt gehen. Gibt es Verwandte, die Einfluss auf die Mutter ausüben können?
Zwar ist Krebs hier unwahrscheinlich, aber die meisten Eltern gehen lieber auf Nummer sicher.
Grundsätzlich stimme ich dir zu. Aber sollte nicht zuerst eine körperliche Ursache ausgeschlossen werden?
Man kann dann ja immer noch zum Psychologen gehen.
Es geht mir ja auch nicht darum, dass man für alles sofort zum Arzt rennt. Nur, wenn das seit Monaten anhält, wäre meines Erachtens eine Untersuchung angemessen.