Weihnachtsgeschichte zum Nachdenken?

2 Antworten

Kann es auch ein Gedicht sein?

Das mag ich nämlich besonders. vor allem das am Ende!

Weihnachtszeit

1. Strophe

Draußen schneit’s, es ist soweit,

begonnen hat die Weihnachtszeit.

Der Opa holt vom Abstellraum

Den Weihnachtsschmuck und schmückt den Baum.

2. Strophe

Sein Enkel hilft, so gut er kann

Und freut sich auf den Weihnachtsmann.

Zum Schluß die Lämpchen dran noch schnell,

den Stecker rein, schon strahlt er hell.

3. Strophe

Da wird der Opa nachdenklich.

Wie war das früher eigentlich?

Die Kerzen waren da noch echt,

aus Wachs mit Docht, das war nicht schlecht.

Der Enkel aber glaubt es kaum:

„Echte Kerzen an dem Baum???“

4. Strophe

Die Zeit jedoch bleibt niemals steh‘ n

und fünfzig weit‘ re Jahr‘ vergeh ’n.

Der Enkel – längst erwachsen schon –

hat heute selbst ‚ nen Enkelsohn.

5. Strophe

Und wieder schneit‘ s zur Weihnachtszeit.

Ja wieder mal ist es so weit.

Der Opa holt vom Abstellraum

wie jedes Jahr den Plastikbaum.

6. Strophe

Sein Enkel hilft so gut er kann

und freut sich auf den Weihnachtsmann.

Der Christbaumschmuck wird angebracht.

Schon strahlt der Plastikbaum voll Pracht.

7. Strophe

Da wird der Opa nachdenklich.

Wie war das früher eigentlich?

Da war der Weihnachtsbaum noch echt,

frisch aus dem Wald, das war nicht schlecht.

Der Enkel aber glaubt es kaum:

„Im Wohnzimmer ‚ nen echten Baum???“

8. Strophe

Die Zeit bleibt doch auch jetzt nicht steh ’n

und nochmal fünfzig Jahr‘ vergeh ’n.

Der Enkel – längst erwachsen schon –

hat wiederum ‚ nen Enkelsohn.

9. Strophe

Und schneit‘ s auch draußen noch so sehr,

das Weihnachtsfest, das gibt’s nicht mehr.

Man holt nichts mehr vom Abstellraum

und hat auch keinen Weihnachtsbaum.

10. Strophe

Der Enkel denkt auch nicht daran,

hat nie gehört vom Weihnachtsmann.

Auch vieles andre gibt’s nicht mehr.

Die ganze Welt wirkt ziemlich leer.

11. Strophe

Da wird der Opa nachdenklich.

Wie war das früher eigentlich?

Da feierte man wirklich echt

ein Fest mit Baum, das war nicht schlecht.

Der Enkel aber glaubt es kaum

und fragt erstaunt: „Was ist ein Baum???“

(Robert Sontheimer)

GN8! 🐏 ⛄ 🎅 🤶 🎄

Woher ich das weiß:Recherche
sommerfrage  20.12.2022, 00:48

Der Enkel aber glaubt es kaum und fragt erstaunt: „Was ist ein Baum???

Das gefällt mir am besten und macht mich richtig nachdenklich, ob wir unsre Umwelt wirklich so verkommen lassen, das mal keine Bäume mehr gibt? Da würden dann aber auch keine Tiere mehr leben + wir Menschen würden auch bald sterben!

Opa, passt ja auch zu Senioren!

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sommerfrage  20.12.2022, 00:57
@sommerfrage

Ich hätte auch was schönes, wenn Du später mal was brauchst, ohne Weihnachten oder nimmst es noch zusätzlich?

Stelle es mal rein, wenn Du es nicht brauchst, ist ja egal!

Umweltschutz? Kannten wir nicht.

Beim Bezahlen an der Kasse im Supermarkt schlägt die Kassiererin der vor mir bezahlenden alten Dame vor, sie möge doch beim nächsten Einkauf ihre Einkaufstasche mitbringen, denn Plastiktüten seien schlecht für die Umwelt.

„Da haben Sie Recht“ entschuldigt sich die alte Dame „doch leider war ich in Eile und habe meine Einkaufstasche entgegen meiner Gewohnheit zu Hause vergessen".

Die junge Frau erwidert: „Ja wissen sie, unser Problem ist nämlich, dass Ihre Generation sich keine Gedanken darüber gemacht hat, in welch schlechtem Zustand sie die Umwelt uns und den zukünftigen Generationen hinterlässt. Umweltschutz ist sicherlich ein Fremdwort für Sie".

