Wasser von Staumauer über Leitung alleine durch Schwerkraft zu höchstmöglichen Punkt transportieren
Wir haben einen kleinen Erddamm in einem etwa 300m entfernten Bach angelegt und dann eine Wasserleitung verlegt, die das Wasser von dort zu unserem Haus transportiert. Dies funktioniert alleine durch die Schwerkraft, da unser Haus etwas weiter unterhalb liegt. ABER die Wassermenge, die dabei rauskommt ist uns zuwenig. Was können wir machen um den Wasserdruck zu erhöhen? Das Problem ist das die Leitung einige Hügel überwindet, ziemlich viele Kurven hat und nur 20mm durchmesser hat. Es geht eigentlich nur um grundsätzliche Verständnisfragen wie z.B. folgendes: Wenn wir ein Tal von sagen wir 10m tiefe überwinden wollen ist es dann sinnvoll die Leitung zu erweitern bevor es bergab geht (z.B. von 20mm auf 50mm) und dann unten angekommen (am tiefsten Punkt) wieder zu verkleinern. Würde das den Druck erhöhen? Oder ist es sinnvoller die Leitung immer waagerecht mit gewissem Gefälle um das Tal herum oder wenn möglich mit Brücke herüber zuführen? Wie stark muss das Gefälle sein, damit der Druck nicht nachläßt. Macht es Sinn die Leitung mit 50mm stärke zu beginnen und dann nach (welcher mindeststrecke/Mindestgefälle) wieder zu verjüngen? Zur Zeit haben wir etwa 4m 50mm leitung bevor es sich auf 20mm verjüngt. wer hat ein paar tipps zur verbesserung oder grundsätzliche ratschläge parat?
5 Antworten
Pro 10 Höhenmeter, die die Verbrauchsstelle, also der Wasserhahn unterhalb des Speichers liegt, bekommst du einen Bar Druck auf die Leitung. Das hat mit dem Innendurchmesser der Leitung erst mal gar nichts zu tun. Die Durchflussmenge am Wassehahn bestimmt sich einzig nach dem Innendurchmesser des Hahns (meinetwegen 1/2 Zoll, entsprechen etwa 12,5 Millimetern) und dem dort anliegenden Wasserdruck.
Da du die Fallhöhe des Wassers nicht verändern kannst, musst du die gesamte Leitung einschließlich Wasserhahn in einer entsprechenden Stärke verlegen.
Nimm mindestens eine 3/4-Zoll oder 1-Zoll-Leitung. Oder schalte eine Pumpe dazwischen.
Hallo Tropentiger, die 20er Leitung frißt den (schwachen) verfügbaren Druck durch Rohrreibung und weitere Rohrwiderstände (Bögen, Winkel, Reduzierungen) sowie der großen Rohrlänge schlichtweg auf. Ob da eine 50er Leitung hinreicht, müßte jemand mit Fach- und Ortskenntnis ausrechnen. Ich setze voraus, das es an der Entnahmestelle kein Strom für eine Pumpe gibt und Du kontinuierlichen Wasserfluß brauchst, so fällt mir als Alternative der "Hydraulischer Widder" ein. Gute Infos dazu findet man dazu in der Wikipedia unter eben diesem Stichwort. Denke daran, daß jeder Eingriff in die Gewässer von der zuständigen Wasserbehörde genehmigt werden muß, hier in Niedersachsen ist dies jedenfalls so. Gutes Gelingen wünscht OnkelEte
Ja wir haben einen 1000liter tank am Haus, seit gestern klappt das auch und das Wasser läuft stetig hinein. Wir haben den Erdwall um etwa einen halben Meter erhöht und zu anfang der Leitung mehrere 50mm Pipes verwendet. Außerdem haben wir überall mit Steinen die leitungen abgestützt und so gerade wie möglich gelegt. Interessant wäre vielleicht ein weiterer Tank auf den Berg, bevor das Wasser zum Haus heruntergeleitet wird. Da wir eh weitere Speicherkapazitäten brauchen sobald wir die Papayas ausgepflanzt haben. Wir haben kein Strom auf dem Grundstück. Die nächste Frage wäre also wer hat Erfahrungen mit Tretpumpen oder Fahrradbetriebenen Pumpen? Nähere Infos zu unserem Projekt unter http://fairfruit.blogspot.com/
nimm aber die steine wider drunter weg das gibt löcher..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Wie wäre es mit einem Wasserspeicher am Haus und da mit einer Tauchpumpe weiterversorgen