Wegen Zocken gestresst?
Hi,
Ich zocke gerne. Manchmal leider auch zu viel und das weiß ich auch. Jetzt zum Beispiel versuche ich vor/an meinem Computer zu arbeiten. Aber ich fühle mich voll gestresst. So als müsste ich jetzt zocken, dabei will ich arbeiten. Dadurch bin ich total unkonzentriert. Wie kann ich das jetzt aus dem Kopf bekommen und mich 100% auf meine Arbeit konzentrieren?
Danke für eure Antworten :D
3 Antworten
Auf alle Fälle versuchen deutlich weniger zu Spielen, das sind die ersten Anzeichen einer Sucht.
Das sollte man jetzt sofort Bekämpfen, später wird das immer schwieriger werden.
Du nutzt den PC zum Zocken und für die Schule oder? Eine möglichkeit wäre z.b mit einer Kindersicherung das Spiele Programm mit einer Zeitlichen Begrenzung zu versehen, du selber darfst natürlich nicht die Möglichkeit haben die Kisi zu Deaktivieren.
Sprich darüber mal mit deinen Eltern, das könnte ein guter Lösungsweg sein.
Okay. Gibt es dafür ein gutes Programm. Danke für deine Antwort
Sprich am besten mit deinen Eltern darüber, dann schaut zusammen was am besten für euch passt.
Es gibt zwar kostenlose Kindersicherungen, aber die bieten vermutlich nicht die Gewünschen optionen an, ich würde vom Hersteller Salfeld empfehlen.
Diese kostet zwar etwas Geld, aber man hat viele Möglichkeiten und die Kisi ist mit allen Betriebssystemen Kompatibel.
Wie gesagt, klär das erst einmal mit deinen Eltern.
Okay vielen Dank. Ich hasse halt dieses Gefühl, nicht sie Kontrolle zu haben
Mir ist gerade noch eingefallen, die Salfeld Kisi kann man kostenlos 30 Tage Testweise Ausprobieren.
Ja ich kann dich verstehen, aber wenn du selbst die Kontrolle hättest, würdest du die Sperre irgendwann aufheben, wenn du aber das Paswort nicht hast geht das nicht und du kannst entwöhnt werden.
Ist blöde und hard, aber der einzig richtige weg.
Wenn du dich so fühlst, zeigst du erste Anzeichen einer Sucht.
Ich bin seit Jahren Gamerin, aber so fühle ich mich nie. Ich habe ein natürliches Limit jeden Tag, nach dem ich nicht mehr zocken möchte und einfach fertig für den Tag bin. Das passiert meistens nach 3-4 Stunden, selten nach 6.
Außerdem priorisiere ich immer mein echtes Leben. Ich studiere und habe viele Abgaben. Für die mache ich mir einen Zeitplan und das Zocken grätscht nie dazwischen, weil ich mich an meine eigene auferlegte Pflicht halte.
Natürlich prokrastiniere auch ich mal, aber nicht zwingend mit Zocken. Das Zocken war für mich immer nur ein Hobby, das ich solange mache, wie es am Tag Spaß macht. Und wenn ich an dem Tag keine Lust mehr hab, dann spiel ich halt wann anders weiter.
Ich spiele in der Regel weniger als 3-4 Stunden. Aber irgentwie hab ich trotzdem das Gefühl. Und ich hasse es. Ich war jetzt 2 Wochen im Urlaub und habe nichts vermisst. Aber jetzt wo ich wieder 2 mal gezockt habe fühl ich mich so scheiße
Dann solltest du möglicherweise immer zuerst deine Arbeiten erledigen, bevor du beginnst zu zocken.
Hey, das können sehr gut Anzeichen einer Sucht sein. In diesem Fall kann es sinnvoll sein eine gewisse Suchttherapie zu starten.
Die Spielzeit an sich ist für die Einstufung als Sucht eigentlich ziemlich unwichtig, man kann auch mal 10 Stunden zocken und nicht süchtig sein, wer aber über einen längeren Zeitraum wie von dir beschriebene Konzentrationsprobleme in Beruf oder Schule hat, sollte diese auf jeden Fall ernst nehmen.