„Das stimmt. Unsere Generation kannte keinen Umweltschutz – war auch gar nicht nötig, denn Sprudel- und Bierflaschen gaben wir an den Laden zurück in dem wir sie gekauft hatten. Von dort gingen sie an den Hersteller, der die Flaschen wusch, sterilisierte und auffüllte, so dass jede Flasche unzählige Male benutzt wurde. Die Milch holten wir beim Milchhändler in unserer eigenen Milchkanne ab. Aber Umweltschutz kannten wir nicht.

Für unsere Gemüseeinkäufe benutzten wir Einkaufsnetze, für den Resteinkauf unsere Einkaufstaschen. Vergaßen wir sie, so packte uns der Händler den Einkauf in braune Papiertüten, die wir zu Hause für viele Zwecke weiter verwendeten, z.B. zum Einpacken der Schulbücher, die uns von der Schule unter der Auflage, dass wir sie gut behandeln, kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Nach Beendigung des Schuljahres wurden sie wieder eingesammelt und in gutem Zustand an den nachfolgenden Jahrgang weiter gereicht. Aber Umweltschutz kannten wir nicht.

Wir stiegen Treppen hoch, denn Aufzüge oder Rolltreppen gab es nicht so wie heute in jedem Kaufhaus oder Bürogebäude. Wir gingen zu Fuß die paar Schritte zum nächsten Lebensmittelgeschäft und benutzten dazu keinen 300 PS starken Geländewagen. Sie haben Recht, Umweltschutz kannten wir nicht.

Damals wuschen wir die Babywindeln, weil es keine Einwegwindeln gab. Wir trockneten die Wäsche nicht in einem Strom fressenden Trockner, sondern mit Wind- und Solarenergie auf der Wäscheleine aus Hanf. Die Kleidung der Kinder ging stets an die jüngeren Geschwister, denn immer neue Kinderkleidung konnten wir uns nicht leisten. Aber Umweltschutz kannten wir nicht.

Im Haus hatten wir ein einziges Radio und später einen kleinen Fernseher mit einem Bildschirm in Taschentuchgröße. In der Küche gab es keine elektrischen Maschinen. Alles wurde von Hand geschnitten, geraspelt, geschält. Als Polstermaterial für Päckchen oder Pakete benutzten wir alte Zeitungen, kein Styropor oder Plastikblasen. Der Rasenmäher wurde mit der Hand geschoben, machte keinen Krach und keinen Gestank. Das war unser Fitnesstraining, weshalb wir keine Fitnessstudios mit elektrischen Laufbändern und anderem Energie fressenden Unsinn benötigten. Aber Umweltschutz kannten wir nicht.

Das Wasser tranken wir aus der Leitung und benötigten dazu keine Plastiktasse oder Plastikflasche. Unsere leeren Schreibfüller wurden wieder mit Tinte gefüllt, anstatt neue zu kaufen. Papier wurde beidseitig beschrieben. Stumpfe Rasierklingen wurden ersetzt, und nicht gleich ein neuer Rasierapparat gekauft. Aber Umweltschutz kannten wir nicht.

Damals fuhren unsere Kinder mit dem Bus, der Straßenbahn, dem Fahrrad oder gingen zu Fuß zur Schule. Einen 24-stündigen Taxiservice der Mutter mit dem 50.000 EUR teuerem Auto gab es nicht. Aber Umweltschutz kannten wir nicht.

In jedem Zimmer gab es eine Steckdose und keine Steckdosenleisten für unzählige Stromfresser, und wir benötigten auch kein von einem 35.000 Kilometer entfernten Satelliten gesteuertes System, um die nächste Imbissbude zu finden. Jedoch Umweltschutz kannten wir nicht.

Aber bedenken Sie: Es ist traurig, wenn die junge Generation sich darüber beklagt, wie verschwenderisch wir Alten gelebt haben, nur weil wir keinen Umweltschutz kannten? Glaubt sie wirklich, wir Alten benötigen eine Belehrung von euch Grünschnäbeln? Und dann auch von einem Mädchen, das mir noch nicht einmal das Wechselgeld heraus geben kann, ohne die elektronische Kasse zu befragen. Schönen Tag noch …. und vergiss den Umweltschutz nicht!

 

– gefunden im Internet, den Verfasser konnte ich leider nicht ausfindig machen

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Ich würde die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens empfehlen, sie hat auf jeden Fall auch einen tieferen Sinn und hamdelt von einem Menschen der Geld im Übermaß besitzt aber niemanden etwas gönnt auch noch nicht einmal sich selbst. Eines Tages wird er von Geistern heimgesucht Unter denen sich auch seine verstorbene Geschäftspartnerin Viktoria Marley befindet. Die Geister zeigen ihm zenen aus seiner Vergangenheit, der Gegenwart und einer möglichen Zukunft sollte er sich nicht ändern.
Ich hoffe ich konnte dir irgendwie helfen.
LG Salome

Woher ich das weiß:Hobby – Ich liebe Bücher !!!