Weiss jemand für wieviel Grosshändler Särge einkaufen und wieder verkaufen?

5 Antworten

Die meisten Bestatter machen die Särge selber oder arbeiten mit einer Tischlerwerkstatt zusammen die diese dann herstellt...

es kommt immer darauf an was magst nach oben gibt es keine grenzen für den endverbraucher. ich denke das er die einkauft für ein bruch teil da die meinsten in polen oder so einkaufen.

ich habe mal ne Zahl von ca. 200 Euro gehört, aber ohne Gewähr. Dabei muss es sich aber um einfache Varianten handeln, sprich, man kann sich ausrechnen, was Bestatter verdienen. Habt ihr schonmal http://www.saerge-shop.de gesehen? Hier wird - soweit ich sehen kann - an Endkunden geliefert für attraktive Preise!

Hi!

Ich bin zwar ein "bisschen" spät dran mit meiner Antwort, aber vielleicht hilft es ja trotzdem.

Also ein einfacher Pappelsarg Modelle der K-Reihe (typische Verbrennersärge) kosten bei einer Abnahme von 100 Stück zwischen 31,00 und 39,00 Euro pro Stück. Die Särge aus Kiefer sind nur wenige Euro teurer, die liegen bei ca. 33,00 - 42,00 Euro. Beim Bestatter legt man ca. 400,00 Euro hin.

Das klassische Eichenmodell, was hier bei uns sehr gern genommen wird kostet bei 100 Stück Abnahme zwischen 75,00 und 83,00 Euro. Beim Bestatter liegt man meist so bei 800,00 - 1200,- Euro, dem Preis nach oben sind da keine Grenzen gesetzt.

Nun könnt ihr euch ein Bild machen wie das freundliche Gesicht eures Bestatters zustande kommt....

Klar, die müssen auch verdienen, ohne Frage, doch solche Preise sind abzocke und das ist leider bei den meisten so. Es gibt aber auch Ausnahmen!

Bei einem fairen Bestatter zahlt man für einen einfachen Pappel oder Kiefernsarg 200,00 - 300,00 Euro und bei einem einfachen Eichensarg 400,00 - 550,00 Euro und das ist in Ordnung.

Die Bestatter verdienen damit das meiste Geld für sich und ihre Mitarbeiter und da steckt schon viel dahinter.

Durch den ewigen Konkurrenzkampf versuchen die meisten Bestatter so viel Geld wie möglich bei den Hinterblieben abzugreifen. Deshalb schaut euch genau um und vergleicht die Preise. Es gibt auch bei einem plötzlichen Todesfall keine Eile! Vergleicht vorallem die eigenen Leistungen und die Friedhofssatzungen eurer Gemeinden. Die gibt es im Netz meist zum download. Lasst euch Kostenvoranschläge geben, die jedes Detail beinhalten. Somit könnt ihr doppelten Abrechnungen entgehen.

Und ganz wichtig...fallt blos nicht auf die Discount Bestatter rein. Für 499,00 Euro etc. Dann kommen Serviceleistungen dazu, die ihr braucht, die dann aber vier mal teurer sind als bei eurem Bestatter von nebenan. Meist kommt ihr bei den Discountern teurer weg. Das sind alles Mogelpackungen! Gegen einige laufen auch schon Ermittlungsverfahren weil sie die 2. Leichenschau nicht haben durchführen lassen, wegen Steuerbetrug, und das Schlimmste... Betrug ganz heftig. Bei einem recht großen Unternehmen ist es aufgefallen, als ein Hinterbliebener sein Mutter doch noch mal sehen wollte, bevor sie in das Grab gelassen wurde, das in dem Sarg, der für eine Erdbestattung vorgesehen war nur noch die Asche und nicht die Leiche drin gelegen ist. Das wirft Fragen auf, da dies auch kein Einzelfall gewesen ist.

Sorry jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen, nun wisst ihr aber ein bischen bescheid, ich hoffe, es hilft ein wenig weiter.

Viele Grüße...

zumindest schlägt der bestatter 100% drauf.