Eine andere Möglichkeit kann auch deine generelle Arbeits- und Freizeitgestaltung sein. Wenn du bereits viel am PC arbeiten musst, würde ich dir empfehlen, während deiner Freizeit etwas Abwechslung zu suchen. Ich studiere und arbeite mit Games, aber gehe am Abend gerne mal eine Runde laufen oder ins Gym, generell irgendeine Art von Sport ist sehr hilfreich, wenn du sonst nicht viel raus kommst, das hilft auch deiner Psyche und sorgt dafür, dass du den Kopf etwas frei bekommst, falls du das nicht tust schau also bitte dringend, dass du genügend Bewegung und eine gewisse körperliche Auslastung bekommst.
Ich hatte auch schon oft Situationen, wo ich sehr viel über Games nachgedacht habe, auf kurze Sicht ist das denke ich nichts schlimmes und ganz normal, ähnlich wie bei anderen Sachen auch. Auf lange Sicht solltest du aber versuchen, eine gewisse Distanz zu bekommen, wenn dir eine Aktivität mehr Zeit und Kapazitäten abverlangt, als du geben solltest, um dein Schul- oder Berufsleben nicht zu gefährden.
Leider gibt es bei einigen Videospielen einen großen Grind-Faktor. Gerade MMOs sind da gefährlich, aber auch das mittlerweile leider recht verbreitete Season-Pass-System, das Spieler quasi zwingt, in einem begrenzten Zeitraum eine gewisse Zeit in das Spiel zu investieren. In solchen Fällen hilft es meist nur dir klarzumachen, dass diese Ziele es einfach nicht Wert sind, Spiele sollten nur ein Hobby sein, setze dir also nur Ziele, die mit deinem Berufsleben vereinbar sind.
Es kann unabhängig davon natürlich auch sein, dass du generell an Konzentrationsproblemen leidest, oder es nicht schaffst dich für deine Arbeit ausreichend zu motivieren. Hierbei hilft meiner Meinung nach nur ein relativ individuelles Programm aber dafür gibt es auch einige hilfreiche Methoden.
Generell würde ich einfach versuchen, deine Freizeit etwas ausgeglichener zu gestalten. Videospiele können zwar ein guter Zeitvertreib sein, sie können einen aber auch sehr stressen, besonders wenn es sich um kompetitive Spiele handelt. Wenn du merkst dass dir solche schaden, versuch die Zeit zumindest etwas zu verringern, und besonders am Abend auch einmal richtig runterzukommen. Versuche möglichst auch einige alternative Hobbies zu finden, wie gesagt ich würde aus genannten Gründen unbedingt etwas Sport empfehlen, falls du das noch nicht tust, ansonsten am besten auch einmal mit anderen darüber reden und wenn es schlimmer wird oder sich bereits zu stark beeinträchtigt, nicht zögern auch professionelle Hilfe anzufordern.
Ein schlichtes minimieren der Zeit ist meiner Erfahrung nach nicht wirklich die beste Lösung, weil es das Grundproblem eigentlich löst. Versuch lieber etwas zu finden, dass dir eben so wichtig ist damit du gar nicht mehr so viel Zeit mit dem Spiel verbringen willst.
Viel Erfolg und ich hoffe ich konnte dir zumindest ein bisschen helfen.
Ja, ich gehe auch ins Gym und laufen. Zocken nimmt nicht ansatzweise mein ganzes Leben ein. Aber ich hab eben trotzdem dieses Gefühl. Und Konzentrationsprobleme habr ich sicher nicht. Trotzdem danke für deine Antwort
Alles klar. Bist du dir sicher dass es nicht vielleicht an deiner Arbeit liegt? Möglicherweise versuchst du auch gedanklich zu "fliehen" wenn du mit etwas unzufrieden bist? Natürlich auch nur einer Theorie, ich versuche natürlich nicht dich irgendwie anzugreifen, hoffe nur dir irgendwie helfen zu können.
Ja, bin dir dankbahr, versteh mich nicht falsch. Könnte sein das du Recht hast
Okay. Also wie schaffe ich das? Und wie kann ich mich jetzt konzentrieren? Muss ich komplett mit dem Zocken aufhören?